Archiv des Autors: Thomas Achermann

Mal seh’n, wie das so ist als Rollstuhlfahrer:in …

Wie ist es, als Rollstuhlfahrerin oder Rollstuhlfahrer auf Hürden im öffentlichen Raum zu stossen? Wie können etwa Stufen überwunden werden? Und warum ist Rampe nicht gleich Rampe?

Diesen und weiteren Fragen sind Studierende des Studiengangs Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung der OST – Ostschweizer Fachhochschule im Rahmen des Moduls «Planungsgrundlagen» am 23. Mai 2022 nachgegangen. Das Modul wird geleitet von Nicola Hilti und Raimund Kemper vom IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume; den Nachmittag zum Thema «Inklusive Stadtentwicklung» hat Gastdozentin Stephanie Weiss von der Hochschule Luzern gestaltet.

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Alterskonzept Eschlikon vorgestellt

Man erwartete 30 Personen – und es kamen 100! Auf so breites Interesse stiess das Alterskonzept besonders bei den über 65-jährigen Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Eschlikon TG.

Bei der Vorstellung des Alterskonzept schilderte Gemeinderätin Isabelle Denzler, wie es zum nun vorliegenden Konzept gekommen war. Sie zeichnete nach, wie das Alterskonzept von einer Projektgruppe erarbeitet und mit einer breit abgestützten Resonanzgruppe diskutiert worden war. Das Konzept wurde in den Prozess «Zusammenleben» eingeordnet, den Eschlikon im Jahr 2016 mit dem Kinder- und Jugendkonzept gestartet hatte.

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Mehr Konflikte – und mehr Hilfsbereitschaft

In vielen Genossenschaften fördern Fachleute die Nachbarschaft. Mit der Corona-Pandemie mehren sich Nachbarschaftskonflikte, Existenzsorgen und psychische Probleme. Es wächst aber auch die Hilfsbereitschaft, neue Ideen werden unbürokratischer realisiert, Unterstützungsnetzwerke rascher aufgebaut. Das zeigen Telefoninterviews, die das Institut für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen IFSAR-FHS im Lockdown mit Nachbarschaftsprofis durchgeführt hat.

Lesen Sie mehr dazu im Artikel von Caroline Haag und Nicola Hilti in der Zeitschrift WOHNEN.

Foto: Symbolbild, FHS St.Gallen

FHS Essay: Kinderbetreuung – wie ist Nähe möglich?

Wie ist Nähe zu Kindern in der professionellen Betreuung möglich? Attribute wie Wärme oder Empathie sind der Schlüssel in der Beziehung zu Kindern – dies stellte Sofian Yousfi während seines Bachelorstudiums an der FHS St.Gallen fest. Der Sozialpädagoge befasste sich mit den Bedürfnissen von Kindern und ging der Frage nach, ob das Geschlecht in der Kinderbetreuung eine Rolle spielt. Mehr dazu im neuen FHS Essay.

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Soziale Arbeit und Räume in Zeiten von Corona

Welche Herausforderungen die Corona-Krise genau mit sich bringt und nach sich ziehen wird, ist weitgehend offen. Trotzdem werden vielerorts schnell und kreativ Lösungen entwickelt – ohne dass es dafür direkt anwendbare Vorbilder oder Anleitungen gibt und ohne dass das Funktionieren dieser oder deren Folgen abgeschätzt werden können. Das Institut für Soziale Arbeit und Räume unterstützt Organisationen, Verbände, Unternehmen und Gemeinden  – mit Beratungen und Dienstleistungen ebenso wie mit Datenerhebungen und Analysen. 

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«Dem Dorfplatz auf der Spur»

Eine interdisziplinäre Forschungsinitiative «Raum und soziale Entwicklung» der FHS St.Gallen ist dem Dorfplatz auf der Spur. Forschende aus verschiedenen Fachrichtungen nähern sich gemeinsam den Fragen an, was einen «guten» öffentlichen Raum auszeichnet, inwiefern sich dieser an konkreten Kriterien festmachen lässt und wie ein Ergebnis in die Praxis übersetzt werden kann. Thomas Bucher erhielt im Rahmen seines Praktikums am IFSAR-FHS die Möglichkeit, den Forschenden bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen und in die Thematik mit einzutauchen. Lesen Sie nachfolgend seinen Bericht:

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Sanierung von Altbauten, bezahlbarer Wohnraum und wer will überhaupt in einem Mehrgenerationenhaus wohnen?

