Archiv der Kategorie: Misc

Unterstützung und Entlastung betreuender Angehöriger im Kanton Graubünden

Vernetzungsanlass für die Akteurinnen und Akteure vom 14. März 2024

Rund hundert Personen strömten in den Webersaal im Plantahof in Landquart. Ein Sinnbild dafür, dass der Kantonale Aktionsplan für betreuende Angehörige vieles in Bewegung bringt. Der Überblick über den Stand der Massnahmen durch die Projektleiterinnen Christiane Eggert und Sandra Lazzarini zeigte, wie verschiedenste Ebenen bespielt werden: Weiterlesen

Tabak- und Nikotinprävention: Ein Thema für die Offene Kinder- und Jugendarbeit?

Im Rahmen des aktuell laufenden Forschungsprojekts TANOKJA – Tabak- und Nikotinprävention in der Offenen Kinder und Jugendarbeit (OKJA) werden gemeinsam mit Fachstellen der OKJA Best-Practice Konzepte für die praktische Präventionsarbeit erarbeitet (vgl. Blogbeitrag März 2023). In einem ersten Projektschritt wurde eine Literaturrecherche zur evidenzbasierten Tabak- und Nikotinpraxis mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt, um wissenschaftlich fundierte Kriterien für eine effektive Tabak- und Nikotinprävention in der OKJA zu ermitteln. Weiterlesen

Auftaktveranstaltung «spORT für dich» in Stuttgart

Die Stadt Stuttgart möchte niederschwellige und stadtteilbezogene Sport- und Bewegungsangebote in öffentlichen Räumen für Mädchen und junge Frauen fördern. Wie sollen diese ausgestaltet sein, damit sie von Mädchen und jungen Frauen genutzt werden? Die Pilotstudie «spORT für dich – gendergerechte Sport- und Bewegungsangebote» soll darauf Antworten liefern. Weiterlesen

Selbstbestimmung in der Beistandschaft

Bachelorarbeit von David Zanitti publiziert

Das nunmehr seit 10 Jahren geltende Erwachsenenschutzrecht hat zum Ziel, die Selbstbestimmung der betroffenen Personen zu stärken. Wie kann es gelingen, die Selbstbestimmung in der Beistandschaft sicherzustellen? Welche Fragen wirft die Tatsache, dass ein Zwangskontext vorliegt, dabei auf? Weiterlesen

Abschluss einer gemeinsamen (Zeit-)Reise – Dem Widerstand verpflichtet: Kritischer Sozialer Arbeit über Timm Kunstreich begegnen

Heimrevolte, Studierendenproteste, RAF-Terrorismus, der Fall des Eisernen Vorhangs – die kritische Soziale Arbeit ist unmittelbar mit den gesellschaftlichen Verhältnissen im restaurativen Nachkriegsdeutschland verbunden. Verflochten ist sie aber auch mit den sie prägenden und durch sie geprägten Personen, wie dem Sozialarbeitswissenschaftler Timm Kunstreich. Weiterlesen

Foto: Barbara Müller, www.muellerfoto.com

Das IFSAR an der Immobilien-Fachtagung «Best of Research 2023»

Foto: Barbara Müller, Eventfotografie | Muellerfoto.com | Schweiz 

Ein vergleichsweise kleines Projekt hat 2023 viel Aufmerksamkeit bekommen: «Raumentwicklung 4.0 – zur Integration sozialer Aspekte in planerische Gremien». In diesem hat ein Team des IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule (Nicola Hilti, Madeleine Vetterli), der School of Architecture der Universität Liechtenstein (Johannes Herburger) und von raumlink – Netzwerk für zukunftsorientierte Raumentwicklung in Vorarlberg (Eva Lingg-Grabher) untersucht, wie Gremien in der Raumentwicklung erfolgreich (weiter-)entwickelt werden und wie insbesondere eine sozialräumliche Perspektive und Expertise in diesen Gremien gut zum Tragen kommen können. Weiterlesen

Der Treffpunkt Inklusion feiert den ersten Geburtstag!

Anmerkung: Im Sinne von Inklusion wurde versucht, diesen Beitrag in vereinfachter Sprache zu formulieren.

Vor genau einem Jahr fand der erste Treffpunkt Inklusion statt (7. November 2022).

Der Treffpunkt Inklusion ist von Pro Infirmis Sankt Gallen organisiert.

Er ist auch von der Ostschweizer Fachhochschule, Abteilung Soziale Arbeit, Sankt Gallen organisiert.

Das Thema vom Treffpunkt ist Inklusion (alle gehören dazu). Weiterlesen

Einsamkeit verstehen

Rückblick auf die Fachtagung am Bildungszentrum Gesundheit und Soziales in Chur vom 28.9.2023

„Einsamkeit und Isolation sind schmerzhaft und für Menschen nicht zu ertragen.“ Mit diesem Zitat von Jules Verne unterstrich die selbstständige Pflegewissenschaftlerin Marina Längle die Dringlichkeit des Themas für von Einsamkeit Betroffenen. Ergebnisse verschiedener Studien geben ein uneinheitliches Bild über die Prävalenz bei verschiedenen Altersstufen. Das liegt unter anderem an unterschiedlichen Messkriterien: Einsamkeit ist zuallererst ein schmerzhaftes Gefühl, das sich nicht so einfach messen lässt wie beispielsweise ein hoher Blutdruck. Marina Längle zeigte auf, dass viele alte Menschen im Pflegeheim einsam sind, obwohl sie doch scheinbar in Gesellschaft leben. Sie zeigen oft ein grosses Kontaktbedürfnis gegenüber Pflegenden oder aber ziehen sich resignativ zurück. Auf Aussenstehende wirken sie zuweilen gelangweilt. Weiterlesen

