Wie können sich Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte begegnen und sich gemeinsam für das Zusammenleben und die Teilhabe der Zugewanderten am öffentlichen Leben engagieren? Um Antworten auf diese Frage zu finden, hat die Integrationsförderung des Kantons St. Gallen zusammen mit der OST – Ostschweizer Fachhochschule das Förderangebot Zusammenleben entwickelt und lanciert.
Archiv des Autors: Tanja Johnson

Kursauftakt «Participlace» – Junge Menschen planen mit
Das Kursangebot «Räumliche Entwicklungsprojekte kinder- und jugendgerecht gerecht gestalten» vermittelt Handlungsansätze, Planungsprozesse zu räumlichen Entwicklungsprozessen mit jungen Menschen erfolgreich zu gestalten. Die Auftaktveranstaltung fand am 8. Mai 2025 an der OST statt.

Projekt NatureScape gestartet: Naturbasierte Lösungen für lebenswerte Städte von morgen
Wie gelingt die klimaresiliente und lebenswerte Stadt der Zukunft? Das IFSAR engagiert sich in einem internationalen Konsortium aus sieben Ländern, um Antworten auf diese Frage zu finden.

Wie kann die Schulsozialarbeit Konfliktkultur, Sozialkompetenz und Resilienz in Schulklassen stärken?
Ständige Störaktionen, ungelöste Konflikte, Mobbing: In vielen Schulklassen kommt es zu Gruppendynamiken, die hinderlich sind für das Lernen und die persönliche Entfaltung. Häufig wird deshalb die Schulsozialarbeit mit einer Klassenintervention beauftragt. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Konfliktkultur, Sozialkompetenz und Resilienz zu stärken, um eine motivierende Lernatmosphäre zu schaffen. Doch wie gelingt das und wer ist wofür zuständig? Diese und weitere Fragen wurden am vergangenen Community-Anlass Schulsozialarbeit Ende März diskutiert. Auf dem Blog «Weiterwissen» der Weiterbildung OST – Ostschweizer Fachhochschule finden Sie den vollständigen Beitrag dazu.
Möchten Sie am kommenden Community-Anlass der Schulsozialarbeit dabei sein? Dann merken Sie sich bereits jetzt Donnerstag, 13. November 2025, 17 Uhr vor. Details dazu finden Sie zu gegebener Zeit hier.

Projektabschluss: Gemeinschaftlich ausbauen und wohnen – neue Wohnkonzepte in der Schweiz
Nach zweieinhalb Jahren Laufzeit kommt das Forschungsprojekt «Gemeinschaftlich ausbauen und wohnen – neue Wohnkonzepte in der Schweiz» zum Abschluss. Beforscht wurden schweizweit neue Wohnkonzepte, bei denen die Bewohner:innen die gemieteten Räume selbst ausbauen und dann zumeist gemeinschaftlich bewohnen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sind in einer praxisnahen Publikation in Form von Fragen und Antworten für Interessierte verfügbar.

Gut Altern in Urdorf: Wie ein gemeinsames Altersleitbild entsteht
In Urdorf wird die Zukunft aktiv gestaltet: Mit einem breit abgestützten, partizipativen Prozess entwickelt die Gemeinde, mit Prozessbegleitung durch das IFSAR-Projektteam, ein neues Altersleitbild – massgeschneidert auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung. Durch die Einbindung von Akteuren aus dem Sozial- und Gesundheitswesen sowie zahlreicher engagierter Einwohnerinnen und Einwohner wird der Grundstein für ein realisierbares, gemeinsames Altersleitbild gelegt.

Neues aus dem Lernlabor «Digitalisieren Hands-on»: STADTOMAT zur digitalen Beteiligung
Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen arbeiteten gemeinsam an einer digitalen Lösung zur Beteiligung Jugendlicher an der Gemeindeentwicklung – den STADTOMAT. Diese innovative Lösung zeigt den Mehrwert der interdisziplinären Zusammenarbeit für Innovation.

Klimagerechte Stadt- und Gemeindeentwicklung
Im Spannungsfeld von Klimawandel und Sozialer Nachhaltigkeit
36 Studierende aus sechs Studiengängen erarbeiten in vier Tagen sieben innovative Lösungen zur Gestaltung des Klimawandels im Rahmen des interdisziplinären Kontextstudiums an der OST. Weiterlesen

«Offene Jugendarbeit ist für alle da»
Mit einem Fachgespräch im Innenhof des Kulturmuseums lud das IFSAR am 30. August zur Buchvernissage «Soziokulturelle Animation». Der Veranstaltungsort war bewusst gewählt. Draussen im Park feiert die Grabenhalle, der erste nicht-kommerzielle Veranstaltungsort in St.Gallen, ihr 40-jähriges Jubiläum. Wie eng die beiden Geschichten zusammenhängen, zeigte die Podiumsdiskussion. Weiterlesen

