Archiv für das Jahr: 2007

Senioren-Plattform mit IFSA

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Heute fand im Vorarlbergischen Bludenz die Delegiertenversammlung der „Senioren Plattform Bodensee“ statt. Mit dabei waren die Fachhochschule Vorarlberg, Frederic Fredersdorf, sowie die FHS St. Gallen, Reto Eugster. Die Hochschulen planen, gemeinsam mit der Seniorenorganisation ein Projekt zu lancieren. Rund um den Bodensee soll ermittelt werden, was aus Sicht der älteren Menschen die zentralen Fragestellungen bezüglich Lebensformen im Alter sind.

Emil Guthauser

Präsident der Vereinigung, Emil Guthauser

Reto Eugster und Walter Ender

Die Referenten: Reto Eugster und Walter Ender

Walter Ender und Reto Eugster referierten im inhaltlichen Teil der Delegiertenversammlung zu gesellschaftlichen Bildern und Vorstellungen „des Seniors“ und „der Seniorin“. Beide Referenten regten an, zu differenzieren und die unterschiedlichen Lebensmodelle älterer Menschen in ihrer konkreten Ausprägung ernst zu nehmen. Von „dem Senior“ oder „der Seniorin“ zu sprechen, werde dem Umstand nicht gerecht, dass sich die Lebenspläne älterer Menschen stark unterscheiden.

Hans Rohrer

Vizepräsident und ehemaliger Regierungsrat, Hans Rohrer

Schulsozialpädagogik gestartet

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Das Weiterbildungszentrum Soziale Arbeit des IFSA hat heute gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Thurgau zum drittenmal den berufsbegleitenden Lehrgang Schulsozialpädagogik gestartet. Er richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer sowie an Fachleute der Sozialen Arbeit, die an Schulen tätig sind. Die erste Seminarwoche endet am Freitag mit einer Einführung in Methoden der Schulsozialpädagogik, die von Sabine Makowka bestritten wird. Eingesetzt werden während des gesamten Lehrgangs auch E-Learning-Instrumente.

Der Studiengang Schulsozialpädagogik wurde gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Thurgau vor rund vier Jahren konzipiert. Es geht darum, sozialpädagogische Know how direkt im Schulgeschehen verfügbar zu machen. Mit diesem Lehrgang soll keine neue Funktion begründet werden. Vielmehr sollen Akteure im Schulgeschehen zusätzliche Reflexions- und Handlungsoptionen erhalten.

Lehrgangsleiterin ist Marianne Spörri (Foto), Lehrerin, Theaterpädagogin und Schulsozialpädagogin, die wissenschaftliche Leitung haben Reto Schlegel (Foto), Erziehungswissenschaftler und Sozialpädagoge, und Reto Eugster, Erziehungswissenschaftler und Sozialarbeiter, inne. Der Lehrgang umfasst 25 Tage und dauert zwei Semster. Abgeschlossen wird die Weiterbildung mit einer schriftlichen Arbeit, die einem Fachpublikum präsentiert wird.

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Rorschach: Schatz am Bodensee

„Rorschach ist viel schöner als viele sagen“, lautete eine der wichtigsten Erkenntnisse der Gäste im ambulanten „Cafe Terrasse“ (Thurgauerstrasse 33) hoch über den Dächern der Stadt Rorschach.

Dieses Zitat dient „Schatz am Bodensee“, dem fünften Streich in der Reihe „Stadt als Bühne“, als Ausgangspunkt für eine sozialräumliche Intervention Sozialer Arbeit nach den Prinzipien des Empowerments: In Zusammenarbeit mit Studierenden der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Soziale Arbeit, unternehmen Mark Riklin und Selina Ingold den Versuch, in der Stadt Rorschach verlorene, verschüttete und noch schlummernde Schätze zu heben, sprich positive Geschichten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in und über Rorschach sichtbar zu machen und zuhanden der Öffentlichkeit eine Inventarliste der Schätze Rorschachs zu erstellen.

Am Dienstagmittag des 23. Oktober 2007 (13 Uhr) sollen vor dem Hafenmeister-Büro am Kabisplatz erste Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt werden, wobei Hafenmole, Hafenmauer und Leuchtturm im Hintergrund als szenographische Bühnen dienen sollen.

Die Aktion findet im Rahmen eines Medienseminars im Modul C2 (Fachbereich Soziale Arbeit) statt.