1000 Ideen für den «Generationenpark Sophie Guyer»

Die Gemeinde Pfäffikon hat sich entschieden, die Initiative «Generationenpark Sophie Guyer» umzusetzen. Auf der Wiese zwischen dem Bahnhof und dem gleichnamigen Alterszentrum soll ein Park entstehen, der alle Bevölkerungsgruppen anspricht, zur Erholung, Begegnung und zu Freizeitaktivitäten einlädt und die Biodiversität im Siedlungsgebiet fördert. Der Name «Sophie Guyer» bezieht sich auf eine gemeinnützige Stiftung, die das Alterszentrum betreibt und die benachbarte Wiese der Gemeinde überlassen hat. Im Sinne der Stiftung sollen bei der Umsetzung des Parks besonders die Bedürfnisse der älteren Menschen berücksichtigt werden. Weiterlesen

Eine Caring Community für die Stadt Chur

Sich gemeinsam sorgend um unterstützungsbedürftige Menschen im Quartier kümmern. Die Stadt Chur plant, ein solches Netzwerk – eine Caring Community – mit professionellen und freiwilligen Akteurinnen und Akteuren sowie Einwohnenden aufzubauen. Sie arbeitet dafür mit der kantonalen Gesundheitsförderung, Pro Senectute Graubünden und dem Alters- und Pflegezentrum Rigahaus zusammen. Besonders betreuende Angehörige sollen auf diese Weise entlastet und unterstützt werden. Weiterlesen

Ein Kinderbeirat gestaltet Forschungsprojekt mit

Zum Thema Forschung mit Kindern hat das IFSAR einen aufregenden neuen Ansatz erfolgreich ein erstes Mal angewandt. Das Projekt „KIDIMO“ führte einen Kinderbeirat ein, der Kindern im Alter von 8-12 Jahren eine aktive Beteiligung und Mitsprache in allen Projektphasen ermöglichte.

Grundidee des Projekts „KIDIMO“ ist, die Kinderrechte zielgruppenspezifisch, niederschwellig und gleichzeitig spannend und ansprechend aufzubereiten, damit Kinder ihre Rechte besser kennenlernen und somit auch dafür einstehen können. Um dies zu erreichen, wurde eine Web-App mit partizipativer Beteiligung der Zielgruppe – nämlich Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren – entwickelt. Unterstützt wurde das Projekt durch das BSV sowie die Paul Schiller Stiftung sowie unter Mitwirkung von Unicef Schweiz und Fürstentum Lichtenstein sowie der PH Luzern.

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Entmietet und verdrängt – wie Mieter:innen ihren Wohnungsverlust erleben

Einladung zur Buchvernissage

Das IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume am Departement Soziale Arbeit der OST – Ostschweizer Fachhochschule hat in den letzten Jahren intensiv zum Thema Gentrifizierung und Verdrängung geforscht. Nun liegt die Buchpublikation zu den Ergebnissen des SNF-geförderten Forschungsprojekts Entmietet und verdrängt werden – eine qualitative Studie zum Umgang mit Wohnungskündigungen im Zuge von baulichen Aufwertungen und Verdichtungen?(Akronym: WOHNSOG) vor.

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«Ich spürte keine Freude mehr, ich war wie fremdbestimmt». Burnout in der Landwirtschaft – Betroffene berichten

Arbeitsbelastungen und stressbedingte Erkrankungen nehmen in der Landwirtschaft zu. Kann eine Burnout-Erkrankung im Anfangsstadium relativ einfach und ambulant behandelt werden, ist der betriebliche und familiäre Schaden gross, sobald stationär behandelt werden muss. Umso wichtiger ist eine Burnout-Prävention in der Landwirtschaft. Ein durch das Bundesamt für Landwirtschaft gefördertes Forschungsprojekt der OST – Ostschweizer Fachhochschule zusammen mit den Bauernverbänden AR, GR, TG, SG, Landwirtschaftlichen Bildungszentren in GR, TG, Beratenden der bäuerlichen Sorgentelefonen, den Landfrauen TG und GR sowie dem Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband hat untersucht, was aktuelle Belastungen sind und wie Präventionsangebote zu gestalten wären (siehe Darstellung der Ergebnisse hier). Die Ergebnisse des Projektes zeigen, dass momentane Veränderungen im Bereich der Landwirtschaft, wie z.B. Innovationsdruck, höhere Investitionen und damit verbundene Risiken, hohe gesellschaftliche Anforderungen und zunehmende staatliche Regulierungen aber auch lange Arbeitszeiten, Freizeitmangel, Zeitdruck, Generationenkonflikte zu Stressoren führen. Verstärkend wirken sinkende Erlöse aus der Vermarktung der Agrarprodukte, fehlende Hilfe im Arbeitsalltag und generelle Überforderungen. Die Häufung von Arbeitsbelastungen und persönlichen Problemen kann zu persönlichen Krisen bis hin zum Suizid führen. Dabei geschieht es häufig, dass Betroffene Hilfsangebote nicht oder zu spät wahrnehmen.

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«Gremien in der Raumentwicklung» – ein Studientag am vai Vorarlberger Architektur Institut

Stadtbildkommissionen, Gestaltungsbeiräte, Raumplanungsbeiräte, Fachbeiräte, Qualitätsteams: Diese und viele weitere Bezeichnungen finden sich für Gremien, die in der Raumentwicklung tätig sind. Sie gestalten Prozesse, beraten Städte und Gemeinden, sichern Qualitäten, entscheiden in Wettbewerben, vermitteln zwischen Akteursgruppen und vieles mehr.

Solchen Gremien in der Raumentwicklung war der Studientag des vai Vorarlberger Architektur Institut in Vorarlberg gewidmet. Das Programm lockte zahlreiche Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen nach Dornbirn.

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