Archiv der Kategorie: Publikationen

Entmietet und verdrängt – wie Mieter:innen ihren Wohnungsverlust erleben

Einladung zur Buchvernissage

Das IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume am Departement Soziale Arbeit der OST – Ostschweizer Fachhochschule hat in den letzten Jahren intensiv zum Thema Gentrifizierung und Verdrängung geforscht. Nun liegt die Buchpublikation zu den Ergebnissen des SNF-geförderten Forschungsprojekts Entmietet und verdrängt werden – eine qualitative Studie zum Umgang mit Wohnungskündigungen im Zuge von baulichen Aufwertungen und Verdichtungen?(Akronym: WOHNSOG) vor.

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Solidarität heute

Publikation: Solidarität heute – Modeerscheinung oder nachhaltiger Gesellschaftswandel?

Noch bis vor einigen Jahren galt Solidarität als linker, gewerkschaftlicher, gegen globale Ungleichheit engagierter Begriff. Mit nationale Grenzen überspringenden Bekundungen – von »Je suis Charlie« über »Wir schaffen das«, »#MeToo« und »Black Lives Matter« bis hin zur Hochkonjunktur der Solidarität in der Coronapandemie – änderte sich dies. Weiterlesen

Früherkennung finanzieller Risiken bei einer Krebserkrankung

Heute leben mehr als doppelt so viele an Krebs erkrankte Menschen in der Schweiz als vor 25 Jahren. Das hat zwar mit der Zunahme von Neuerkrankungen zu tun; aber vor allem auch damit, dass viel weniger Menschen an Krebs sterben – ein grosser medizinischer Erfolg. Allerdings leiden viele nach der Heilung an Langzeitfolgen. Dazu gehören nicht nur gesundheitliche Probleme, sondern in vielen Fällen auch beträchtliche finanzielle Einschränkungen und damit eine geringere Lebensqualität. Weiterlesen

Zur Feier des Buches

Am 7. Oktober 2022 durften Nicola Hilti und Christian Reutlinger in der Buchhandlung Never Stop Reading in Zürich zusammen mit zahlreichen Gästen ihr neues Buch «Wohnen – zwölf Schlüsselthemen sozialräumlicher Wohnforschung» feiern. Herausgeber des Buches sind die beiden genannten Forschenden des IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume sowie Christine Hannemann vom Lehrstuhl für Architektur- und Wohnsoziologie der Universität Stuttgart.

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Neuveröffentlichung: Perspektive Wohnungsverlust

Leerkündigungen sind ein Phänomen, das in den vergangenen Jahren vermehrt in Schweizer Städten und Regionen mit angespannten Wohnungsmärkten und im Rahmen der zunehmenden baulichen Verdichtung zu beobachten ist. Menschen wird dort im Zuge von Bauvorhaben, wie dem Abriss oder der Totalsanierung einer ganzen Siedlung, gekündigt und verlieren damit ihre Mietwohnungen. Leerkündigungen folgen aus der Perspektive von Eigentümerinnen und Eigentümer einer strategisch nachvollziehbaren Logik. Bislang kaum in den Blick geraten sind die daraus resultierenden sozialen Folgen für die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner. Besonders vulnerable Gruppen, wie ältere Mieterinnen und Mieter, Erwerbslose, Geringverdienerinnen und Geringverdiener, Alleinerziehende und Familien werden durch solche Prozesse in der Regel belastet und müssen mit diesen umgehen.

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Bedrohtes Wohnen in der Schweiz – die Sicht der Betroffenen

Ob Sanieren, Abreissen, neu Bebauen oder Aufstocken: Die Erstellung von neuem Wohnraum sowie die bauliche Aufwertung bestehender Wohnungen ist erst einmal nichts Negatives und wird in der Schweiz auch politisch stark forciert. Jedoch führen diese Massnahmen, die unter dem Leitbild der «Siedlungsentwicklung nach Innen» oder der «Verdichtung» geplant und umgesetzt werden, immer häufiger dazu, dass Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Was bedeutet dies für die betroffenen Mieterinnen und Mieter? Wie gehen sie mit dem Verlust ihrer Wohnung um? Und wie können negative soziale Folgen von baulichen Entwicklungen abgemildert werden?

