Archiv des Autors: Samanta Riklin

Was Nachhaltigkeit mit Sozialer Arbeit zu tun hat

Für mehr Nachhaltigkeit muss man nicht nach perfekten Lösungen suchen. Es braucht vielmehr Ideen, Mut und Ausdauer. Das war eine von vielen Erkenntnissen der Bodenseetagung 2021, die sich dem Thema «Soziale Arbeit 2030 – nachhaltig und umfassend» verschrieben hatte. Die OST – Ostschweizer Fachhochschule führte die Tagung in Kooperation mit der FHS Alumni und dem Berufsverband AvenirSocial Region Ostschweiz durch.

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Schulsozialarbeit: Beratung zwischen analog und digital

Die Corona-Pandemie hat den Berufsalltag der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter verändert. Digitale Beratungen sind derzeit ein aktuelles Thema in ihrem Arbeitsfeld. Die Face-to-Face-Gespräche sollen damit aber nicht ersetzt werden. Dank Onlineberatungen könnten noch mehr Menschen erreicht werden, sagt Barbara Wüthrich, Beraterin bei Pro Juventute Schweiz.

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Einladung zur Ringvorlesung «Solidarität heute»

Vom 23. September bis 9. Dezember 2021

Spätestens seit der Corona-Pandemie hat der Begriff der Solidarität in der Öffentlichkeit Hochkonjunktur. Im Lockdown wurden wir zu solidarischem Handeln mit den Hilfsbedürftigen in der Nachbarschaft, dem Pflege- und medizinischen Personal, den vulnerablen Gruppen und den regionalen Geschäften aufgefordert.

Welche Vorstellungen stecken hinter den Handlungsapellen? Ist Solidarität ein Schlüssel zur Bewältigung gegenwärtiger Krisen? Welchen Anfeindungen setzen wir uns aus, wenn wir uns öffentlich solidarisch verhalten? Die öffentliche Ringvorlesung des Departements Soziale Arbeit geht der Frage nach, was Solidarität heute ausmacht. Ziel ist es, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und eigene Einstellungen und Praktiken zu reflektieren.

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Mehr Mobilität für Heimbewohnende

Mobilität ist für Heimbewohner*innen ein zentraler Faktor für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde. Drei Pflegeheime in Appenzell und Gonten betreiben mit Unterstützung des Kantons und einer privaten Stiftung seit Anfang Jahr die Fachstelle Soziale Teilhabe im hohen Alter AI. Ein erstes grosses Projekt der Stelleninhaberin Andrea Herger auf Wunsch der Bewohnenden: ein Bus, der am Mittwochnachmittag die drei Heime und das Dorfzentrum anfährt. TVO und das SRF Regionaljournal berichteten darüber.

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Veränderungen des Studierens während Covid-19: Wissenszieher Podcast

Die Forscher Thomas Schmid und Tobias Kindler des IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume haben OST-Studierende seit dem Frühjahr 2020 während drei Semestern befragt und geben in diesem Podcast des IQB Institut für Qualitätsmanagement und Angewandte Betriebswirtschaft einen Überblick über die veränderten Rahmenbedingungen des Studierens während Covid-19. Dabei zeigen sie auch auf, welchen besonderen Herausforderungen die Studierenden aktuell begegnen und welche Strategien sie anwenden.

Hören Sie hier den Podcast.

Erfahren Sie hier mehr zum Forschungsprojekt.

Schulsozialarbeit kann Barrieren abbauen

Bildung gilt als eines der wichtigsten Mittel gegen Armut. Trotzdem haben Kinder aus sozial tieferen Schichten immer noch Nachteile. Lichtblick ist der Paradigmenwechsel hin zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Eltern. Diese teils stark auseinanderklaffenden Welten zusammenzubringen, ist jedoch eine Herausforderung. Hier nimmt die Schulsozialarbeit eine bedeutende Rolle ein. Das zeigt auch eine Abschlussarbeit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule.

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Spannende Veranstaltungen zum Thema «Nachbarschaften»

Wie wichtig eine gut funktionierende Nachbarschaft ist, hat zuletzt die Corona-Pandemie aufgezeigt. Aber nicht erst seit Corona stellen immer mehr Gemeinden und Private in der Schweiz «Nachbarschaftsprofis» an. Denn das Bedürfnis nach einer professionellen Begleitung und Förderung des Zusammenlebens in einem Quartier oder einer Gemeinde steigt. Was sind die Herausforderungen, aber auch die Chancen dieses neuen Berufsfeldes?

Nicola Hilti vom Institut für Soziale Arbeit und Räume hält zu diesem spannenden Thema zwei Referate:

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Bedrohtes Wohnen in der Schweiz – die Sicht der Betroffenen

Ob Sanieren, Abreissen, neu Bebauen oder Aufstocken: Die Erstellung von neuem Wohnraum sowie die bauliche Aufwertung bestehender Wohnungen ist erst einmal nichts Negatives und wird in der Schweiz auch politisch stark forciert. Jedoch führen diese Massnahmen, die unter dem Leitbild der «Siedlungsentwicklung nach Innen» oder der «Verdichtung» geplant und umgesetzt werden, immer häufiger dazu, dass Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Was bedeutet dies für die betroffenen Mieterinnen und Mieter? Wie gehen sie mit dem Verlust ihrer Wohnung um? Und wie können negative soziale Folgen von baulichen Entwicklungen abgemildert werden?

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Optimierte Unterstützung für betreuende Angehörige von Menschen mit Demenz

Betreuende Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung leisten oft über lange Jahre eine Arbeit, deren zeitliche, emotionale und körperliche Anforderungen kaum zu überschätzen sind. Ein Teil von ihnen ist auf Entlastung und Unterstützung angewiesen, um selbst nicht auszubrennen. Ihre Bedürfnisse sind zuletzt im Rahmen des Bundesprogramms «Entlastung für betreuende Angehörige 2017-2020» breit erforscht worden. Dabei wurde bestätigt, dass es sich bei der Inanspruchnahme von Hilfe um einen komplexen und für alle Beteiligten anspruchsvollen Prozess handelt.

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Gesundheitsrisiko Geld bei Krebserkrankungen

Herr Z. verlor nach einem Besitzerwechsel seine Arbeitsstelle. Kurz darauf wurde bei ihm eine Krebserkrankung diagnostiziert. Als nicht mehr vermittelbar wurde er aus der Arbeitslosenversicherung (AlV) ausgesteuert. Nach Therapien und einem langen IV-Verfahren wurde Herr Z.  als zu 75% arbeitsfähig eingestuft und erhielt deshalb keine Rente. Inzwischen war die Rahmenfrist der AlV abgelaufen, Herr Z. fand den Einstieg in die Arbeitswelt nicht mehr. Er lebte mit seiner Frau von deren Einkommen als Hilfskraft und ausbezahlten Freizügigkeitsleistungen der Pensionskasse. Weil er mit 63 Jahren in Pension ging, ist seine AHV-Rente stark gekürzt. Aus finanziellen Gründen verzichtet er immer wieder auf medizinische Behandlungen, Zahnarzt und gesundheitserhaltende Massnahmen.

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