Prämierung Studierendenarbeiten: Sozialräumliche Perspektive in der Planung

Am 28. März 2024 wurden im Macherzentrum Toggenburg in Lichtensteig Studierendenarbeiten für eine sozialräumliche Perspektive in der Planung prämiert. Die Studierenden setzten sich bei ihrer Arbeit mit wichtigen Fragestellungen zur zukünftigen räumlichen Entwicklung des Quartiers Platten in Lichtensteig auseinander.

Die Kleinstadt Lichtensteig war im Herbstsemester 2023/24 Partnerstadt des Moduls Planungsgrundlagen von Nicola Hilti und Raimund Kemper im Studiengang Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung. Der Auftrag an die Studierenden lautete, für das Quartier Platten eine Sozialraumanalyse und Empfehlungen für die zukünftige räumliche Entwicklung Lichtensteigs zu erarbeiten.

Die Kleinstadt Lichtensteig strebt eine nachhaltige Entwicklung der Quartiere und die Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung an. Sie steht in ihrer räumlichen Entwicklung vor vielfältigen Herausforderungen. Dazu zählen eine stagnierende Bevölkerungszahl, eine hohe Leerstandsquote, ein hoher Erneuerungs- und Investitionsbedarf sowie fehlende Aufenthalts- und Begegnungsqualität in Wohnquartieren. Für die Studierenden stellten sich damit verschiedene Fragestellungen zum Quartier Platten: Wie ist die sozialräumliche Situation im Quartier und wo liegen die Herausforderungen? Welche Potenziale gibt es und wie soll sich das Quartier zukünftig entwickeln? Mit welchen raumplanerischen Handlungsansätzen kann die angestrebte Entwicklung realisiert werden?

Die drei besten Studierendenteams präsentierten ihre Semesterarbeiten und diskutierten ihre Antworten auf die Fragestellungen mit Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung sowie der interessierten Öffentlichkeit. Stadtpräsident Mathias Müller überreichte den Mitgliedern der drei Studierendenteams als kleine Anerkennung und Dank für ihre geleistete Arbeit je eine fein gefüllte Guetzlibox.