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Wohnumfeld: Nutzung – Qualität – Planung

Was macht ein attraktives Wohnumfeld als Aussenraum zu einer Wohnung aus und wie wird es geplant? Diese Fragestellung umreisst eine grosse aktuelle Herausforderung für Politik und Verwaltung in Städten und Gemeinden. Die mit dem Wohnumfeld befassten Akteurinnen und Akteure müssen die Anforderungen der Siedlungsentwicklung nach innen und der höheren baulichen Dichte mit dem Bedürfnis der Menschen nach guter Wohnumfeldqualität in Einklang bringen. Auf die Suche nach Antworten machen sich Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Fachdisziplinen in dem von Raimund Kemper, Christian Reutlinger und Joachim Schöffel herausgegebenen Buch «Wohnumfeld: Nutzung – Qualität – Planung».

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Die Wiederkehr der Wohnungsfrage

Die Wohnungsfrage ist zurück! Für immer mehr Menschen ist Wohnen als Grundbedürfnis wie auch als Voraussetzung zur Teilhabe in der Gesellschaft immer weniger gesichert, vielfach prekär und mitunter auch notdürftig. Wohnen wird in vielerlei Hinsicht zur alltäglichen und lebenslaufbezogenen Herausforderung – trotz neuer Gestaltungsfreiheiten. Die ungelösten strukturellen Fragen lassen sich nicht alleine mit einem wild gewordenen Wohnungsmarkt erklären, vielmehr reichen die Wurzeln tiefer. Das im Seismo-Verlag erschienene Buch «Die Wiederkehr der Wohnungsfrage» von Sylvia Beck und Christian Reutlinger ist eine Spurensuche, die bei der historischen Wohnungsfrage und der damit verbundenen Rolle Sozialer Arbeit ansetzt.

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Intersektionalität: ein nützliches Analyse-Konzept

Was ist Intersektionalität und wofür lässt sich das Konzept nutzen? Diesen Fragen gehen Kerstin Bronner und Stefan Paulus in ihrem neuen Lehrbuch «Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis» nach. Die Dozierenden aus dem Fachbereich Soziale Arbeit bieten damit eine fundierte, verständliche Einführung in das Thema – nicht nur für Studierende, sondern auch für die Praxis. Das Buch zeigt auf, wie sich das Konzept entwickelt hat, wie man damit soziale Ungleichheit analysieren und bearbeiten kann und welche Chancen und Herausforderungen der intersektionale Ansatz bietet.

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Neuerscheinung: «Du musst sie lieben.»

Wenn prägende Persönlichkeiten «ihren Ansatz» zu Streetwork/Mobiler Jugendarbeit
persönlich vorstellen – und dies mit Leidenschaft –, dann wecken sie die Neugier
ihrer Zuhörer und das Verstehen beginnt: Sie haben das «Feuer» entfacht. Diesen
Funken aufgreifend, kommt Walter Specht, der Vater des Handlungskonzeptes Streetwork/
Mobile Jugendarbeit, im neuen Buch  «Du musst sie lieben. Mobile Jugendarbeit in zwölf biografischen Bildern Walther Spechts» zu Wort. Herausgeber sind Christian Reutlinger und Stephan Schlenker.

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ePartizipation: neuer Leitfaden für Gemeinden

Leitfaden_eParticipation

Die Einbindung von Kindern- und Jugendlichen in die politische Arbeit eines Gemeinwesens ist ein wichtiges Thema in der Schweiz. Insbesondere die Nutzung von Mitteln der Informations- und Kommunikationstechnik im Rahmen der eParticipation wird zunehmend intensiv diskutiert. Da es in diesem Bereich kaum konkrete Erfahrungen oder gar Handlungsanleitungen gibt, tun sich vor allem kleinere und mittlere Gemeinden schwer, solche Projekte konkret in Angriff zu nehmen. Mit einem neuen Leitfaden füllt die FHS St.Gallen diese Lücke.

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