Publikation: Die Stadt als Spiel – eine sozialräumliche Anleitung

Die Bespielbare Stadt entsteht im Zusammenspiel verschiedener Akteur:innen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene als Spielende, die Spielregeln definierende Personen, sowie jene, die die Stadt als Spielfeld planen und gestalten. Spielende, Spielfelder und Spielregeln – das ist der rote Faden der Publikation „Die Stadt als Spiel – eine sozialräumliche Anleitung“, herausgegeben von Raimund Kemper und Christian Reutlinger.

Das Buch beleuchtet das Zusammenspiel, zeigt bestehende Widersprüche auf und verdeutlicht das Spannungsfeld zwischen Orten für das Spiel und Orten durch das Spiel. Auf der einen Seite steht das Kinderspiel als kreatives, selbstbestimmtes Handeln, in dem Kinder ihre Umgebung wie Strassen, Wege, Plätze oder Grünräume im Spiel erschliessen und umdeuten, umgestalten und anpassen zu Orten durch Spiel. Auf der anderen Seite sind es Orte für Kinder wie Spielplätze, die in einem abgegrenzten Bereich und mit Spielgeräten Ort und Spiel definieren. In das Zusammenspiel fliessen unterschiedlichste (inter-)generationale und (inter-)disziplinäre Perspektiven ein – geprägt von vielfältigen Bedürfnissen, Erwartungen und Vorstellungen. Wer spielt mit? Wer bestimmt die Regeln? Auf welchem Spielfeld? Das Buch bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit der Idee zur Bespielbaren Stadt, spannende Einblicke in die Sozialraumarbeit und konkrete Handlungsansätze aus und für verschiedene Disziplinen. Das Buch ist im November 2025 im Springer VS Verlag erschienen.

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Kontakt: raimund.kemper@ost.ch