Archiv der Kategorie: Weiterbildung

Mindmapping in der IFSA-Weiterbildung

In der Weiterbildung nutzen wir in unterschiedlichen Zusammenhängen Mindmapping-Software. Mindmapping ist eine bewährte Methode der Visualisierung von (komplexen) Inhalten. Insbesondere dient das Mindmapping als Lernmethode der Verbesserung von Merkfähigkeit und Entwicklungskompetenz.

Für Mindmapping braucht es grundsätzlich nur Papier und Bleistift, es gibt jedoch auch zahlreiche unterstützende Software-Produkte. Der Vorteil des informatikbasierten Mindmappings ist, dass rasch Veränderungen an einer „Lernlandkarte“ (= Mindmap) vorgenommen werden können. Gerade bei der Gestaltung einer „Lernlandkarte“, bei Umgetaltungen und Feinanpassungen, geschieht das, was Lernen ausmacht.

In der Schule nutzen wir den Mindmanager sowie das kostenlose Freemind (Open Source). Eingeschriebene Studierende erhalten den Mindmanager zu Vorzugsbedingungen (siehe Mindjet-Website).

Da immer wieder danach gefragt wir, hier die Links zum Thema:

Freemind, Mindmapping-Tool, Open Source (kostenlos), erfordert Java
Mindjet, Mindmanager, umfangreiches Mindmapping-Tool
Mindmap: Arbeiten mit Freemind (Autor Reto Eugster)
– Siehe auch: Kollaboratives Brainstorming (Online-Mindmapping usw.)

Mediengezwitscher mit rebell.tv Macher

Das nächste und letzte Mediengetwitter findet am 22. Januar 2010 mit dem bekannten Blogger und rebell.tv Macher Stefan M.Seydel als Talkgast im Kornhausbräu Rorschach statt. Im medienpädagogischen Talk verfolgt das Publikum die Diskussion vor Ort und die Online-Kommentare über Twitter (Tweets). Die Talkgäste beantworten gleichzeitig Fragen aus dem Publikum und aus den Tweets. Weitere Diskussionsteilnehmer aus dem In- und Ausland sind nur online anwesend und bringen sich aufgrund der Tweets in die Diskussion ein.

Wer sich selbst im Multitasking ausprobieren will, ist eingeladen, am dritten und letzten Mediengetwitter, vom 22. Januar 2010 um 16 Uhr im Kornhausbräu an der Industriestrasse in Rorschach, mitzutwittern. Die Veranstaltung ist öffentlich und wurde im Rahmen des Lehrgangs Medienpädagogik von der FHS St.Gallen und PHSG lanciert. Rückblick auf das zweite Mediengetwitter vom 8. Januar

Von Menschen und Märkten

11. Consozial in Nürnberg vom 10.-12. November 2009

„Märkte für Menschen“ heisst dieses Jahr das Motto von Fachmesse und Kongress für den Sozialmarkt in Deutschland. Dass man sich nach der Wirtschaftskrise, die ja auch als Führungs- oder Managementskrise wahrgenommen wird, wieder vermehrt auf die Menschen besinnt, ist sicher kein Zufall. Nachdem die Soziale Arbeit sich in den letzten Jahren viel mit Management im Sozialen befasst hat, bekommt wie es scheint „Sozialmanagement“ nun noch eine andere Bedeutung: Das Soziale wieder ins Management einzubringen, könnte sich die Soziale Arbeit zur Aufgabe machen, da sie sich ja seit jeher vor allem mit Menschen befasst.

6 Fachhochschulen der Deutschen Schweiz gemeinsam an der Consozial. Die Standbeschriftung war allerdings ein Versehen der Organisatoren. So weit geht der Zusammenschluss denn doch nicht.

6 Fachhochschulen der Deutschen Schweiz gemeinsam an der Consozial. Die Standbeschriftung war allerdings ein Versehen der Organisatoren. So weit geht der Zusammenschluss denn doch nicht.

An einem gemeinsamen Stand der deutschschweizerischen Hochschulen Weiterlesen

Brennpunkt Kindesschutz

Im Januar startet der neu konzipierte Zertifikatslehrgang CAS Brennpunkt Kindesschutz, eine Kooperation zwischen der FHS St.Gallen und dem Kinderschutzzentrum St.Gallen. Claudia Hengstler, Lehrgangsleiterin, nimmt Stellung zur Relevanz der Thematik, zum Lehrgangsinhalt und erläutert, wer von diesem Wissen für den Berufsalltag profitieren kann.

Esther Federspiel: Warum wurde ein Zertifikatslehrgang zum Thema Brennpunkt Kindesschutz ins Leben gerufen?
Claudia Hengstler: Das Thema Kindesmisshandlung betrifft in verschiedenen Dimensionen unsere ganze Gesellschaft. Mit Blick auf die Nachhaltigkeit ginge es im grösseren Kontext darum, die Lebensbedingungen gefährdeter Mädchen, Jungen und deren Familien zu verbessern. Werden misshandelte Kinder und Jugendliche nicht adäquat betreut, sind hohe gesellschaftliche Folgekosten zu erwarten.

