Archiv der Kategorie: Wohnen und Nachbarschaften

Publikation: Die Stadt als Spiel – eine sozialräumliche Anleitung

Die Bespielbare Stadt entsteht im Zusammenspiel verschiedener Akteur:innen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene als Spielende, die Spielregeln definierende Personen, sowie jene, die die Stadt als Spielfeld planen und gestalten. Spielende, Spielfelder und Spielregeln – das ist der rote Faden der Publikation „Die Stadt als Spiel – eine sozialräumliche Anleitung“, herausgegeben von Raimund Kemper und Christian Reutlinger.

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Abschlussveranstaltung «spORT für dich» in Stuttgart

Die Stadt Stuttgart möchte niederschwellige und stadtteilbezogene Sport- und Bewegungsangebote in öffentlichen Räumen für Mädchen und junge Frauen fördern. Wie sollen diese ausgestaltet sein, damit sie von Mädchen und jungen Frauen genutzt werden? Die Pilotstudie «spORT für dich – gendergerechte Sport- und Bewegungsangebote» gibt darauf Antworten.

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Ein Kanton setzt auf ein Miteinander: Das Förderangebot „Zusammenleben“ im Kanton St.Gallen zeigt Wirkung

Wie können sich Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte begegnen und sich gemeinsam für das Zusammenleben und die Teilhabe der Zugewanderten am öffentlichen Leben engagieren? Um Antworten auf diese Frage zu finden, hat die Integrationsförderung des Kantons St. Gallen zusammen mit der OST – Ostschweizer Fachhochschule das Förderangebot Zusammenleben entwickelt und lanciert.

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Projektabschluss: Gemeinschaftlich ausbauen und wohnen – neue Wohnkonzepte in der Schweiz

Nach zweieinhalb Jahren Laufzeit kommt das Forschungsprojekt «Gemeinschaftlich ausbauen und wohnen – neue Wohnkonzepte in der Schweiz» zum Abschluss. Beforscht wurden schweizweit neue Wohnkonzepte, bei denen die Bewohner:innen die gemieteten Räume selbst ausbauen und dann zumeist gemeinschaftlich bewohnen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sind in einer praxisnahen Publikation in Form von Fragen und Antworten für Interessierte verfügbar.

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Potenzial von Strassenräumen zur Gestaltung des Klimawandels in Städten nutzen

Im interdisziplinären Schwerpunktprogramm (IdS) «Klima + Energie» der OST wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit in den kommenden Jahren gefördert. In einem ersten Workshop trafen sich rund 50 Expert:innen im Architekturforum St.Gallen am 12. Januar 2024 zum Fokusthema «Folgen des Klimawandels und Sozialer Zusammenhalt / Ökosoziale Innovationen». Dieses ist eins von sechs Fokusthemen, die in einem iterativen Prozess ausgearbeitet wurden. Neun interdisziplinäre Teams präsentierten am Workshop ihre Projektideen und diskutierten diese mit den anderen Teilnehmenden. Raimund Kemper und Denis Wizke vom IFSAR brachten im Projekt Sustain.Street.Lab die sozialräumliche Perspektive in das Team mit Beteiligung von IDEE, ILF, ISM, IRAP, OZG.

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Bruno-Kreisky-Preis für sozialökologisches Wohnen und Zusammenleben

Fotografie: Andy Wenzel

Ein feierlicher Moment in Wien: Das Karl-Renner-Institut, die politische Akademie der Sozi-aldemokratischen Partei Österreichs, hat neuerlich den renommierten Bruno-Kreisky-Preis für sozialökologisches Wohnen und Zusammenleben verliehen. Ausgezeichnet wurde Prof. Dr. Nicola Hilti (Institut für Soziale Arbeit und Räume, OST – Ostschweizer Fachhochschule) gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Reutlinger (Institut für Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung und Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Fachhochschule Nordwestschweiz) und Prof. Dr. Christine Hannemann vom Institut Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart für das Buch «Wohnen – zwölf Schlüsselbegriffe sozialräumlicher Wohnforschung», erschienen im IRB Fraunhofer Verlag.