Was beschäftigt Sie derzeit am stärksten in Bezug auf das Wohnen und den Immobilienmarkt in St.Gallen? Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen? Und was braucht es, um diese anzupacken? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum des ersten St.Galler Immo-Treffs am 12. Dezember 2019 an der FHS St.Gallen, welcher vom Schwerpunkt «Wohnen und Nachbarschaften» des Instituts für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen (IFSAR-FHS) in Zusammenarbeit mit der Stiftung hausen+wohnen lanciert wurde.

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Wie Kinder im betreuten Wohnen Normalität erleben

Die Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime (ZKJ) unterhält zwei Wohngruppen mitten in einer grossen Überbauung im Leutschenbach-Quartier, errichtet von der Baugenossenschaft «Mehr als Wohnen». Die Kinder leben hier Tür an Tür mit Menschen in verschiedenen Lebenssituationen. Die Journalistin Elisabeth Seifert war auf dem Hunziker-Areal und hat unter anderem auch mit Miriam Meuth gesprochen. Diese ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schwerpunkt Wohnen und Nachbarschaften des IFSAR-FHS und wohnt mit ihrer Familie selbst auf dem Hunziker-Areal.

Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe von Curaviva erschienen. Mehr dazu im Bericht: FC_2020_Januar-Februar_Hunziker_Areal

Nachbarschaften als Beruf

Das Institut für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen (IFSAR-FHS) freut sich über den Abschluss des von der Age-Stiftung geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekts «Berufsfeld Community – Lernen durch Explorieren und Vernetzen» (neu: «Nachbarschaften als Beruf – Stellen konzipieren, einführen und entwickeln»).

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Vom Spielplatz zum Spielraum – die neuen Pro Juventute Richtlinien für Spielräume

Für kindergerechte Spielräume ist ein Perspektivenwechsel nötig – weg von isolierten Spielplätzen, hin zu differenzierten Spielmöglichkeiten und Vernetzungen im privaten wie im halböffentlichen oder öffentlichen Raum. Die mit dem IFSAR-FHS entwickelten neuen Pro Juventute Richtlinien für Spielräume zeigen Akteurinnen und Akteuren, die den Freiraum als Spielraum planen und gestalten, wie dies gelingen kann.

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Kanton Schaffhausen: Kindesschutzkonzept wird umgesetzt

Der Kanton Schaffhausen sucht aktuell eine Fachperson für Kindesschutz in der Dienststelle Sport, Familie und Jugend. Mit der neuen Stelle wird ein wesentlicher Teil des Kindesschutzkonzepts umgesetzt.

Das vom Bund geförderte Programm «schützen.fördern.beteiligen 2016-2018» unter der strategischen Leitung von Regierungsrat Christian Amsler sowie der fachlichen Begleitung des IFSAR der Fachhochschule St. Gallen (FHS), führte im Jahr 2016 zu einer ersten Situationsanalyse
der Kinder- und Jugendpolitik im Kanton Schaffhausen.

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«Überalterung» oder «Unterkinderung»?

Altersdiskriminierung drückt sich im Sprachgebrauch aus. Sprache beschreibt, wie wir denken. Aber Sprache schafft auch Wirklichkeiten: Dies einige Erkenntnisse, die Referentinnen und Referenten am Gerontologie Symposium 2019 der Pro Senectute einem interessierten Publikum vermittelten. Martin Müller vom Institut für Soziale Arbeit und Räume war dabei und hat die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

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Soziale Arbeit und Raumentwicklung

Dass zwischen Mensch und Gebautem eine wechselseitige Wirkung besteht, ist unumstritten. Die Forderung zur gesellschaftlichen Beteiligung an der Planungspraxis ist daher auch nicht neu. Markus Kutter und Lucius Burckhardt kritisierten mit ihrem Werk «Wir selber bauen unsre Stadt» bereits 1953 die Übermacht der «Fachleute» in planerischen Prozessen. Akteurinnen und Akteure der Sozialen Arbeit und der Raumplanung sind im Jahr 2019 an Prozessen der Raumentwicklung beteiligt und nehmen dabei verschiedene Perspektiven und Positionen ein. Doch wer definiert diese, und wie werden sie in den jeweiligen Kontexten ausgefüllt?

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