Archiv der Kategorie: Frühe Kindheit

Gestresste Kleinkinder? Eine fachliche Perspektive.

Weil Kinder zu früh in die Krippe geschickt werden, leiden sie an Bindungsstörungen und sind gestresst: Mit dieser Annahme haben vier Thurgauer Kantonsräte einen Vorstoss mit Fragen an die Regierung eingereicht. Mandy Falkenreck und Bettina Grubenmann, Expertinnen für Frühe Kindheit im Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen, relativieren diese Befürchtungen im Gespräch mit der Thurgauer Zeitung aus einer fachlichen Perspektive.

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Gelingendes Aufwachsen – frei oder begrenzt?

Was brauchen Kinder heute für ein gelingendes Aufwachsen? Was ist eine «gute» Erziehung? Mehr Disziplin und Durchgreifen oder mehr Freiheit und Mitbestimmung? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der Fachtagung Kinderwelten 2018, veranstaltet vom Institut für Soziale Arbeit.

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Frühe Kindheit – Verständnis für den individuellen Fall

Bild CAS Pädagogik der FK

Der Fachbereich Soziale Arbeit setzt in Lehre, Forschung, Consulting und Weiterbildung einen Schwerpunkt zum Thema Kindheit. Im Zentrum steht dabei die Perspektive der Kinder selbst. In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Thurgau wurde nun das Weiterbildungsangebot CAS «Pädagogik der Frühen Kindheit» entwickelt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

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Kinderwelten an der FHS St.Gallen

FHS-Kinderwelten_Mal-Aktion

Der Vorplatz der FHS St.Gallen hat gestern Nachmittag, 26.8., ein paar Farbtupfer erhalten: Kinder haben zu Pinsel und Farbe gegriffen und auf einer Papierrolle ihre Sicht der Welt aufgemalt.

Das Institut für Soziale Arbeit an der FHS St.Gallen konnte verschiedene Kinderkrippen, Tagesbetreuungen und Primarschulen in der Ostschweiz gewinnen, ähnliche Malaktionen durchzuführen. Die Ergebnisse werden an der Fachtagung „Kinderwelten auf der Spur“ am 24. September 2015 gezeigt.

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Projekt Bildungsräume – vernetzt

Über den aktuellen Projektstand, Links und bisherige Publikationen können Sie sich aktuell auf der Seite der Gebert Rüf Stiftung informieren. Unsere neue Publikation basierend auf den Vorträgen und Diskussionen des 1. St.Galler Abends, der als Kick-off-Veranstaltung die Anfangsphase unseres Projekts markierte, erscheint demnächst, unser IFSA-Blog hält Sie auf dem Laufenden.

Als Folge unterschiedlicher Vernetzungsaktivitäten konnten seitdem weitere Kooperationen entstehen – so waren wir am 19.1.2014 Gastgeber der Dialogveranstaltung zum Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung. Gemeinsam mit der Trägerschaft des Orientierungsrahmens (dem Netzwerk Kinderbetreuung sowie der Schweizerischen UNESCO-Kommission) diskutierten wir mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Hochschulen, Zivilgesellschaft und Betreuungspraxis das Thema „Kindsein im Sozialen Raum – Bedingungen des Aufwachsens aus der Perspektive des Orientierungsrahmens“. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

Aus aktuellem Anlass möchten wir ausserdem auf ein gelungenes Projekt der Bildungsdirektion des Kantons Zürich aufmerksam machen. Die Perspektive der Kinder und Jugendlichen, ihre Bildungsräume und Lerngelegenheiten haben die Verantwortlichen eindrucksvoll in 40 Kurzfilmen  dokumentiert und veröffentlicht. Unter dem Titel „Ich sehe was – was siehst du?“ erhalten Sie Einblicke in das Leben der Kinder bis 4, weiterführende Fachkommentare und Material steht ebenso zur Verfügung: http://www.kinder-4.ch/de/home

