Archiv des Autors: Thomas Achermann

Sozialinformatik-Event 2010

Seit 10 Jahren ist die FHS St.Gallen im Sozialinformatik-Geschäft tätig. Ein Masterstudium und Zertifikatslehrgänge werden in diesem Bereich angeboten, verschiedene Praxisprojekte wurden realisiert. Selina Ingold, Martina Baerlocher, Ueli Hagger und Reto Eugster arbeiten für das IFSA in diesem Bereich.

Gestern fand #sievent 2010 statt, das Treffen der Ostschweizer Sozialinformatik-Community. 50 Gäste bekamen 5 Projektpräsentationen geboten. Medienpraxis.ch berichtet detailliert über das Ereignis.

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Roland Witter referiert über SMS-Beratung für Kinder und Jugendliche

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Simon Daiker von Namics erläutert Wissensmanagement auf Wiki-Basis

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Daniel Suter von KOSA beim Referieren

Roland Wittwer über SMS-Beratung

#sievent 2010 live: SMS-Beratung kommt als Pro-Juventute-Angebot bei Jugendlichen gut an. Roland Wittwer sieht die SMS-Beratung als Erstberatung, die therapeutischen Zielen nicht entsprechen kann, jedoch als Beratung „aus der Situation heraus“ sinnvoll ist.

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4…3…2…1…

Gleich gehts los: Der #sievent 2010 startet heute um 17 Uhr an der FHS St.Gallen in Rorschach (Raum 719). Die FHS St.Gallen ist seit 2000 im Bereich der Sozialinformatik tätig. Die Sozialinformatik-Community trifft sich regelmässig in der Ostschweiz und tauscht Fachwissen aus. Fünf Projekte werden heute präsentiert, unter anderem geht es um Online-Beratung, Wissensmanagement via Wikis und Mobile Learning.

Tagung „Generationenfreundliche Gemeinden“

06.05.2010 | Bern, Kursaal, Saal Bella Vista, SAGW

„Generationenfreundliche Gemeinden – das SAGW-Tagungsthema ist mittendrin im Schnittfeld der beiden Leuchtturmthemen der FHS St.Gallen: Generationen und Soziale Räume: Der soziale und demographische Wandel wirkt sich auf das Zusammenleben zwischen den Generationen aus; Begegnungen zwischen ihnen und das Miteinander sind nicht länger selbstverständlich. Vielmehr bewegen sich die Generationen in unterschiedlichen Kreisen und halten sich an anderen Orten auf. Ebenso sind veränderte Anforderungen an Siedlungen und Infrastrukturen absehbar. Besonders betroffen von diesen Entwicklungen sind die Gemeinden. Zugleich eröffnen sich gerade im Nahraum Chancen, die Generationenbeziehungen aktiv zu gestalten sowie Siedlungsformen und Infrastrukturen an gewandelte Bedürfnisse anzupassen. Das Kompetenzzentrum Generationen CCG der FHSG war kürzlich in einem aktuellen Bulletin der SAGW mit dem Schwerpunktthema Generationen vertreten.

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Die Glöckner vom Jakobsbrunnen

Der katholische Mediendienst Schweiz hat einen Film zum „Glöckner vom Jakobsbrunnen“ veröffentlicht. Die Aktion wurde im Rahmen der Reihe „Stadt als Bühne“ initiiert. Mark Riklin propagierte die Idee, das Glockenwerk des Brunnens zu de-automatisieren und wieder Glöckner einzusetzen, wie in früheren Zeiten. Die Reihe „Stadt als Bühne“ fand zwischen 2005 und 2009 statt. Welchen Rorschacher Schätzen die Initianten Mark Riklin und Selina Ingold in diesen vier Jahren nachgespürt haben erfahren Sie im Buch zum Projekt. Es erscheint diesen Sommer.  

Zum Film

Jugendobdachlosigkeit

Radiotelevisiona svizzera RSI berichtete am Sonntag, 21. März in den Hauptnachrichten über das Thema Jugendobdachlosigkeit. Vor allem in der Deutschschweiz gibt es immer mehr jugendliche Obdachlose. Zu den Faktoren, welche Jugendobdachlosigkeit begünstigen, wurde Christian Reutlinger, Leiter Kompetenzzentrum Soziale Räume der FHS St.Gallen befragt. „Die Unsicherheiten in der Berufswelt und allgemein in der heutigen individualisierten Gesellschaft sind mögliche Auslöser, für Probleme im Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen“, erklärt er. Solche Phänomene könnten als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen zum Nachdenken anregen.

