So können Kinder bei der Entwicklung digitaler Tools mitreden

Digitale Anwendungen wie Websites und Apps sind alltäglich präsent. Damit digitale Anwendungen für die Nutzer:innengruppe passend sind, werden diese Gruppen vermehrt in den Entwicklungsprozess miteinbezogen. Dass es sich dabei meist lediglich um Erwachsene handelt und sowohl Kinder als auch Jugendliche nur marginal beteiligt werden, weist auf Entwicklungspotential hin.

Im Rahmen des Projekts «Kinderrechte in der Tasche», in welchem eine App mit und für Kinder zur Vermittlung und Wahrnehmung der Kinderrechte entwickelt wird, entstand ein Leitfaden zur partizipativen Gestaltung digitaler Anwendungen mit Kindern. Das IFSAR entwickelte gemeinsam mit UNICEF Schweiz und Liechtenstein und der Pädagogischen Hochschule Luzern einen Leitfaden mit praktischen Tipps und Empfehlungen, wie Kinder in die Entwicklung von digitalen Tools miteinbezogen werden können. Der Leitfaden bietet eine praxisorientierte Einführung in die Gestaltung digitaler Anwendungen mit und für Kinder. Damit sollen ihre Bedürfnisse und Anliegen Berücksichtigung finden und der Kindesschutz mitbedenkt werden. Kinder und Jugendliche werden durch ihre Mitwirkung als Expert:innen ihrer Lebenswelt, und damit auch des digitalen Raums, angesprochen und können dadurch entscheidende Impulse zur Ausgestaltung von derartigen Projekten setzen.

Der vollständige Leitfaden steht hier für alle Interessierten zum Download zur Verfügung.