Kinder, Kinder…

Buchempfehlung

„Frühe Kindheit im Fokus – Entwicklungen und Herausforderungen (sozial-)pädagogischer Professionalisierung“,
heisst das neu veröffentlichte Buch von Mandy Schöne und Bettina Grubenmann zu früher Kindheit und damit einhergehenden brisanten Fragen zu entsprechenden Konsequenzen (sozial-)pädagogischen Tuns. Frühe Kindheit als bestimmende und prägende Entwicklungsphase für den weiteren Lebensverlauf wird unter dem Aspekt von sozialinvestivem Agieren des Sozialstaates kritisch beleuchtet. Dabei wird die Professionalisierung sozialpädagogischen Arbeitens mit Kleinkindern gleichermassen thematisiert.

Das Titelbild von Max Liebermann „Kleinkinderschule in Amsterdam“ (1880), zeigt Kinder in einer „Bewahranstalt“ – wie Kindergärten im 19. Jh. benannt wurden – und visualisiert die Inhalte des Buches auf eindrückliche Weise: Wie ist die Herangehensweise zu Kleinkindern im Alltag einer professionell geführten Einrichtung und welche Einflüsse prägen die Zukunft der Kinder?

Einblicke ins IFSA-FHS am Tag der offenen Tür, 6. Juli 2013

Am 6. Juli werden die Türen des Fachhochschulzentrums für die Bevölkerung geöffnet. Aber bereits im Vorfeld gibt es Gelegenheit zur Begegnung mit unserem Institut:

wOrtmobil – Kurzreferate unter freiem Himmel
„Aktive Bürgerinnen und Bürger gesucht“
Mittwoch 12. Juni | Weinfelden, Marktplatz | 17.00 Uhr | Referentin: Sara Kurmann, Projektleiterin IFSA-FHS

„Wer hat Angst vor dem öffentlichen Raum?“
Mittwoch 19. Juni | Frauenfeld, Meitlibrunnen | 14.00 Uhr | Referent: Dani Fels, Dozent und Projektleiter am IFSA-FHS

„Was heisst denn hier Selbstbestimmt?!“
Mittwoch 19. Juni | Wil, obere Bahnhofstrasse | 17.00 Uhr | Referent: Stefan Ribler, Dozent und Projektleiter am IFSA-FHS

Weitere Einblicke dann am 6. Juli im FHSZ: Weiterlesen

Neues Kindes- und Erwachsenenschutzrecht: Hoffnung für die Sozialpädagogische Familienbegleitung?

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Am 27. Oktober veranstaltet die FHS St.Gallen gemeinsam mit dem Fachverband Sozialpädagogische Familienbegleitung Schweiz in Rorschach eine Tagung zur Bedeutung des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes für die Sozialpädagogische Familienbegleitung. Vertreterinnen und Vertreter von Anbietern und zuweisenden Stellen präsentieren und diskutieren Neuerungen im Kindes- und Erwachsenenschutzrecht und deren Auswirkungen auf die Sozialpädagogische Familienbegleitung. Die Tagung bietet Austausch und Orientierungshilfe und gibt Antwort darauf, wann Sozialpädagogische Massnahmen notwendig und sinnvoll einzusetzen sind. Mehr lesen

Betroffenheit allein reicht nicht aus

An der FHS St.Gallen haben erstmalig 13 Fachleute des Sozial-, Gesundheits- und Rechtswesens den Zertifikatslehrgang „Brennpunkt Kindesschutz“ abgeschlossen. Der Lehrgang ist Ergebnis einer Kooperation der FHS St.Gallen mit dem Kinderschutzzentrum St. Gallen.

Es kann überall geschehen, oft geschieht es unbemerkt: Kindesmisshandlung. Überforderte Eltern, schwierige Lebensbedingungen – häufig ist es ein Mix von Faktoren, der zu solchen Taten führt. Gefahren frühzeitig zu erkennen und einzugreifen, ist schwierig. Kindesmisshandlung ist ein Problem, dass nicht selten im toten Winkel eines wohlgeformten Alltages stattfindet.

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