Aufsuchende Arbeit im öffentlichen und halböffentlichen Raum: das Seminar «Kompass Aufsuchen» vertieft und reflektiert die aktuelle Berufspraxis
Aufsuchende Arbeit im öffentlichen und halböffentlichen Raum ist eine wichtige Methode, um Menschen in ihrem gewohnten Umfeld anzusprechen und ihnen so einen niederschwelligen Zugang zu individuellen Unterstützungsmassnahmen zu bieten. Dieser direkte Kontakt zwischen Sozialarbeitenden und den Adressat:innen schafft Vertrauen und ermöglicht es, Probleme frühzeitig zu erkennen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Diese Aufgabe ist herausfordernd für Fachpersonen, welche sich vor immer verändernden Bedingungen wiederfinden.

«Funktionsoffenen Räumen» in St. Gallen auf der Spur
Foto: Niklaus Reichle
Wie geschieht Aneignung im Stadtraum? Wie entwickelt sich eine Stadt jenseits von organisierter Planung und Bauwirtschaft? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich Studierende verschiedener Fachrichtungen im Frühlingssemester 2024 in einem interdisziplinären Modul. Niklaus Reichle und Denis Wizke regten sie dazu an, St. Gallen einmal anders zu erkunden. Sie sollten funktionsoffene, unscheinbare Freiräume aufspüren, die nicht nach festen Zuschreibungen geplant und organisiert werden. Weiterlesen

Potenzial von Strassenräumen zur Gestaltung des Klimawandels in Städten nutzen
Im interdisziplinären Schwerpunktprogramm (IdS) «Klima + Energie» der OST wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit in den kommenden Jahren gefördert. In einem ersten Workshop trafen sich rund 50 Expert:innen im Architekturforum St.Gallen am 12. Januar 2024 zum Fokusthema «Folgen des Klimawandels und Sozialer Zusammenhalt / Ökosoziale Innovationen». Dieses ist eins von sechs Fokusthemen, die in einem iterativen Prozess ausgearbeitet wurden. Neun interdisziplinäre Teams präsentierten am Workshop ihre Projektideen und diskutierten diese mit den anderen Teilnehmenden. Raimund Kemper und Denis Wizke vom IFSAR brachten im Projekt Sustain.Street.Lab die sozialräumliche Perspektive in das Team mit Beteiligung von IDEE, ILF, ISM, IRAP, OZG.

«Mit einem Workshop ist es nicht getan» – Zusammenleben fördern in Gemeinden des Kanton St. Gallens
Was ist dir im Hinblick auf ein «gelungenes» Miteinander wichtig? Im Rahmen des kantonalen Förderangebots «Zusammenleben und Gemeinwesenarbeit» werden gegenwärtig und zukünftig in unterschiedlichsten Gemeinden des Kanton St. Gallens diverse Projekte initiiert und durch Mitarbeitende des Instituts für Soziale Arbeit und Räume IFSAR und des Instituts für Soziale Arbeit im Lebensverlauf ISAL begleitet. Die externe Prozessbegleitung «Zusammenleben & GWA», kurz PB ZUG, unterstützt und begleitet die lokalen Akteure in Prozessen und Projekten von der Idee über die Entwicklung hin zur Umsetzung sowie den Kanton bei der Steuerung, Koordination und Weiterentwicklung des Förderkonzepts. Ziel der Förderung ist es, dass Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sich begegnen und sich gemeinsam für das Zusammenleben und die Teilhabe der Zugewanderten am öffentlichen Leben engagieren.

Leseraum, Hallenbad, Kinderbesuch. Und Mitsprache.
Ältere Menschen schätzen Ruhe und Privatsphäre, auch wenn sie im Heim leben. Sie möchten dabei aber nicht immer allein im Zimmer sein, sondern zeitweise trotzdem Gemeinschaft erleben. Dazu würden sie einen Raum zum Lesen und für andere ruhige Tätigkeiten schätzen. Sie sind aber auch aktiv, wünschen sich Räume für Gymnastik, Fitnesstraining oder Musik. Am liebsten sogar ein kleines Hallenbad im Haus.

Gelungene Bodenseetagung mit Beiträgen aus dem IFSAR
Die diesjährige Bodenseetagung fand am 2. Mai im Stadtsaal in Wil SG statt und widmete sich ganz dem Motto «Krise als Normalität». Mitorganisiert wurde das Ganze von Mitarbeiter:innen aus dem Team des Instituts für Soziale Arbeit und Räume (IFSAR) . Dani Fels und Axel Pohl haben als Vertreter des IFSAR-Teams die Moderation übernommen und gemeinsam mit Andrea Thoma und Corina Bieri durch die Tagung geführt. Im Fokus stand insbesondere, wie Fachpersonen der Sozialen Arbeit Menschen in psychosozialen Krisen unterstützen und bei der Bewältigung von Herausforderungen wie Pandemien, Kriegen und dem Klimawandel helfen können.