Kinderrechte in der Stadt St.Gallen – Was sagen die 4- bis 8-jährigen Kinder dazu?

Autor*innen: Tobias Kindler, Mandy Falkenreck & Bettina Brüschweiler

Hintergrund und Fragestellung

Kinder sind Expert:innen ihres Lebens: Sie nehmen die Welt, in der sie leben, nicht nur eigenständig wahr, sondern bringen auch ihre individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen in ihre soziale und räumliche Umwelt ein. Sie gestalten die Welt aktiv mit, haben eine eigene Stimme und verfügen über umfassende Rechte. Die Studie «Kinderrechte aus Kindersicht in der Stadt St.Gallen 2022» des Instituts für Soziale Arbeit und Räume IFSAR der OST – Ostschweizer Fachhochschule untersucht aus der Sicht von Kindern, inwiefern ihre Rechte in wichtigen Lebensbereichen in der Stadt St.Gallen umgesetzt werden.

In der Studie des IFSAR wurden zwischen Februar 2020 und April 2021 insgesamt 83 Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren in 20 Einrichtungen (Kinderkrippen, Kindergärten, der offenen Kinder- und Jugendarbeit und in Einrichtungen der Tagesbetreuung) in der Stadt St.Gallen befragt. Mitarbeitende des IFSAR führten dazu mit den Kindern direkt vor Ort Einzelgespräche entlang eines standardisierten Fragebogens.

Mit der Studie wollten die Forschenden herausfinden, wie es aus Sicht von Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren um die Umsetzung ihrer Rechte steht. Dabei standen die Rechte auf Förderung und Wohlbefinden, Schutz und gewaltfreies Aufwachsen sowie Mitsprache und Beteiligung im Zentrum des Interessens. Die Kinder konnten Fragen zu diesen elementaren Kinderrechten entlang ihrer Lebensbereiche Familie, Schule, Kindergarten oder Krippe, Freizeit und ihrem Wohnort St. Gallen beantworten, womit ganz zentrale Orte des Aufwachsens für junge Kinder in den Blick geraten.

Die folgenden Abschnitte geben einen Einblick in ausgewählte Ergebnisse der Befragung. Detaillierte Angaben zum Projekthintergrund, zu den Ergebnissen und zu methodischen Folgerungen können dem Forschungsbericht entnommen werden. Dieser steht unter folgendem Link kostenlos zur Verfügung: https://doi.org/10.5281/zenodo.5862244.

Wer hat an der Studie teilgenommen?

An der Befragung haben insgesamt 83 Kinder teilgenommen. Davon geben 51 Prozent der Befragten ein weibliches und 49 Prozent ein männliches Geschlecht an. 16 Prozent der Teilnehmenden sind 4 Jahre alt, 17 Prozent sind 5 Jahre alt, 21 Prozent sind 6 Jahre alt, 26 Prozent sind 7 Jahre alt und 20 Prozent sind 8 Jahre alt. Die meisten der befragten Kinder besuchen zum Befragungszeitpunkt die 1. oder 2. Klasse (53 Prozent). Die meistgesprochenen Sprachen zu Hause sind die Schweizer Landessprachen – Deutsch, Französisch, Italienisch (insgesamt 62 Prozent) –, gefolgt von Albanisch, Arabisch, Englisch und Somali (je 4 Prozent), Bosnisch, Portugiesisch und Tigrinja (je 2 Prozent).

Die erste inhaltsbezogene Frage, die den Kindern gestellt wurde, lautete: «Hast du schon mal von den Kinderrechten gehört?». 53 Prozent bejahen diese. Dabei scheinen institutionelle Settings bei der Vermittlung der Kinderrechte eine besondere Rolle zu spielen: 68 Prozent geben an, dass sie in der Schule, im Kindergarten, in der Krippe oder der Tagesbetreuung in Berührung mit den Kinderrechten gekommen sind und 18 Prozent erwähnen, dass sie die Kinderrechte am «Kinderrechtefest» in St.Gallen kennengelernt haben. Die restlichen Kinder haben zu Hause von den Kinderrechten gehört oder können sich nicht mehr erinnern.

