Archiv der Kategorie: FHS St.Gallen

FHS Essay: Kinderbetreuung – wie ist Nähe möglich?

Wie ist Nähe zu Kindern in der professionellen Betreuung möglich? Attribute wie Wärme oder Empathie sind der Schlüssel in der Beziehung zu Kindern – dies stellte Sofian Yousfi während seines Bachelorstudiums an der FHS St.Gallen fest. Der Sozialpädagoge befasste sich mit den Bedürfnissen von Kindern und ging der Frage nach, ob das Geschlecht in der Kinderbetreuung eine Rolle spielt. Mehr dazu im neuen FHS Essay.

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«Dem Dorfplatz auf der Spur»

Eine interdisziplinäre Forschungsinitiative «Raum und soziale Entwicklung» der FHS St.Gallen ist dem Dorfplatz auf der Spur. Forschende aus verschiedenen Fachrichtungen nähern sich gemeinsam den Fragen an, was einen «guten» öffentlichen Raum auszeichnet, inwiefern sich dieser an konkreten Kriterien festmachen lässt und wie ein Ergebnis in die Praxis übersetzt werden kann. Thomas Bucher erhielt im Rahmen seines Praktikums am IFSAR-FHS die Möglichkeit, den Forschenden bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen und in die Thematik mit einzutauchen. Lesen Sie nachfolgend seinen Bericht:

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Nachbarschaften als Beruf

Das Institut für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen (IFSAR-FHS) freut sich über den Abschluss des von der Age-Stiftung geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekts «Berufsfeld Community – Lernen durch Explorieren und Vernetzen» (neu: «Nachbarschaften als Beruf – Stellen konzipieren, einführen und entwickeln»).

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Herausforderungen im Umgang mit städtischem Raum in Arbon

Eine lokale Brauerei, ein Generationenspielplatz, Pop-up-Unternehmen in umgenutzten Containern: Während einer Woche haben Studierende aus den Bereichen Wirtschaft, Architektur, Soziale Arbeit und Pflege der Fachhochschule St.Gallen im Kontext der Zersiedelungsinitiative nachhaltige Ideen und Planungskonzepte für das Areal «Bleiche» in Arbon ausgearbeitet. Dabei standen die Chancen im Mittelpunkt, die die Grünfläche am Ortsrand für Bevölkerung und Stadt bietet. Nicht kurzfristiges Bauen, sondern der sorgsame langfristige Umgang mit innerstädtischen Freiflächen – so zeigen die studentischen Arbeiten – erscheint als zentrale Herausforderung der Entwicklung von Siedlungsflächen.

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Soziale Arbeit und Raumentwicklung

Räumliche Entwicklungen führen zu Veränderungen des Sozialen. Zum Beispiel bauliche Verdichtungen, die Konsequenzen für das Zusammenleben haben. Umgekehrt haben soziale Entwicklungen Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Räume geplant und gestaltet werden. Akteurinnen und Akteure der Sozialen Arbeit und der räumlichen Planung sind an der Gestaltung der sozialen und räumlichen Entwicklung beteiligt und treten mit verschiedenen Rollen, Perspektiven und Positionen auf. Doch wer definiert diese und wie werden sie in den jeweiligen disziplinären Kontexten ausgefüllt? 

Dieser Frage gehen wir an der Tagung «Soziale Arbeit und Raumentwicklung – Perspektiven, Prozesse und Positionierungen» am 14. November 2019 nach. Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung und Praxis der räumlichen Planung und der Sozialen Arbeit kommentieren diesen Themenkomplex und stellen ihn zur Diskussion.

Die Tagung richtet sich an Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Politik, Verwaltung und Forschung. Sie wird vom Institut für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Soziale Arbeit (SGSA) organisiert und ist Teil der Veranstaltungsreihe «Raum – Espace» der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW).

Die Tagung findet an der Fachhochschule St.Gallen, Rosenbergstrasse 59, 9001 St.Gallen im Raum FZ 0027 statt.

Weitere Infos zum Programm finden Interessierte im Einladungsflyer. Anmeldungen sind mit dem Online-Formular möglich.

