Archiv der Kategorie: Kinder- und Jugendpolitik

Kindheit sozial(er) gestalten!

Welche Bedeutung haben soziale Aspekte für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern? Diese Frage diskutierten Fachpersonen aus Praxis, Politik und Wissenschaft am 15. Juni 2023 an der Tagung «Kinderwelten» des Departements Soziale Arbeit. Am Schluss debattierten die Teilnehmerinnen und -teilnehmer wichtige Themen und Anliegen für eine Agenda, die ein sozialeres Aufwachsen von Kindern ermöglichen.

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Kinderrechte

Eine App klärt Kinder über ihre Rechte auf

Das Recht auf Bildung oder das Recht auf Schutz – das sind Rechte, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankert sind. Aber wie können Kinder auf eine passende Art über diese Rechte informiert werden? Material über Kinderrechte gibt es schon zuhauf, doch dieses richtet sich oft an Erwachsene sowie Eltern und nicht ausschliesslich an die eigentlichen Betroffenen, also die Kinder. Das IFSAR war beteiligt an der Entwicklung einer Kinderrechte-App. Weiterlesen

So können Kinder bei der Entwicklung digitaler Tools mitreden

Digitale Anwendungen wie Websites und Apps sind alltäglich präsent. Damit digitale Anwendungen für die Nutzer:innengruppe passend sind, werden diese Gruppen vermehrt in den Entwicklungsprozess miteinbezogen. Dass es sich dabei meist lediglich um Erwachsene handelt und sowohl Kinder als auch Jugendliche nur marginal beteiligt werden, weist auf Entwicklungspotential hin. Weiterlesen

International professional Exchange – CIF Switzerland an der OST

Am Donnerstag, 30. März 2023 besuchte eine Gruppe Sozialarbeitender aus unterschiedlichsten Ländern die OST. Die Gruppe – darunter Teilnehmende aus Ghana, Äthiopien, Hong-Kong, Türkei, Rumänien und weiteren Ländern – hielt sich im Rahmen eines Austauschprogramms während zwei Wochen in der Schweiz auf. Das Austauschprogramm wird jährlich vom Council of International Fellowship Switzerland (CIF) organisiert und machte wie bereits in früheren Jahren Halt an der OST. Weiterlesen

Tagung Kinderwelten 2023OST

Einladung zur Tagung Kinderwelten 2023

«Die Soziale Seite der Kindheit – was muss auf die Agenda?»

Der Ruf nach einer (möglichst frühen) Förderung von Kindern ist in den öffentlichen und fachlichen Debatten allgegenwärtig. Dabei geht es um Früherkennung, problematische Verhaltensweisen und Regulationsschwierigkeiten sowie Trauma, die professionell und interdisziplinär und vor allem individuumszentriert bearbeitet werden sollen. Das richtet den Fokus primär auf das Problemkind bzw. defizitäre Kind.

Doch geraten damit die sozialen Aspekte des Aufwachsens von Kindern nicht zu sehr aus dem Blick? Wo bleiben die sozioökonomischen, strukturellen und auch kulturelle Bedingungen, die das Leben von Kindern und ihren Familien massgeblich beeinflussen? Die Tagung fragt daher aus einem sozialpädagogischen Verständnis von Kindheit nach der sozialen Dimension des Aufwachsens.  Weiterlesen

Erarbeitung von Best-Practice Konzepten im Rahmen des Projekts TANOKJA

Tabak- und Nikotinprävention findet in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) täglich statt. So sind alle Häuser und Räume der OKJA rauchfrei. Ebenso wird das Thema zwischen den Fachpersonen der OKJA und den Jugendlichen bei unterschiedlichen Gelegenheiten thematisiert. Aber wie genau tun dies die Fachpersonen? Und wie sähe die Best-Practice dazu aus? Weiterlesen