Kinderrechte in der Familie

Befragt nach ihrem Recht auf Förderung und Wohlbefinden in der Familie geben deutlich mehr als die Hälfte – nämlich 77 Prozent – der befragten Kinder an, dass ihre Eltern ihnen «immer» oder «oft» zuhören. 17 Prozent der Kinder erleben, dass ihnen die Eltern «manchmal» zuhören. Lediglich 6 Prozent der Kinder weisen darauf hin, dass ihre Eltern ihnen «selten» oder «nie» zuhören.

62 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Eltern «ganz viel» beziehungsweise «viel» Zeit für sie haben. 29 Prozent geben einen Wert im mittleren Bereich an und 9 Prozent empfindet, dass ihre Eltern «wenig» beziehungsweise «ganz wenig» Zeit für sie und ihre Anliegen haben.

Um etwas darüber zu erfahren, wie das Recht auf Schutz und gewaltfreies Aufwachsen in der Familie umgesetzt ist, wurde den Kindern folgende Frage gestellt: «Wie sicher fühlst du dich in deiner Familie?». Auf diese Frage antwortet mit 90 Prozent ein hoher Anteil mit «total» sicher. 5 Prozent fühlen sich «eher» sicher und weitere 5 Prozent geben an, sich «mittelmässig» sicher zu fühlen. Es gibt in diesem Lebensbereich kein befragtes Kind, das sich «eher nicht» oder «gar nicht» sicher fühlt.

Über diese Frage nach dem Sicherheitsgefühl hinaus wurde nach verschiedenen Gewalt- bzw. Straferfahrungen durch die Eltern gefragt. 23 Prozent geben an, dass ihnen schon von ihren Eltern weh getan wurde, 19 Prozent wurden schon von ihren Eltern ausgelacht und 24 Prozent geben an, dass ihre Eltern schon mal nicht mehr mit ihnen gesprochen haben.

Um etwas darüber zu erfahren, wie das Recht auf Mitsprache und Beteiligung in der Familie umgesetzt ist, wurde den Kindern folgende Frage gestellt: «Wer entscheidet bei dir zu Hause, wer in dein Zimmer darf?». Auf diese Frage gibt jedes fünfte befragte Kind (21 Prozent) an, dass dies die Eltern entscheiden. Viele der befragten Kinder weisen darauf hin, dass sie dies selbst (42 Prozent) beziehungsweise gemeinsam als Familie entscheiden (23 Prozent). 9 Prozent der Kinder wissen nicht, wer diese Entscheidung fällt und 5 Prozent der Kinder beantworten die Frage nicht.

Kinderrechte in der Schule, im Kindergarten und in der Krippe

Befragt nach ihrem Recht auf Förderung und Wohlbefinden in Schule, Kindergarten und Krippe geben deutlich mehr als die Hälfte – nämlich 78 Prozent – der befragten Kinder an, dass ihre Lehrpersonen ihnen «immer» oder «oft» zuhören. 8 Prozent der Kinder erleben, dass ihnen die Lehrpersonen «manchmal» zuhören. Lediglich 4 Prozent der Kinder weisen darauf hin, dass ihnen die Lehrpersonen «selten» oder «nie» zuhören. 10 Prozent der befragten Kinder geben keine Antwort auf diese Frage.

60 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Lehrpersonen «ganz viel» beziehungsweise «viel» Zeit für sie haben. 16 Prozent geben einen Wert im mittleren Bereich an. Mit 15 Prozent empfindet jedoch ein relativ hoher Anteil, dass die Lehrpersonen «wenig» beziehungsweise «ganz wenig» Zeit für sie und ihre Anliegen haben. Wie in der vorangehenden Frage beantwortet ungefähr jedes zehnte Kind (9 Prozent) diese Frage nicht.

