Marc Diebäcker und Christian Reutlinger stellten kürzlich ihr neues Buch «Soziale Arbeit und Institutionelle Räume. Explorative Zugänge» in Wien vor.

Einrichtungen und Angebote Sozialer Arbeit werden selten auf Basis ihres institutionellen Kontextes reflektiert. Mittels einer räumlichen Perspektive eröffnen die Beiträge besondere Sichtweisen auf Bedarfe von Klient*innen, fachliches Arbeiten des Personals und vielschichtige soziale Beziehungen ‚vor Ort‘. Anhand explorativer Fallstudien aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit werden soziale Ordnungen im Inneren der Einrichtungen rekonstruiert, die auf territoriale und gesellschaftliche Ausschließungsprozesse verweisen. Werden Einrichtungen der Sozialen Arbeit als institutionelle Räume gedacht, dann ergeben sich vielfältige neue Aspekte und Impulse, um professionelle Praxen reflexiv weiter zu entwickeln.

Die Herausgeber und Autor*innen stellten ihre Beiträge, Zugänge und explorativen Fallstudien vor. Dabei stehen z.B. ein niederösterreichisches Frauenhaus, eine Klinik der stationären Suchthilfe, eine Wohngemeinschaft von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, ein Schweizer Jugendzentrum oder ein Tageszentrum für wohnungslose Menschen im Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussion.

Es diskutierten am Podium:
Marc Diebäcker, Department Soziales, FH Campus Wien
Anna Fischlmayr, FH Campus Wien / Wohnpartner
Sophie Gaidoschik, FH Campus Wien / Kompetenzzentrum für Autismus
Christian Reutlinger, Institut für Soziale Arbeit an der FHS St. Gallen
Aurelia Sagmeister, FH Campus Wien / Sprungbrett für Mädchen

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