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Destination Medienpädagogik

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8.35 Uhr, Bahnhof Lenzburg, Gleis 2 Sektor B. Vier Frauen und zwölf Männer sitzen im Wartehäuschen mit leichten Gepäck und gelber Boardkarte in den Händen. Das Wartehäuschen hat sich kurzer Hand in einen Check-In-Schalter verwandelt, in welchem eine 24-tägige Reise beginnt. Eine Reise mit der Destination „Medienpädagogik“ unter der Leitung des Piloten Martin Hofmann, der Co-Pilotin Selina Ingold und des aufgrund des kürzlich ereilten Vaterglücks abwesenden Flugbegleiters Mark Riklin. Weiterlesen

Hoffnung auf den Markt?

Nächste Woche treffen sich Experten aus dem Sozialbereich in Nürnberg zur grössten deutschsprachigen Fachmesse für den Sozialmarkt ConSozial. Reto Eugster, Leiter des Weiterbildungszentrum Soziale Arbeit IFSA und Co-Leiter des Instituts für Soziale Arbeit der FHS St.Gallen in Rorschach, nimmt Stellung zum aktuellen ConSozial-Motto „Märkte für Menschen: verantworten – gestalten – selbst bestimmen“.

Esther Federspiel: Die diesjährige Fachmesse für den Sozialmarkt in Deutschland steht unter dem Motto „Märkte für Menschen: verantworten – gestalten – selbst bestimmen“. Was bedeuten diese Schlagworte in Zeiten der Wirtschaftskrise?
Reto Eugster: Ich verstehe die Consozial, die „Fachmesse für den Sozialmarkt“, als Plattform für den Austausch zwischen Fachkräften der Sozialen Arbeit. Zahlreiche inspirierende Kontakte konnte ich in den letzten Jahren im Rahmen der Consozial knüpfen. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung halte ich allerdings für wenig ergiebig. Es käme darauf an Märkte in ihrem eigenlogischen Potenzial zu verstehen. Gerade die Wirtschaftskrise hat uns gezeigt, wie absurd es ist, von Märkten Berechenbarkeit im Sinne der Gestaltbarkeit zu erwarten. Vermutlich geht es eher um Rahmenbedingungen und Rahmensetzungen bei der Generierung von Marktverhältnissen, speziell im Sozialwesen.

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Tagung + CfP: Neue Bildung braucht das Alter

„Wenn Fachkräfte, Belegschaften und Adressaten älter werden“ , so der Untertitel einer Tagung in Dresden am 1./2. Oktober 2009. Der Call for papers für die Foren und Workshops läuft bis Ende Juni, das Hauptprogramm ist soeben fertig geworden. Der Programmzuschnitt lässt sich auch als Beleg dafür lesen, wie aktuell die Leuchtturmthemen der FHS St. Gallen sind: die Tagung macht explizit Aspekte des Generationenverhältnisses und der Professionsentwicklung zu Hauptthemen – und zwar gerade in ihrem spannenden Wechselverhältnis:

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Seminar – Sozialpädagogische Familienbegleitung

Die Weiterbildung Soziale Arbeit bietet neu ein Seminar zum Thema Sozialpädagogische Familienbegleitung an. Dieser Ansatz der Sozialen Arbeit findet seit geraumer Zeit grossen Anklang in der Schweiz. Die deutliche Zunahme an Anbietern Sozialpädagogischer Familienbegleitung lassen vermuten, dass Sozialpädagogische Familienbegleitung vor dem Hintergrund zweier gesellschaftspoltischen Entwicklungen als sinnvolle und erfolgsversprechende Hilfe zur Selbsthilfe an Stellenwert dazugewonnen hat. Einerseits der Diskussion um die Fremdplatzierung von Kindern, andererseits der Veränderung der Familie als soziale Einheit. Trotz dieser Entwicklung gibt es kaum spezifische Ausbildungen für die Frachkräfte, die Sozialpädagogische Familienbegleitung durchführen. Dieser Ansatz der Sozialen Arbeit kann als aufsuchende Soziale Arbeit in der Familie verstanden werden. Die Sozialpädagogische Familienbegleitung bietet durch direkte, intensive und zeitlich begrenzte Begleitungen Familien und Einzelpersonen in schwierigen Lebenslagen Unterstützung, damit die betroffenen Personen wieder Orientierung finden. Ziel dieser Unterstüzung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Die betroffenen sollen befähigt werden, Veränderungen in Bewegung zu setzen.
Mehr zum Seminar ist im Flyer ersichtlich.