Um etwas darüber zu erfahren, wie das Recht auf Schutz und gewaltfreies Aufwachsen in der Schule, im Kindergarten und in der Krippe umgesetzt ist, wurde den Kindern folgende Frage gestellt: «Wie sicher fühlst du dich in der Schule, im Kindergarten, in der Krippe?». Diese Frage wird von 9 Prozent der Kinder nicht beantwortet. In diesem Kontext ist jedoch erfreulich, dass mit 80 Prozent ein hoher Anteil der befragten Kinder sich «eher» oder «total sicher» fühlt. 5 Prozent der befragten Kinder geben an, dass sie sich «mittelmässig» sicher fühlen. Hingegen fühlen sich auch 6 Prozent der befragten Kinder «eher nicht» oder «gar nicht» sicher in diesem Lebensbereich.

Über diese Frage nach dem Sicherheitsgefühl hinaus wurde nach verschiedenen Gewalt- bzw. Straferfahrungen durch Lehrpersonen und Mitschüler:innen gefragt. 5 Prozent geben an, dass ihnen schon von ihrer Lehrperson weh getan wurde, 18 Prozent wurden schon Sachen von der Lehrperson weggenommen, 12 Prozent wurden schon von der Lehrperson ausgelacht und 17 Prozent wurden schon zur Strafe aus dem Schulzimmer rausgeschickt. 54 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen schon von Mitschüler:innen weh getan wurde, 33 Prozent wurden schon Sachen von Mitschüler:innen weggenommen, ebenfalls 33 Prozent wurden von Mitschüler:innen ausgelacht und 46 Prozent geben an, dass Mitschüler:innen sie schon mal nicht mitspielen lassen haben. Bei allen diesen Fragen nach Gewalt- und Straferfahrungen geben zwischen 13 und 17 Prozent der befragten Kinder keine Antwort.

Befragt nach ihrem Recht auf Mitsprache und Beteiligung in Schule, Kindergarten und Krippe gibt mehr als jedes zweite Kind (54 Prozent) an, dass ausschliesslich die Lehrpersonen darüber entscheiden, wie das Schulzimmer etc. aussieht. 16 Prozent der befragten Kinder wissen nicht wer diese Entscheidung fällt. 16 Prozent geben an, dass die Schüler:innen darüber selbst entscheiden oder aber gemeinsam mit den Lehrpersonen eine Entscheidung getroffen wird. 14 Prozent der befragten Kinder geben keine Antwort auf diese Frage.

Bei der Frage, wer entscheidet, welche Regeln in der Schule bzw. im Kindergarten oder der Krippe gelten, gibt ebenfalls deutlich mehr als die Hälfte der befragten Kinder (63 Prozent) an, dass dies die Lehrpersonen entscheiden. 7 Prozent der befragten Kinder weisen darauf hin, dass sie dies selbst entscheiden, beziehungsweise ist diese Entscheidung bei 8 Prozent der befragten Kinder eine gemeinsame, welche mit den Lehrpersonen getroffen wird. 9 Prozent der Kinder wissen nicht, wer diese Entscheidung fällt und 13 Prozent der Kinder beantworten die Frage nicht.

Kinderrechte in der Freizeit

Befragt nach ihrem Recht auf Förderung und Wohlbefinden in der Freizeit gibt etwas mehr als die Hälfte – nämlich 57 Prozent – der befragten Kinder an, dass sie unter der Woche «ganz viel» beziehungsweise «viel» Zeit haben, um sich zu erholen und zu entspannen. Jedes fünfte Kind (20 Prozent) gibt einen Wert im mittleren Bereich an und 7 Prozent der befragten Kinder sagen, dass sie «wenig» bis «ganz wenig» Zeit zur Verfügung haben, um sich unter der Woche zu erholen oder zu entspannen. 16 Prozent der befragten Kinder beantworten diese Frage nicht.

