Nachbarschaften als Beruf

Das Institut für Soziale Arbeit und Räume der FHS St.Gallen (IFSAR-FHS) freut sich über den Abschluss des von der Age-Stiftung geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekts «Berufsfeld Community – Lernen durch Explorieren und Vernetzen» (neu: «Nachbarschaften als Beruf – Stellen konzipieren, einführen und entwickeln»).

In diesem Projekt haben sich Christian Reutlinger, Caroline Haag, Nicola Hilti, Christina Vellacott und Madeleine Vetterli vom IFSAR-FHS gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis mit einem neuartigen Berufsfeld beschäftigt, in welchem es darum geht, Nachbarschaften professionell zu begleiten und zu fördern. Es ist ein sehr heterogenes Berufsfeld, in dem sich vielfältige Stellenbezeichnungen finden, zum Beispiel «Fachstelle Gemeinschaftsentwicklung», «Wohn- und Siedlungsassistentin», «Leiterin Partizipation», «Hauswart plus», u. v. m. Ziel des Projekts war es, Trägerschaften bei der Schaffung solcher Stellen zu unterstützen: Worauf ist bei Konzeption, Aufbau und Entwicklung einer solchen Stelle zu achten? Wo liegen dabei die «Stolpersteine»? Und was sind förderliche Faktoren?

Das Projekt hat aufgezeigt, dass die Trägerschaften und Fachpersonen mit solchen nachbarschaftsorientierten Stellen zahlreiche Vorteile verbinden. Zugleich wurden verschiedene Herausforderungen sichtbar; aus diesen konnten fünf Themenfelder und entsprechende Erfolgsfaktoren für die Einführung und Entwicklung solcher Stellen abgeleitet werden.

Die Abschlusspublikation «Nachbarschaften als Beruf – Stellen konzipieren, einführen und entwickeln» ist auf den Webseiten der FHS St.Gallen sowie der Age-Stiftung publiziert:

Auf Basis der Ergebnisse wurde ausserdem ein Weiterbildungsangebot in Kooperation mit Wohnbaugenossenschaften Schweiz entwickelt.

Fotograf: Lucas Ziegler