Emotionale Vernachlässigung wirkt sich aufs ganze Leben aus

Emotionale Vernachlässigung ist eine häufige Form der Kindesmisshandlung mit schwerwiegenden Folgen im Erwachsenenalter. Doch für Fachleute ist meist schwer einschätzbar, wie emotionale Vernachlässigung frühzeitig erkannt und darauf reagiert werden kann. Die Fachtagung «Emotionale Vernachlässigung» am 26. und 27. August an der OST stellte einem Fachpublikum wissenschaftliche Erkenntnisse und Instrumente für die Praxis vor. Weiterlesen

Workshop zur Planung und Gestaltung attraktiver Spielräume

Madeleine Vetterli und Raimund Kemper vom IFSAR wirkten bei der Organisation und Durchführung einer Weiterbildungsveranstaltung zur Planung und Gestaltung von Spielräumen im Kanton Waadt mit. Die halbtägige Weiterbildung am 21. Februar 2022 in Lausanne erfolgte im Auftrag des kantonalen Departements für Gesundheitsförderung und Prävention. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener kantonaler Fachstellen wurden sensibilisiert für die Bedeutung von Spielräumen. Sie eigneten sich die zentralen Qualitäten attraktiver Spielräume an und lernten Wege zu ihrer Realisierung kennen, insbesondere durch Handlungsgrundlagen, Planungsinstrumente, Organisationsstrukturen und partizipative Prozesse. Mittels einem regionalen Best-Practice-Input wurden Hürden und Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu attraktiven Spielräumen diskutiert und die regionalen und kantonalen Besonderheiten hervorgehoben. Es ist geplant, das Format der Weiterbildungsveranstaltung in weiteren Kantonen durchzuführen. Die nächste Veranstaltung findet Anfang Mai 2022 im Kanton Thurgau statt.

Weitere Infos zum Weiterbildungsangebot finden Sie hier: Spielraumplanung und -gestaltung

Kontakt:
Raimund Kemper

Anleitung für kinder- und jugendgerechte Freiräume

Für Kinder und Jugendliche haben Freiräume wie Strassen, Wege, Plätze, Wiesen, Spiel- oder Pausenplätze eine grosse Bedeutung. Treffen und Reden, Erkunden und Beobachten, Sport und Spielen – der selbstbestimmte und unkontrollierte Aufenthalt in Freiräumen ist für die körperliche, mentale und soziale Entwicklung junger Menschen unersetzbar. Kinder- und jugendgerechte Freiräume sind Alleskönner und attraktiv für alle.

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Participlace – Junge Menschen planen mit

Das Anfang 2022 gestartete Projekt «Participlace – Junge Menschen planen mit» hat zum Ziel die Partizipation von Kindern und Jugendlichen auf kommunaler Ebene nachhaltig zu verankern. Dies geschieht durch die Stärkung und Befähigung von Fachpersonen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Im Vordergrund stehen räumliche Entwicklungsprojekte. Das Gesamtprojekt wird aus der Praxis in fünf Pilotgemeinden entwickelt. Getragen wird das Projekt vom Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) und wird in Zusammenarbeit mit dem IFSAR – Institut für Soziale Arbeit und Räume sowie der Fachstelle Spielraum umgesetzt. Weiterlesen

Tag der Kinderrechte: Aufruf zum Weiterleiten und Mitmachen

Wir feiern weltweit den Tag der der Kinderrechte! Vor genau 30 Jahren, am 20. November 1989, wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet.

Das Institut für Soziale Arbeit und Räume IFSAR-FHS unterstützt UNICEF Schweiz und Liechtenstein bei der Erstellung eines Schattenberichts zur Umsetzung der UNO-Kinderrechtskonvention. Das Ziel der Studie ist es, die Perspektive von Kindern und Jugendlichen auf die Umsetzung von Kinderrechten in der Schweiz in den Fokus zu rücken. Der Bericht soll im Herbst 2020 erscheinen. Dazu wurde ein Online-Fragebogen entwickelt, der unter www.kidsunited.ch zugänglich ist. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen bis und mit 17 Jahren.

Das IFSAR-Team freut sich, wenn der Aufruf zur Befragung an möglichst viele Kinder und Jugendliche bzw. an Organisationen und Fachpersonen der Kinder- und Jugendhilfe weitergeleitet wird.