Auf die Frage, ob im Freizeitbereich die Erwachsenen – wie beispielsweise die Trainer:innen oder Musiklehrer:innen – den Kindern zuhören, antworten 66 Prozent der Kinder mit «immer» oder «oft». 4 Prozent der befragten Kinder erleben, dass ihnen die Erwachsenen im Freizeitbereich «manchmal» zuhören. Lediglich 3 Prozent der Kinder weisen darauf hin, dass die Erwachsenen ihnen im Freizeitbereich «selten» oder «nie» zuhören. Etwas mehr als ein Viertel der befragten Kinder – nämlich 27 Prozent – gibt keine Antwort auf diese Frage.

Rund die Hälfte der befragten Kinder gibt an, dass die Erwachsenen in der Freizeit «ganz viel» beziehungsweise «viel» Zeit für sie haben (51 Prozent). 10 Prozent geben einen Wert im mittleren Bereich an. Mit 12 Prozent der befragten Kinder empfindet jedoch ein relativ hoher Anteil, dass die Erwachsenen in der Freizeit «wenig» beziehungsweise «ganz wenig» Zeit für sie und ihre Anliegen haben. Wie in der vorangegangenen Frage, beantwortet mehr als jedes vierte Kind (27 Prozent) diese Frage nicht.

Um etwas darüber zu erfahren, wie das Recht auf Schutz und gewaltfreies Aufwachsen in der Freizeit umgesetzt ist, wurde den Kindern folgende Frage gestellt: «Wie sicher fühlst du dich in deiner Freizeit (zum Beispiel im Verein oder Kurs)?». Diese Frage wird von 27 Prozent der Kinder nicht beantwortet. In diesem Kontext ist jedoch erfreulich, dass mit 64 Prozent ein hoher Anteil der befragten Kinder sich «eher» oder «total» sicher fühlt in Freizeiteinrichtungen wie Vereinen oder Sportgruppen. 3 Prozent der befragten Kinder geben an, dass sie sich «mittelmässig» sicher fühlen. Hingegen fühlen sich auch 6 Prozent der befragten Kinder «eher nicht» oder «gar nicht» sicher in diesem Lebensbereich.

Kinderrechte am Wohnort St.Gallen

Befragt nach ihrem Recht auf Förderung und Wohlbefinden in St.Gallen geben erfreulicherweise 87 Prozent der Kinder an, dass ihnen St.Gallen «gut» beziehungsweise «sehr gut» gefällt. 8 Prozent der befragten Kinder geben einen mittleren Wert an und 5 Prozent der Kinder gefällt es «nicht» oder «gar nicht gut» in St.Gallen.

Auf die Frage, ob es in St.Gallen coole Orte zum Spielen und sich treffen mit Freund:innen gibt, antworten 89 Prozent der befragten Kinder mit «ja». 10 Prozent der Kinder verneinen diese Frage und 1 Prozent der Kinder gibt keine Antwort. Etwas mehr als die Hälfte (51 Prozent) der befragten Kinder finden, dass es in St.Gallen auch Orte gibt, wo sie und ihre Freund:innen nicht gerne hingehen. 40 Prozent der Kinder beantworten diese Frage mit «nein» beziehungsweise 9 Prozent der befragten Kinder geben keine Antwort.

Obschon mehr als die Hälfte der befragten Kinder (55 Prozent) angibt, dass es in St.Gallen keine Orte gibt, an denen Erwachsene sagen, dass sie stören, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass 39 Prozent der Kinder diese Frage mit «ja» beantworten. 6 Prozent der Kinder geben keine Antwort auf diese Frage.

Auf die offen gestellte Frage «Was findest du, müsste sich in St.Gallen für Kinder verbessern?» antworten 72 der befragten Kinder. 14 Kinder geben an, dass sich in St.Gallen «nichts» verbessern müsste beziehungsweise 8 Kinder wissen nicht, was sich verbessern müsste. Die meisten Kinder wünschen sich jedoch verbesserte Spielangebote und Freizeitorte (zum Beispiel «bessere Spielplätze, bessere Rutschbahnen und Schaukeln» oder «dass es mehr Kinderhorte gibt»). Daneben sind wichtige Anliegen der Kinder ein besserer Umweltschutz (zum Beispiel «Arktis gibt es nicht, das sollte es geben») oder weniger Streit (zum Beispiel «kein Streit, Frieden und mehr Liebe»).