30 Jahre UN-Kinderrechte: Quo vadis?

Kinder sind nicht kleine Menschen, sondern Personen mit eigenen Rechten. Seit 1989 herrscht über diese Rechte weltweit Einigkeit – die UN-Kinderrechtskonvention wurde verabschiedet. 30 Jahre später ist es Zeit, sich zu fragen: Wie steht es um die Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz? An der FHS St.Gallen steht diese Frage im Mittelpunkt von drei Veranstaltungen: 

12. September, Community-Anlass Schulsozialarbeit. Auf dem Weg zur Umsetzung der Kinderrechte: was der «Capability-Approach» der Schulsozialarbeit bringen kann

Am kommenden Anlass gehen wir der Frage nach, was die Kinderrechtskonvention mit dem Capability-Approach zu tun hat und wie beide als theoretische Konzepte für die Begründung und Gestaltung der Praxis der Schulsozialarbeit eingesetzt werden können: Welche Anliegen richten Kinder und Jugendliche an Erwachsene bzw. Professionelle? Nehmen sie die Räume und Gelegenheiten wahr, die für sie gestaltet wurden? Konnten sie daran partizipieren? Für die Vertiefung stehen kurze Statements aus unterschiedlichen Settings mit Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.

Eine Veranstaltung für die Community «Schulsozialarbeit»: Eingeladen sind Personen, die einen fachlichen Bezug zum Thema Schulsozialarbeit haben sowie Absolventinnen und Absolventen des Zertifikatslehrgangs Schulsozialarbeit.

Weitere Informationen

 

30. Oktober, Abendveranstaltung: 30 Jahre UN-Kinderrechte – vom aktuellen Umsetzungsstand zur eigenen Fachpraxis

Die Abendveranstaltung zum Thema 30 Jahre UN-Kinderrechte beleuchtet in einem Fachreferat den aktuellen Umsetzungsstand in der Schweiz und ermöglicht anschliessend den Austausch zur eigenen Berufspraxis mit weiteren Fachpersonen. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachpersonen in erster Linie aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Familienförderung und Sozialberatung.

Weitere Informationen und Anmeldung

26. November, Interdisziplinäre Fachtagung: Kinderrechte in der juristischen Praxis: Quo vadis?

Worum es bei Kinderrechten geht, darüber besteht Konsens. Doch: Wie sieht es mit den Kinderrechten in der juristischen Praxis aus? Dies soll an der Tagung anschaulich präsentiert werden. Weitere Fragen sind: Wie gelingt ein aktiver Kinderschutz? Wie lassen sich Kinder in Gerichtsverfahren vor Diskriminierungen schützen? Wie werden sie bei Gerichtsverfahren einbezogen? Und wie können kindergerechte Verfahren gestaltet werden?
Diese Veranstaltung ist offen für all diejenigen, die sich für diese Thematik «Kinderrechte in der juristischen Praxis» interessieren. Insbesondere richtet sich die Tagung an JuristInnen, PädagogInnen, PsychologInnen, PolitikerInnen und alle, die sich mit Kinderschutz befassen.

Weitere Informationen und Anmeldung

Global vernetzt – lokal entwurzelt?

Wir sind tagesaktuell und umfassend informiert über globale Entwicklungen: Wir wissen, was der US-Präsident twittert, was die EU entscheidet oder was in Kaschmir zwischen Indien und Pakistan passiert. Paradoxerweise sieht dies vor der eigenen Haustüre ganz anders aus: Viele Menschen haben keine Kenntnisse mehr über kommunale Entscheidungen, die unseren Alltag – zumindest kurz- und mittelfristig – potentiell deutlich stärker beeinflussen als globale Entwicklungen. Die «Kommunikation im Wandel» steht im Fokus der 9. Ostschweizer Gemeindetagung. 

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Ringvorlesung: Soziale Frage(n) der Zukunft

Einladung zur Ringvorlesung: 3. Oktober bis 12. Dezember 2019, Raum für Literatur Hauptpost St.Gallen

Glaubt man der Trendforschung, so wird unsere Zukunft von Themen wie Urbanisierung, Digitalisierung, Mobiliät, Silver Society,  Female Shift und Neo-Ökologie bestimmt. Die Auswirkungen und Tragweiten dieser künftigen gesellschaftlichen Entwicklungen abzuschätzen, erscheint für die meisten von uns schier unmöglich. Zugleich ist klar, dass diese Entwicklungen unaufhaltsam sind.

