Wohnbauträger, Gemeinden und Private in der Schweiz stellen immer häufiger «Nachbarschaftsprofis» ein. Gemeint sind Stellen, bei denen es darum geht, das Zusammenleben in Wohnsiedlungen, Quartieren oder Gemeinden zu fördern und zu begleiten. Diese Stellen haben vielfältige und mitunter schillernde Bezeichnungen wie Siedlungsleiterin, Alltagscoach, Fachstelle Gemeinschaftsentwicklung, Siedlungs- und Wohnassistentin, Hauswart plus, Projektleiter Wohn- und Lebensqualität, Siedlungscoach, Gesellschaftsgärtner u. v. m. Solche «Nachbarschaftsprofis» arbeiten mit den Menschen vor Ort und übernehmen vielfältige Aufgaben.

Doch wie funktioniert das unter den Bedingungen der Corona-Pandemie? Diese Frage stand im Mittelpunkt des von der Age-Stiftung geförderten Forschungsprojekts «Nachbarschaftsarbeit in Zeiten von Corona», welches das IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule zwischen Juni und Dezember 2020 durchgeführt hat.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Zusammenleben der Menschen im Zuge der Corona-Pandemie stark verändert hat – zum Guten wie zum weniger Guten. Für die Arbeit der «Nachbarschaftsprofis» ergeben sich durch die Corona-Pandemie neue Herausforderungen, aber auch Chancen. Und es werden Ansatzpunkte deutlich, wie das Berufsfeld der Nachbarschaftsarbeit auch in der Krise vorangebracht werden kann. Zu den ausführlichen Ergebnissen gelangen Sie hier: https://www.ost.ch/de/projekt/project/nachbarschaftsarbeit-in-zeiten-von-corona-621/

Den Bericht zum Vorgängerprojekt «Nachbarschaften als Beruf – Stellen konzipieren, einführen und entwickeln» (2. Auflage) finden Sie hier: https://www.ost.ch/de/projekt/project/nachbarschaften-als-beruf-stellen-konzipieren-einfuehren-und-entwickeln-vormals-berufsfeld-commu/

Druckexemplare des Berichts zum Vorgängerprojekt (2. Auflage) können beim IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule bestellt werden: nicola.hilti@ost.ch