Archiv der Kategorie: Integration und Arbeit

Mama illegal

Filmtipp

Am Mittwoch, 7. Mai 2014 zeigt das Kinok in der Lokremise diesen Film im Rahmen der Reihe „Welten in Bewegung. Migration im Film“. Der Regisseur Ed Moschitz hat dafür über sieben Jahre hinweg drei Frauen aus Moldawien begleitet – sie arbeiten illegal in europäischen Ländern, pflegen, putzen, hüten fremde Kinder, während ihre eigenen jahrelang auf ihre Mütter warten müssen.

Anschliessend führt Dr. Rudi Maier, Dozent an der FHS St.Gallen durch die Diskussion mit Bea Schwager (Sans-Papiers-Anlaufstelle Zürich), Katja Meierhans (Amt für Gesellschaftsfragen, Stadt St.Gallen, Hilfe und Pflege zu Hause) und Dr. Nadia Baghdadi (Dozentin an der FHS St.Gallen).

Weitere Informationen und Reservierungen unter diesem Link.

„Da wird Ihnen geholfen…“

Die professionelle Hilfe durch die Soziale Arbeit ist Thema im aktuellen Film Assessment des Schweizer Regisseurs Mischa Hedinger. Der Film wird derzeit – bereits verlängert – im Kinok in der Lokremise St.Gallen gezeigt. Eine Verlängerung, für die es gute Gründe gibt – die Auseinandersetzung mit einem brisanten Themenbereich, der ein breites Publikum – auch über die Reihen der Sozialen Arbeit hinaus – anspricht und damit zur Diskussion und Meinungsbildung anregt, die hier nicht vorweggenommen werden soll.

Der Film dokumentiert sechs Assessment-Gespräche, in denen die Klientinnen und Klienten anwesend und angeregt sind, sich am Integrationsplan zu ihrer Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu beteiligen. Die Fachpersonen aus IV, RAV und Sozialamt bieten einen authentischen Einblick in ihre Arbeitswelt – und der Regisseur bietet, ganz ohne allwissende Erzählerstimme oder Happy End, einen schonungslos ehrlichen Einblick in unser Hilfesystem.

„Assessment“ wird am 3., 10., 11. und 17 Februar jeweils um 17.30 im Kinok gezeigt.
Weitere Informationen auf der Homepage des Kinok

St.Gallen – Auf dem Weg zur Stadt ohne Ausgrenzung

Am 15. Juni 2013 lädt das Amt für Gesellschaftsfragen der Stadt St.Gallen zur öffentlichen Forumsveranstaltung ein. Input-Referate und Open-Space Diskussionen mit allen Interessierten bieten die Grundlage, um Ziele und Wege für ein Zusammenleben mit weniger Ausgrenzung zu erarbeiten. Details zur Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link.

Da die Rassismusbekämpfung bzw. Chancengleichheit und Integration wesentliche Anliegen der Sozialen Arbeit sind, und vor allem durch Vernetzung und Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteuren gelingen kann, nimmt Johanna Brandstetter (seit Anfang des Jahres auch Mitglied der städtischen Integrationskommission) für das IFSA an der Veranstaltung teil.