Spielen ohne Sucht

IFSAR übernimmt Programmleitung Spielen ohne Sucht

Gespielt wird seit Jahrtausenden, auch um Geld, und heute sind Geldspiele als Lotterien, Wetten, Casinospiele in der realen Welt und im Internet präsenter denn je. Für Spielerinnen und Spieler und deren Umfeld kann das unangenehme oder gar katastrophale Folgen haben. Dazu zählen beispielsweise das Zerbrechen sozialer Beziehungen, Verlust des Arbeitsplatzes, Verschuldung, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Suizidalität.

Spielen ohne Sucht ist ein Präventionsprogramm von 16 Deutschschweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein. Es bietet Informationen zu Geld- oder Glücksspielen und zur Spielsucht und vermittelt über die 24-h-Helpline 0800 040 080 und per E-Mail Hilfe von Beratungsstellen.

Ein Team des IFSAR übernahm per 1.1.2023 die Programmleitung für die Ostschweiz im Mandat der Kantone AI, AR, GL, GR, SG, TG sowie des FL. Es trägt u.a. die Gesamtverantwortung für die deutschsprachige Helpline, die operativ von Fachpersonen der Perspektive Thurgau und Freiwilligen von Tel. 143, Dargebotene Hand Bern betrieben wird. Weitere Aufgaben sind die Sensibilisierung der Bevölkerung in Zusammenarbeit mit Anbietern wie Swisslos, Swissplay und Pokerverband sowie die Unterstützung der fachlichen Kompetenzen der weiterführenden Beratungsangebote in der Ostschweiz. Ausserdem vernetzt sie sich mit Fachorganisationen und -gremien und koordiniert Bemühungen zur Prävention der Geldspielsucht.

Programmleitung: Martin Müller, Matthias Weber, Kathrin Amann