Älter werden im Quartier

Start des Pilotprojekts in Frauenfeld

Die demografische Entwicklung als Ressource zu begreifen, steht im Zentrum des Projekts: die Anliegen und Ideen der Bevölkerung bezüglich Leben und Altern im eigenen Quartier sollen geklärt werden. Ebenso gilt es, das Potenzial möglicher Synergien durch Vernetzung zu erkennen und schliesslich eine entsprechende Umsetzung der Ideen vor Ort aufzugleisen. Das Projekt fokussiert daher bewusst auf die gesamte Quartierbevölkerung und bezieht insbesondere heute ältere Menschen mit ein. Um eine strukturell verankerte, generationengerechte Quartierentwicklung zu erreichen, sind vor Ort tätige Institutionen, Organisationen und Vereine weitere wichtige Partner.

Die methodisch-fachliche Leitung, dazu gehört auch die Moderation der Grossgruppen-Anlässe, übernimmt Sonya Kuchen, Projektleiterin des IFSA-FHS. Sie bringt zudem wesentliche Erfahrungen aus einem ähnlich angelegten Projekt in Winterthur Wülflingen (nachzulesen in diesem Blog) ein.
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Seit Mitte März ist die Vorbereitungsgruppe für die erste Phase des Projekts installiert. Über 25 interessierte Personen aus dem Quartier Kurzdorf haben ihre Arbeit aufgenommen. In den nächsten Monaten gilt es, die Erhebungswoche im Juni im Quartier aufzugleisen, wo die gesamte Quartierbevölkerung aufgerufen sein wird, aktiv ihre Ideen und Visionen zum Älterwerden im Quartier einzubringen. An der Organisation und Umsetzung dieser Woche werden Studierende der Hochschulen Luzern und St.Gallen im Rahmen ihrer Ausbildung massgeblich beteiligt sein.

Finanziert ist das Pilotprojekt durch die Stadt Frauenfeld, die Age Stiftung sowie die Gesundheitsförderung Schweiz.