Medienkompetenz im Zeitalter der Neuen Medien

Neue Medien spielen in der heutigen Gesellschaft eine immer bedeutendere Rolle. Dabei
bildet die Medienkompetenz den Schlüssel zur modernen Kommunikationsgesellschaft. Auch für Schulen, soziale Einrichtungen und Bibliotheken wird die Frage nach dem Umgang mit Neuen Medien immer zentraler. Denn es gehört zu deren Aufgabe, medienpädagogisches Know-how effektiv einzusetzen und zu vermitteln. Zum Beispiel, wenn es um Formen des Lernens, der infrastrukturellen Ausstattung, des Umgangs mit sich verändernden Technologien oder der gesellschaftlichen Teilhabe geht. Was bislang in den meisten Institutionen im Bildungs, Sozial- und Bibliotheksbereich fehlt, ist eine Fachperson für medienpädagogische Anliegen.

Hier setzt der Zertifikatslehrgang (CAS) Medienpädagogik an: In fünf Modulen (exklusive Prolog und Epilog) bilden sich die Teilnehmenden zu medienpädagogischen Fachpersonen für den Sozial-, Bildungs- oder Bibliotheksbereich mit Schwerpunkt Neue Medien weiter. Weiterlesen

CAS Medienpädagogik: Ein Blick zurück

Zwischen November 2007 und August 2008 hat die FHS St.Gallen gemeinsam
mit der PHSG den ersten CAS-Lehrgang Medienpädagogik durchgeführt. Im Herbst wurden die Zertifikate vergeben. Unter den 22 Absolventinnen und Absolventen war auch ein Mitarbeiter der PHSG: August Scherer-Hug. August Scherer-Hug ist seit einem Jahr Leiter des medienverbund.phsg und blickt im folgenden Interview auf
den CAS zurück. Weiterlesen

Ein Abschluss mit Bravour


CAS-Teilnehmende bei der Abschlusspräsentation

Wie ist der Umgang mit neuen Medien in Wohngruppen mit Jugendlichen geregelt? Was für Online-Tools eignen sich für formative und summative Prüfungen? Wie können die Medienwerkstätten der Pädagogischen Hochschule St.Gallen weiterentwickelt werden? Diese und weitere Themen haben Teilnehmende im Rahmen der Abschlussprojekte im Zertifikatslehrgang (CAS) Medienpädagogik in Kleingruppen bearbeitet. Sie haben ihre Projektergebnisse am Freitag und Samstag im Stella Maris präsentiert. Was im November 2007 mit der Erstdurchführung startete, konnten sämtliche Teilnehmenden nun erfolgreich abschliessen. Der nächste CAS Medienpädagogik beginnt voraussichtlich im Herbst 2009.

Sozialpädagogik des Kindes- und Jugendalters

Unser Weiterbildungszentrum bietet einen neuen Lehrgang an: Sozialpädagogik des Kindes- und Jugendalters. Starttag ist der 22. August 2008.

Mit dem Stichwort Kindes- und Jugendalters ist ein „klassischer“ Schwerpunkt der Sozialen Arbeit bezeichnet. In diesem Bereich haben sich die Perspektiven in den letzten Jahren stark verändert. Die heute vertretenen Konzepte sind nicht mehr in gleichem Masse problem- und personenorientiert wie die früheren. Fragen des Sozialraumes, nach Lebensbedingungen und Formen der Lebensbewältigung haben an Bedeutung gewonnen.

Die öffentliche Thematisierung von Kindern und Jugendlichen wird heute dominiert von medial inszenierten und politisierten Diskursen. Die zum Teil widersprüchlichen politischen Forderungen greifen unmittelbar in die sozialpädagogische und sozialarbeiterische Praxis ein. Unabhängig von einzelnen Positionen verweist die Debatte auf veränderte Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen, auf offene Fragen im Umgang mit Bedürfnissen und Rechten von Kindern beispielswesie. Auf dem Hintergrund der aktuellen Diskussion wurde dieser neue Lehrgang konzipiert, der wissenschaftliches Wissen und professionelle Handlungsansätze vereint.

Weitere Informationen sind im Flyer ersichtlich: broschure_sp_kj.pdf

Seminar mit Ulrich Deinet

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Vom 29. bis 31. Mai 2008 bietet die FHS St.Gallen ein Seminar unter dem Titel Der sozialräumliche Blick der Jugendarbeit mit Prof. Dr. Ulrich Deinet, FH Düsseldorf an.

Dieses richtet sich primär an Praktikerinnen und Praktiker der Jugendarbeit, ist jedoch auch für all jene Fachleute von Bedeutung, die sich mit Fragen der sozialräumlichen Sozialen Arbeit beschäftigen wollen. Deinet ist ein profilierter Vertreter der Sozialraumarbeit. Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich über Perspektiven und Implikationen eines solchen methodischen Ansatzes zu informieren.

Details finden Sie in der Ausschreibung (PDF). Anmelden können Sie sich mit diesem Formular (PDF).