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quartierpalaver.ch: Ergebnisse

Die erste Runde des Projektes quartierpalaver.ch ist heute Mittag zu Ende gegangen. Entstanden sind vielfältige Ergebnisse: Quartiergeschichten in Form von Blog-Beiträgen, ein Film mit Stimmen aus dem Quartier, Tagblatt-Beiträge (siehe heutige Ausgabe, Lokalteil Rorschach) und Balkontexte mit Gesprächszitaten. Die Weiterführung des Projektes im Rahmen anderer Unterrichtsteile ist geplant. Das Blog quartierpalaver.ch hält auf dem Laufenden.

Sozialinformatik-Event: erfreuliche Resonanz

Bereits knapp 50 Interessierte haben sich innert Tagen zum Community-Event #sievent 2010 angemeldet. Fünf Präsentationen werden geboten, Themen sind beispielsweise Online-Beratung, Mobile Learning oder Wissensmanagement in Organisationen. Es sind Praktiker, die konkrete Projekte vorstellen. Die Anmeldung ist weiterhin möglich: Es genügt ein Mail an sievent(aet)ifsa.ch. Siehe ifsa.ch/sievent

quartierpalaver.ch – der Bevölkerung eine Stimme geben

Vor bald einem Jahr ist das „Projet urbain Rorschach“ (2008-2012), ein nationales Pilotprojekt zur Aufwertung der Wohn- und Lebensqualität, mit viel Schwung gestartet (vgl. „Aufbruchstimmung im Quartier“, St.Galler Tagblatt vom 9. Mai 2009). Die Bevölkerung im Stadtquartier zwischen Eisenbahnlinie, BZR, Kirch- und Kamorstrasse zeigte sich motiviert, sich aktiv am Projekt zu beteiligen und sich in Arbeitsgruppen zu engagieren.

Inzwischen scheint das „Projet urbain“ ins Stocken geraten zu sein, zumindest was die Wahrnehmung der Bevölkerung betrifft (vgl. „Enttäuschung im Quartier“, (Tagblatt vom 12. März 2010). Ernüchterung macht sich breit, da die QuartierbewohnerInnen seit einem halben Jahr auf eine Antwort auf die erarbeiteten Vorschläge warten. Walter Meier, der sein Velo-Geschäft mitten im betreffenden Quartier betreibt, sagte gegenüber dem St.Galler Tagblatt: „Viele Leute im Quartier wissen nicht, dass es dieses Projekt gibt. Seit dem vergangenen Herbst läuft nichts mehr, und wir wurden nicht über die Gründe informiert.“

Auch Projektsteuerung und Projektleitung sehen Handlungsbedarf: Die mangelnde Präsenz im Quartier ist als wesentliches Problem erkannt worden. Deshalb ist unter dem Titel „Mehr Präsenz im Quartier“ für das erste Halbjahr 2010 ein Handlungsprogramm beschlossen worden. Den Anfang macht das Storytelling-Projekt „quartierpalaver.ch“: 56 Studierende der FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, versuchen im Rahmen eines Medienseminars (Modul C2) der Bevölkerung Stimme und Gesicht zu verleihen. Am Donnerstag haben die Studierenden ein erstes Mal das Viertel erkundet. Mehr zur Ortsbegehung unter dem Titel “100 Ohren für ein Quartier” auf Tagblatt Online (Kurzfassung) und in der Printausgabe vom 20. März 2010. Die Geschichten werden in der kommenden Woche laufend unter http://quartierpalaver.ch veröffentlicht.

Fotografin: Sabrina Zeller (Studentin der FHS St.Gallen)

Schlüsselbegriff „eInclusion“

Das Kompetenzzentrum eSociety der FHS St.Gallen widmet sich in einem aktuellen Blogbeitrag der „eInclusion“. Aeltere Menschen sind im Internet untervertreten. Die Faktoren Kompliziertheit und Lernaufwand halten – gemäss einer aktuellen Studie – ältere Menschen von der Nutzung des Internets ab. Genaueres gibt es bei der FHS-eSociety zu lesen

eSociety: siehe auch unseren neuen Blogroll-Eintrag

Das IFSA bei Facebook

Seit rund zwei Wochen ist das Institut für Soziale Arbeit IFSA-FHS mit einer eigenen „Gruppe“ bei Facebook vertreten. Knapp 70 Personen, in der Regel Fachkräfte der Sozialen Arbeit, sind der Gruppe bisher beigetreten, mehr als wir erwartet haben. Die Facebook-Präsenz hat sich überdies positiv auf die Resonanz beim diesjährigen Sozialinformatik-Event @sievent ausgewirkt. Im Rahmen des Masterstudiums Sozialinformatik sowie des Zertifikatslehrgangs Medienpädagogik sind Themen wie Social Media, partizipatives Internet oder cloud computing aktuell. Die Eigenaktivitäten des Instituts passen gut in dieses Themenfeld der Weiterbildung.