Der Kanton Schaffhausen entwickelt seit einem Jahr zusammen mit den Gemeinden seine Kinder- und Jugendpolitik. Bei der Jahresversammlung vom 22. März stellten die Verantwortlichen den Stand der Arbeiten vor.

Johanna Brandstetter und Regula Flisch berichteten zunächst über die Ergebnisse der vom IFSA-FHS durchgeführten Situationsanalyse. Ihr Fazit: Es bestehen bereits viele Angebote im Bereich der Förderung und des Schutzes von Kindern und Jugendlichen. Aber die Information darüber kann verbessert werden, und es braucht einige Klärungen betreffend Zuständigkeiten und Zusammenarbeitsprozessen.

Weiter wurde an der Veranstaltung von zwei Gemeinden berichtet, wie sie sich auf den Weg zum UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» gemacht haben. Zwei Jugendkommissionen schilderten, wie sie Jugendliche beim Betrieb eines Jugendtreffs vor Ort unterstützen.

Programmleiterin Michaela Hänggi stellte schliesslich die geplanten Aktivitäten im laufenden Jahr vor. Dazu gehören die Erarbeitung kantonaler Leitlinien (begleitet durch Martin Müller), eine Überprüfung im Bereich Schutz (Regula Flisch), die Konzeption eines regionalen Kompetenzzentrums (Johanna Brandstetter), sowie die Unterstützung von Gemeinden, Jugendkommissionen und Verbänden. Im Aufbau ist ferner eine Informationsplattform mit allen Angeboten.

Programm Kinder- und Jugendpolitik und Berichte

Text: Martin Müller