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1000 Ideen für den «Generationenpark Sophie Guyer»

Die Gemeinde Pfäffikon hat sich entschieden, die Initiative «Generationenpark Sophie Guyer» umzusetzen. Auf der Wiese zwischen dem Bahnhof und dem gleichnamigen Alterszentrum soll ein Park entstehen, der alle Bevölkerungsgruppen anspricht, zur Erholung, Begegnung und zu Freizeitaktivitäten einlädt und die Biodiversität im Siedlungsgebiet fördert. Der Name «Sophie Guyer» bezieht sich auf eine gemeinnützige Stiftung, die das Alterszentrum betreibt und die benachbarte Wiese der Gemeinde überlassen hat. Im Sinne der Stiftung sollen bei der Umsetzung des Parks besonders die Bedürfnisse der älteren Menschen berücksichtigt werden. Weiterlesen

Eine Caring Community für die Stadt Chur

Sich gemeinsam sorgend um unterstützungsbedürftige Menschen im Quartier kümmern. Die Stadt Chur plant, ein solches Netzwerk – eine Caring Community – mit professionellen und freiwilligen Akteurinnen und Akteuren sowie Einwohnenden aufzubauen. Sie arbeitet dafür mit der kantonalen Gesundheitsförderung, Pro Senectute Graubünden und dem Alters- und Pflegezentrum Rigahaus zusammen. Besonders betreuende Angehörige sollen auf diese Weise entlastet und unterstützt werden. Weiterlesen

Entmietet und verdrängt – wie Mieter:innen ihren Wohnungsverlust erleben

Einladung zur Buchvernissage

Das IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume am Departement Soziale Arbeit der OST – Ostschweizer Fachhochschule hat in den letzten Jahren intensiv zum Thema Gentrifizierung und Verdrängung geforscht. Nun liegt die Buchpublikation zu den Ergebnissen des SNF-geförderten Forschungsprojekts Entmietet und verdrängt werden – eine qualitative Studie zum Umgang mit Wohnungskündigungen im Zuge von baulichen Aufwertungen und Verdichtungen?(Akronym: WOHNSOG) vor.

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«Gremien in der Raumentwicklung» – ein Studientag am vai Vorarlberger Architektur Institut

Stadtbildkommissionen, Gestaltungsbeiräte, Raumplanungsbeiräte, Fachbeiräte, Qualitätsteams: Diese und viele weitere Bezeichnungen finden sich für Gremien, die in der Raumentwicklung tätig sind. Sie gestalten Prozesse, beraten Städte und Gemeinden, sichern Qualitäten, entscheiden in Wettbewerben, vermitteln zwischen Akteursgruppen und vieles mehr.

Solchen Gremien in der Raumentwicklung war der Studientag des vai Vorarlberger Architektur Institut in Vorarlberg gewidmet. Das Programm lockte zahlreiche Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen nach Dornbirn.

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Babyboomer

Über das Wohnen einer schillernden Generation – Mythen auf dem Prüfstand

Ein Forschungsteam des IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule ist im März 2023 mit einem neuen Projekt gestartet: «Lebens- und Wohnrealitäten von Babyboomerinnen und Babyboomern in der Schweiz: Mythen auf dem Prüfstand», gefördert von der Age-Stiftung. Das Projekt befasst sich mit den Babyboomer:innen, genauer der Generation der jüngeren Babyboomer:innen (Jahrgänge ca. 1957 bis 1966), und deren Lebens- und Wohnsituationen.

Diesen sogenannten Wohlstands-Babyboomer:innen wird nachgesagt, hochgebildet, aktiv, mobil, selbstbestimmt und offen für Neues zu sein. Eine Generation voller Ressourcen und Innovationskraft also. Dieses Bild dominiert sowohl den öffentlichen wie auch den wissenschaftlichen Diskurs. Aber für welche Babyboomer:innen gilt diese Charakterisierung überhaupt? Beinhaltet dieses Bild einer ganzen Generation nicht ein Stück weit gar Mythen, welche zu prüfen sich lohnen könnte?

Zu den Zielen des Forschungsprojektes gehört folglich eine differenzierte Darstellung der Generation der jüngeren Babyboomer:innen anhand ihrer sozio-ökonomischen Verhältnisse, ihrer bisherigen, aktuellen und für die Zukunft gewünschten Wohnsituationen sowie ihrer Präferenzen, Möglichkeiten und Grenzen in der Gestaltung des eigenen Wohnens. Mit dem geplanten Mixed-Method-Vorgehen sollen zudem noch wenig bekannte wohnbezogene Innovationen entdeckt und ihr Potenzial für die Zukunft eingeschätzt werden. Das erarbeitete Wissen wird insbesondere professionellen Akteur:innen des Wohnungswesens (u. a. Bauherren, Investor:innen, aber auch Dienstleistenden, Gemeinden und Verbänden) zur Verfügung gestellt.

Mehr Informationen zum Projekt finden sich hier und auf der Webseite der Age-Stiftung.