Archiv der Kategorie: Consulting

Projektergebnisse AnKer: Demenznetzwerke mit Angehörigen gestalten

Partner:innen, Kinder, Geschwister oder auch enge Freunde sind unentbehrlich für die Betreuung von Menschen mit Demenz, nicht nur, solange sie noch in der gewohnten Wohnumgebung leben. Sie bilden die Verbindung zu professionellen Diensten und erfüllen komplementäre Aufgaben im Alltag. Sie erwerben sich oft über lange Zeit breite und vertiefte Expertise für die spezifische Lebenssituation der von ihnen betreuten Person. Dennoch werden sie von den Professionellen nur selten als Partnerinnen und Partner auf Augenhöhe wahrgenommen und entsprechend in Kooperationen und in die Entwicklung von Dienstleistungen einbezogen.

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Spielen ohne Sucht

IFSAR übernimmt Programmleitung Spielen ohne Sucht

Gespielt wird seit Jahrtausenden, auch um Geld, und heute sind Geldspiele als Lotterien, Wetten, Casinospiele in der realen Welt und im Internet präsenter denn je. Für Spielerinnen und Spieler und deren Umfeld kann das unangenehme oder gar katastrophale Folgen haben. Dazu zählen beispielsweise das Zerbrechen sozialer Beziehungen, Verlust des Arbeitsplatzes, Verschuldung, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Suizidalität. Weiterlesen

Ein familienpolitischer Werkzeugkasten

Familienpolitik schafft Rahmenbedingungen, die Familien in ihren Kernaufgaben – Kinder erziehen, versorgen, betreuen, schützen und fördern – stärken. Dafür sind hauptsächlich die politischen Gemeinden zuständig. Sie unterscheiden sich aber stark hinsichtlich der fachlichen Kompetenzen innerhalb ihrer Verwaltungen und der finanziellen Ressourcen.

Wie in anderen Bereichen gibt es eine grössere oder kleinere Angebotspalette für Kinder, Jugendliche und Eltern, die zum Teil (meist gemeinnützige) Trägerschaften ausserhalb der Verwaltung haben. Die Gemeinde unterstützt diese oft finanziell und hat die Aufgabe, die Familienpolitik zu steuern. Damit soll sichergestellt werden, dass die Angebote die Bedürfnisse decken, sich sinnvoll ergänzen und gut aufeinander abgestimmt sind.

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Spitex: Weniger Bürokratie, mehr Zeit für die Betreuung

Die ambulante Pflege ist in Bewegung. Diskutiert werden neue Ideen, wie die Dienstleistung effizienter organisiert werden kann. Nicole Lieberherr und Viktoria Schachinger haben mit ihrem TEP-Projekt im Masterstudiengang Soziale Arbeit an der FHS St.Gallen untersucht, wie das niederländische Buurtzorg-Modell auf eine Spitex-Organisation in der Stadt St.Gallen übertragen werden kann.

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Ein Beispiel interdisziplinärer Zusammenarbeit

Mit dem Kickoff-Meeting startete am 29. Januar 2018 der Projektauftrag der «Überprüfung der Wiedereingliederung der persönlichen Hilfe in die städtischen Sozialen Dienste Chur».

Seit dem Jahr 2004 wird die persönliche Hilfe, welche die Sozialberatung und die persönliche Betreuung beinhaltet, von den Regionalen Sozialdiensten (RSD) angeboten, während die Gemeinde Chur die materielle Sozialhilfe übernimmt. Die Eignung dieser Trennung soll nun überprüft werden. Weiterlesen

Aller guten Dinge sind drei?

25 Jahre Hochschulentwicklung und Professionalisierung im Rückspiegel:

Rosmarie Arnold geht nach 25 Jahren Berufstätigkeit an der FHS St.Gallen und ihren Vorgängerschulen in Pension. Zeit für einen Rückblick! Im Gespräch mit Martin Müller lässt sie zentrale Entwicklungen an der Hochschule und in der Praxis Revue passieren und gibt der Sozialen Arbeit zum Abschied ein paar Wünsche auf den Weg. Hören Sie das Gespräch als Audiopodcast (10:31 Min.).

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Willkommen im Team

Wir freuen uns, Silvan Güttinger in unserem Team zu begrüssen!

Nachdem Silvan über fünf Jahre im Bereich der Sozialpädagogik mit kognitiv beeinträchtigen Menschen arbeitete, sucht er an der FHS St.Gallen eine neue berufliche Herausforderung. Als wissenschaftlicher Assistent ist er seit anfangs Januar in der Fachstelle Praxisprojekte sowie im IFSA Consulting tätig. Berufsbegleitend absolviert er den konsekutiven Masterstudiengang in Sozialer Arbeit. Silvan freut sich auf die neuen Aufgaben sowie auf die fachliche Vertiefung und Auseinandersetzung in den beiden Arbeitsfeldern.