Für Rückfragen zur Studie oder zur Befragung steht die Co-Projektleiterin Mandy Falkenreck zur Verfügung. 

30 Jahre UN-Kinderrechte: Quo vadis?

Kinder sind nicht kleine Menschen, sondern Personen mit eigenen Rechten. Seit 1989 herrscht über diese Rechte weltweit Einigkeit – die UN-Kinderrechtskonvention wurde verabschiedet. 30 Jahre später ist es Zeit, sich zu fragen: Wie steht es um die Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz? An der FHS St.Gallen steht diese Frage im Mittelpunkt von drei Veranstaltungen: 

12. September, Community-Anlass Schulsozialarbeit. Auf dem Weg zur Umsetzung der Kinderrechte: was der «Capability-Approach» der Schulsozialarbeit bringen kann

Am kommenden Anlass gehen wir der Frage nach, was die Kinderrechtskonvention mit dem Capability-Approach zu tun hat und wie beide als theoretische Konzepte für die Begründung und Gestaltung der Praxis der Schulsozialarbeit eingesetzt werden können: Welche Anliegen richten Kinder und Jugendliche an Erwachsene bzw. Professionelle? Nehmen sie die Räume und Gelegenheiten wahr, die für sie gestaltet wurden? Konnten sie daran partizipieren? Für die Vertiefung stehen kurze Statements aus unterschiedlichen Settings mit Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.

Eine Veranstaltung für die Community «Schulsozialarbeit»: Eingeladen sind Personen, die einen fachlichen Bezug zum Thema Schulsozialarbeit haben sowie Absolventinnen und Absolventen des Zertifikatslehrgangs Schulsozialarbeit.

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30. Oktober, Abendveranstaltung: 30 Jahre UN-Kinderrechte – vom aktuellen Umsetzungsstand zur eigenen Fachpraxis

Die Abendveranstaltung zum Thema 30 Jahre UN-Kinderrechte beleuchtet in einem Fachreferat den aktuellen Umsetzungsstand in der Schweiz und ermöglicht anschliessend den Austausch zur eigenen Berufspraxis mit weiteren Fachpersonen. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachpersonen in erster Linie aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Familienförderung und Sozialberatung.

Weitere Informationen und Anmeldung

26. November, Interdisziplinäre Fachtagung: Kinderrechte in der juristischen Praxis: Quo vadis?

Worum es bei Kinderrechten geht, darüber besteht Konsens. Doch: Wie sieht es mit den Kinderrechten in der juristischen Praxis aus? Dies soll an der Tagung anschaulich präsentiert werden. Weitere Fragen sind: Wie gelingt ein aktiver Kinderschutz? Wie lassen sich Kinder in Gerichtsverfahren vor Diskriminierungen schützen? Wie werden sie bei Gerichtsverfahren einbezogen? Und wie können kindergerechte Verfahren gestaltet werden?
Diese Veranstaltung ist offen für all diejenigen, die sich für diese Thematik «Kinderrechte in der juristischen Praxis» interessieren. Insbesondere richtet sich die Tagung an JuristInnen, PädagogInnen, PsychologInnen, PolitikerInnen und alle, die sich mit Kinderschutz befassen.

Weitere Informationen und Anmeldung

Partizipation lässt sich nicht erzwingen

Jugendpartizipation beschäftigt nicht nur die Jugendarbeit, sondern auch Politik und Wissenschaft. Im öffentlichen Diskurs wird die «mangelnde Partizipationsbereitschaft» und speziell die «Politikverdrossenheit» von Jugendlichen problematisiert. Doch was ist «Partizipation» überhaupt? Welche Bedeutung hat sie für junge Menschen in unserer individualisierten und globalisierten Zeit? Christian Reutlinger und Annegret Wigger berichten von den Erkenntnissen der EU-Studie PARTISPACE.

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The Ukraine in posttraumatic stress

A group of students, lecturers and social work professionals from the Ukraine visited the University of Applied Sciences St.Gallen in the past week. In the context of their visit, Prof. Dr. Tetiana Syla, lecturer at the National University of Technology in Chernihiv, gave a guest speech on the current challenges of Social Work in the Ukraine.

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