Bei der genauen Betrachtung gesellschaftlicher Megatrends und deren Wahrnehmung in weiten Teilen der Bevölkerung werfen diese auch bisher unbekannte Soziale Fragen auf.

Der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen lädt zur öffentlichen Ringvorlesung ein. Ziel ist es, die Wechselwirkung von zukünftigen Entwicklungen und den sich daraus ergebenden Sozialen Fragen exemplarisch herzuleiten und durch die verschiedenen « Brillen» der Disziplinen zu analysieren.

Die Veranstaltungen finden jeweils donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr im Raum für Literatur in der Hauptpost St.Gallen statt.

Mehr zum Programm und zu den Referenten

Flyer_Einladung_Ringvorlesungen_Gesellschaftliche-Megatrends

Wissenschaftliche Publikation zum Dynamischen Modell der Angehörigenpflege und -betreuung erschienen

Das «Dynamische Modell der Angehörigenpflege und -betreuung» ermöglicht Hausärzt(inn)en, Gerontolog(inn)en, Sozialarbeitenden und anderen Fachpersonen, Pflegearrangements so zu unterstützen, dass Angehörige bestmöglich entlastet sind. Im Fokus des Modells stehen zwei Transitionen: «die Aneignung der Rolle» und die «Entlastung». Zwischen beiden Transitionen bestehen komplexe dynamische Wechselwirkungen, die es beim Gestalten von Interventionen zu beachten gilt.

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Altersbeauftragte oder -fachstelle? Ein Praxisprojekt

Eine Gruppe Studierender der Sozialen Arbeit erarbeitete Grundlagen für die Einrichtung einer Altersfachstelle in der Gemeinde Kirchberg im Toggenburg. Rahmen dafür bildete ihr von Martin Müller fachlich begleitetes Praxisprojekt «Altersbeauftragte(r)». Bereits in der Benennung zeigen sich die Herausforderungen, die sich für Gemeinden wie Kirchberg aktuell im Altersbereich stellen.

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Freiwillige als Kitt der Gesellschaft?

5. SGG-Tagung «Informelle Freiwilligenarbeit und soziale Zugehörigkeit»: An der Tagung vom 13. Juni 2019 in St.Gallen stellten Prof. Doris Rosenkranz von der TU Nürnberg und Dr. Sibylle Studer von Interface Politikstudien neue Forschungsergebnisse vor. Neu oder überraschend war nicht alles. So zum Beispiel, dass die Bereitschaft, Hilfe zu leisten grösser ist als die Akzeptanz von Hilfe. Gerade deshalb ist informelle Hilfe nicht selbstverständlich und kann nicht erzwungen werden. Die Erwartung, dass sie beispielsweise in der Bewältigung der demographischen Herausforderungen eine zentrale Rolle spielen wird, stösst deshalb an Grenzen. So wird bei den Erhebungen von Doris Rosenkranz deutlich, dass primär minimal invasive Hilfen akzeptiert werden, für welche die gebende Person nicht in die Privatsphäre (sprich Wohnung) eindringen muss und für die nehmende Person eine minimale Verpflichtung zur Gegenleistung entsteht.

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Häusliche Gewalt gegen Männer – (wie) geht das?

Die Fachhochschule St.Gallen veranstaltet am Mittwoch, 3. Juli, einen öffentlichen Themenabend mit Lesung und Podiumsdiskussion zu einer eher vernachlässigten Perspektive häuslicher Gewalt:  jene gegen Männer. Der Autor Tami Weissenberg liest aus dem autobiographischen Buch «Darjeeling Pur». Danach findet eine Podiumsdiskussion statt.

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Grenzenübergreifender Austausch über soziale Gerechtigkeit

An der Euregio-Ringtagung haben 150 Studierende aus verschiedenen Ländern der Bodenseeregion über soziale Gerechtigkeit diskutiert. Die Soziale Arbeit hat laut ihrem internationalen Leitbild den Auftrag, diese Gerechtigkeit zu fördern – ein Anspruch, der die Soziale Arbeit im Alltag vor Herausforderungen stellt.

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