Um etwas darüber zu erfahren, wie das Recht auf Schutz und gewaltfreies Aufwachsen am Wohnort umgesetzt ist, wurde den Kindern folgende Frage gestellt: «Wie sicher fühlst du dich in St.Gallen auf dem Spielplatz?» 82 Prozent der befragten Kinder geben an, sich auf dem Spielplatz in St.Gallen «total» beziehungsweise «eher» sicher zu fühlen. 9 Prozent der Kinder fühlen sich «mittelmässig» sicher. Ebenfalls 9 Prozent fühlen sich «eher nicht» oder «gar nicht» sicher auf dem Spielplatz in St.Gallen.

Auch in Bezug auf den Wohnort St.Gallen wurden die Kinder nach der Umsetzung ihres Rechts auf Mitsprache und Beteiligung befragt. Auf die Frage, wer entscheidet, wie die Spielplätze in St.Gallen aussehen, gibt mehr als jedes dritte befragte Kind (36 Prozent) an, dass dies die Erwachsenen entscheiden. 32 Prozent der befragten Kinder wissen nicht, wer diese Entscheidung fällt. Nicht ganz jedes vierte befragte Kind (24 Prozent) gibt jedoch an, dass darüber sie selbst entscheiden, beziehungsweise gemeinsam mit den Erwachsenen eine Entscheidung getroffen wird. 8 Prozent der befragten Kinder geben keine Antwort auf diese Frage.

Bei der Frage, wer entscheidet, wie Kinder in den Kindergarten, die Krippe beziehungsweise in die Schule kommen, gibt mehr als die Hälfte der befragten Kinder (55 Prozent) an, dass dies die Eltern entscheiden. 20 Prozent der befragten Kinder weisen darauf hin, dass sie dies selbst entscheiden, beziehungsweise ist diese Entscheidung bei 14 Prozent der befragten Kinder eine gemeinsame, welche mit der Familie getroffen wird. 5 Prozent der Kinder wissen nicht, wer diese Entscheidung fällt und 6 Prozent der Kinder beantworten die Frage nicht.

Die Frage, ob sie wissen mit wem sie sprechen können, wenn sie in St.Gallen etwas für Kinder verbessern möchten wird von nicht ganz der Hälfte der befragten Kinder (48 Prozent) mit «keine Ahnung» beantwortet. 37 Prozent der befragten Kinder denken, sie wissen mit wem sie sprechen müssten. Mit 15 Prozent der befragten Kinder gibt eine relativ grosse Gruppe keine Antwort auf diese Frage.

«Kinder sollen wie Könige sein»

Mit der Studie «Kinderrechte aus Kindersicht in der Stadt St.Gallen 2022» wird es zum ersten Mal möglich, der Perspektive von Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren in St.Gallen empirisch abgestützt Gehör zu verschaffen. Junge Kinder sind eine wichtige Bevölkerungsgruppe und ihre Stimme verdient einen zentralen Platz in Entscheidungsprozessen, die sie, ihr aktuelles Leben und ihre Zukunftsmöglichkeiten betreffen. Kinder einzubeziehen, ihnen zuzuhören sowie ihre Perspektive auf ihr Leben und die Welt ernst zu nehmen ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung für ein gelingendes Aufwachsen gestern, heute und morgen. Stärken wir Kinderrechte, stärken wir die Zukunft unserer Gesellschaft. Oder um es abschliessend mit der Antwort eines Kindes auf die offene Frage, was sich für Kinder verbessern sollte, zuzuspitzen: «Kinder sollen wie Könige sein.»

Medienberichterstattung zur Studie