Beobachtungen in der Schulsozialarbeit Ostschweiz

Unter diesem Titel erschien dieser Tage der Artikel von Johanna Brandstetter und Martin Müller in den Blättern der Wohlfahrtspflege (Deutsche Zeitschrift für Soziale Arbeit Nr. 6/ 2013).

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Der Artikel beschreibt die aktuelle Hochkonjunktur der Schulsozialarbeit in der Ostschweiz, die ja grundsätzlich positiv gelesen werden kann: der Sozialen Arbeit wird Anerkennung und Problemlösungskompetenz zugesprochen, sie ist dabei, sich in einem dynamischen Arbeitsfeld zu etablieren. Im Hinblick auf das Profil der Sozialen Arbeit und die Weiterentwicklung einer jungen Profession sind dabei allerdings auch einzelne Aspekte kritisch zu betrachten. Die Folgenden scheinen die Angebote der Schulsozialarbeit in der Ostschweiz zu prägen und werden daher im Artikel hervorgestrichen: erstens das unterschiedliche Auftragsverständnis, zweitens das Verhältnis von Schule und Schulsozialarbeit sowie drittens die unterschiedliche Belegung einschlägiger Begriffe der Profession.

Die Ausführungen beruhen auf Material, das ausführlich – in Buchform – im März 2014 im Verlag Frank und Timme erscheinen wird. Das Redaktionsteam des IFSA hat dafür 8 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter aus der Ostschweiz eingeladen, ein schriftliches Portrait ihrer Stelle zu verfassen und an einem mündlichen Fachaustausch teilzunehmen. Artikel und Buch bieten erste Befunde eines vielfältigen und lebendigen Praxisfeldes der Sozialen Arbeit – und sollen eine Basis für weiterführende Diskussionen bezüglich der professionellen Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit bieten.

PS für Interessierte: die Blätter der Wohlfahrtspflege liegen in der FHS-Bibliothek auf.