Soziale Innovation: Hochschulen sind gefordert

Unter dem Titel „Soziale Innovationen – Erfahrungen, Kontroversen, Perspektiven“ tagten am 2. Februar unterschiedliche Akteure sowohl der Sozialen Arbeit als auch der Behörden und Vereine an der FHNW in Olten. Vier Keynotes strukturierten die Tagung, zusätzlich fanden sechs parallele Panelsessions am Morgen (Wie gelingt soziale Innovation?) und sieben am Nachmittag (Felder sozialer Innovation) statt. Die FHS St.Gallen war an einer Panelsession beteiligt. Weiterlesen

Verbesserte Planung der Langzeitpflege

Im soeben an der FHS St.Gallen gestarteten Projekt «Who Cares» werden unterschiedliche Pflege- und Betreuungsmodelle entwickelt, welche Gemeinden und Kantone aufgrund ihrer spezifischen Ausgangslagen und (politischen) Präferenzen als Planungsgrundlage benützen können. Als Veranschaulichung eines längerfristig angestrebten Angebotsmix dienen sie dazu, konkrete Schritte zur Umgestaltung der lokalen Langzeitpflege zu planen und zu steuern.

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Herzlich willkommen Carole Zellner!

Carole Zellner absolviert seit anfangs September ihr zweites Praktikum im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit.

Da sie sich sehr für den Masterstudiengang interessiert, freut sie sich besonders, das Institut besser kennenzulernen. Neben dem Studium hat sie bisher in einem kantonalen Durchgangszentrum für Asylsuchende gearbeitet und engagiert sich auch in der Freizeit in interkulturellen Projekten.

Wir wünschen Carole Zellner ein spannendes Praktikum und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Herzlich willkommen Valentina Failla

Wir freuen uns, Valentina Failla in unserem Team zu begrüssen!

Am 01. Juni hat sie ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Assistentin am IFSA im Consulting begonnen, wo sie sich freut, ihre Interessen zu vertiefen, Schwerpunkte zu entdecken und ihr Wissen anzuwenden. Zurzeit befindet sie sich in der Abschlussphase ihres Masterstudiums der Erziehungswissenschaft mit Hauptprofil Sozialpädagogik und Nebenfach Sonderpädagogik an der Universität Zürich. Vorher war sie über drei Jahre lang als Consultant in einer Firma im IT- und Finanzbereich tätig, wo sie Erfahrung in der Beratung von institutionellen Kunden sammeln konnte.

Teamentwicklung mit Walk & Talk

IFSA_Team_Workshop IFSA_Team_Workshop2Teamentwicklung muss nicht zwingend am Sitzungstisch oder im Workshopraum stattfinden. Das IFSA-Consulting-Team hat die Methode Walk & Talk gleich selber getestet mit einer kleinen Wanderung auf den Hohen Hirschberg. Unterwegs wurde zu zweit über verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit im Team diskutiert und die wesentlichen Ergebnisse wurden auf Karten festgehalten. Nach übereinstimmenden Rückmeldungen wirkten die Bewegung in freier Natur und die Leitfragen des Kartensets «Teamblick» sehr inspirierend. Das Ziel war rasch erreicht, bevor sich die Diskussionen erschöpft hatten. In der abschliessenden Austauschrunde hinter der Gartenwirtschaft wurden gemeinsam die «Wegweiser» gesetzt, die das Team auf dem Weg in die nähere Zukunft leiten sollen.

Bilder: Valentina Failla

Herberge zur Heimat: «spezifische Unspezifität» als Stärke

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Die Herberge zur Heimat liegt im Klosterbezirk der Stadt St. Gallen und bietet seit mehr als über einem Jahrhundert Menschen in Not und Bedrängnis Unterkunft und angepasste Begleitung. Eine Umfeld- und Betriebsanalyse des IFSA-FHS im Frühjahr 2016 stellte fest: Die Herberge bildet ein unentbehrliches Nischenangebot, ihre Stärke spielt sie gerade durch ihre «spezifische Unspezifität» aus.
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Interkulturelle Zusammenarbeit Schweiz-Russland

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Ein interdisziplinäres Team der FHS St.Gallen erforscht in einem aktuellen KTI-Projekt die interkulturelle Zusammenarbeit zwischen den Schweizer Unternehmen Bühler, Novartis und Lafarge-Holcim und ihren Tochterfirmen in Russland. Die Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Sozialen Arbeit untersuchen dabei Unterschiede in den Bereichen Organisation, Kommunikation und Finanzen. Das Team möchte herausfinden, ob kulturelle Unterschiede im Unternehmen zu finanziellen Reibungsverlusten führen, und diese in einem zweiten Schritt auch berechnen. Regula Flisch vom Institut für Soziale Arbeit ist stellvertretende Projektleiterin. Im nachfolgenden Interview berichtet sie von den Gesprächen mit russischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und verrät erste Erkenntnisse.

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