Archiv des Autors: Thomas Achermann

Grenzsituationen häuslicher Pflege

Publikumsanlass am 16.1.13 organisiert von der FHS St.Gallen, Fachbereich Gesundheit.

Die Frage: „Wo sind Grenzsituationen vorzufinden und wo kann man sich Hilfe holen?“  wurde mit den Vertretern aus Politik, Sozialinstitutionen und betreuenden Angehörigen in einer Podiumsdiskussion erörtert. Stadtrat Cozzio äusserte sich dazu, dass ambulante Versorgung in der Politik ein aktuelleres Thema geworden ist, er wolle sich dieser Herausforderung stellen, hinzuhören und sich mit der Problematik auseinanderzusetzen. Wie jedoch allen bekannt sei, brauche es in der Politik um die Finanzen flüssig zu machen, immer stichhaltige und gut vorgebrachte Argumente. Diese liessen nicht auf sich warten, indem z.B. die Betroffenen selber zu Wort kamen und Ausschnitte aus ihren täglichen Belastungen schilderten. So erzählte ein betroffener Partner von dem Problem seiner dementen Frau mit der Inkontinenz. Es käme zu Konfliktsituationen, wenn er Hilfe oder Anleitung geben wolle, da sie ihn schon lange nicht mehr als Ehemann erkenne und folge dessen abweisend und verweigernd reagiere. Diese und andere Situationen spitzen sich über lange Zeit zu und verlangen Entlastungsangebote, die kosten, aber für die betroffenen Angehörigen zur Erholung und Kräfte sammeln immens wichtig sind.

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Auf Wiedersehen…

Dem Abschied von Reto Eugster (siehe vorheriger Post) schliesse ich mich an. Auch ich werde das Institut für Soziale Arbeit nach rund 8,5 Jahren Tätigkeit auf Ende Januar verlassen. Als Dozentin und Produktgruppenleiterin (Produktgruppe Neue Medien) bin ich nach einer dreimonatigen Pause weiterhin in der Weiterbildung und im Bachelorstudium der FHS St.Gallen tätig und leite mit Reto Eugster, wie erwähnt, das Masterstudium in Social Informatics.

Auch von meiner Seite herzlichen Dank für den anregenden Austausch und die spannenden Kontakte, die über die Social-Media-Aktivitäten des Instituts zustande gekommen sind.

Selina Ingold

 

Das wars. Danke.

Abschluss meiner Tätigkeit

Im Februar zieht die FHS St.Gallen, Hochschule für angewandte Wissenschaften, um. Neu werden alle Bereiche der FHS St.Gallen beim Hauptbahnhof St.Gallen, im Fachhochschulzentrum, untergebracht sein.

Während knapp 15 Jahren war ich in der Leitung des Instituts IFSA tätig. Nun beende ich diese Tätigkeit. Ab Februar werde ich neu das Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen leiten.

Mit diesem Wechsel verbunden ist mein Ausstieg aus den Social-Media-Projekten des Instituts. Ich habe im Rahmen dieser Projekte, hier im Web, zahlreiche gute Freunde (und auch gute „Freunde“) kennen gelernt. Vieles an diesen Dialogen hat ganz einfach Spass gemacht. Und es gab für mich viel zu lernen.

Weiterhin werde ich das Masterstudium Social Informatics leiten, gemeinsam mit Selina Ingold, http://www.fhsg.ch/sozialinformatik.

Ich beende mein Engagement mit einem herzlichen Dank an alle, die mich unterstützt haben.

Reto Eugster

IFSA-Jahr 2013 – Veränderung ist angesagt

Nächstes Jahr wird Veränderungen für unser Institut mit sich bringen:

Im Februar ziehen wir um. Neu werden alle Bereiche der FHS St.Gallen beim Hauptbahnhof St.Gallen, in Fachhochschulzentrum, untergebracht sein. Im Hochhaus wird das IFSA die Stockwerke 14/15 bevölkern. Ab Februar sind wir dort anzutreffen.

Bislang war das IFSA für die 3 Leistungsbereiche Consulting, Forschung und Weiterbildung zuständig. Ab Februar geht die Weiterbildung in das neue Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen über. Forschung und Consulting werden die Geschäftsbereiche des IFSA bleiben.

Geleitet wird das IFSA von Christian Reutlinger (Forschung) und neu von Martin Müller (Consulting). Ende Januar trete ich von der Leitung zurück, ab Februar übernehme ich die Leitung des neuen Weiterbildungszentrums FHS St.Gallen.

Allen, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben, danke ich auch an dieser Stelle herzlich. Für das Jahr mit der 13 wünsche ich Ihnen und euch alles Gute!

Reto Eugster

Showbühne der Selbstdarstellung

Die Musikindustrie ist im Wandel. Technologische Entwicklungen haben
ehemals florierende Einkommensquellen versiegen lassen. Musikschaffende
sind vermehrt damit konfrontiert, sich selbst zu vermarkten, ihre Musik zu
verkaufen, Netzwerke zu schaffen und Konzerttourneen zu organisieren.
Dabei greifen sie auf verschiedene Webanwendungen zurück.

Dieses Buch analysiert den Umgang mit Social Network Sites im Musikbereich
und geht am Beispiel von MySpace der Frage nach, wie Musikschaffende
solche Plattformen nutzen und welchen Nutzen sie aus ihnen ziehen. Es
werden nicht nur Erkenntnisse zum Medienumgang gewonnen, sondern
auch theoretische Grundlagen weiterentwickelt.

Buchflyer

Von Generation zu Generation

Welche prägenden Generationenbegegnungen haben Sie erlebt? Wann war ihr letzter Generationenkonflikt? Und was hat sich tatsächlich in Bezug auf die Jugendzeit verändert? Mit solchen und ähnlichen Fragen sind gestern die sechs Gäste des Generationencafés zwischen 15 und 80 Jahren im übervollen Kaffeehaus St.Gallen konfrontiert worden und haben eine Diskussion in Gang gebracht, die auch die über 70 Zuhörerinnen und Zuhörer zum Mitreden veranlasste. Stefanie Fernandez, Sarina Popp und Ancilla Peter – die drei Studentinnen der Fachhochschule St.Gallen (Fachbereich Soziale Arbeit), die den Anlass im Rahmen ihrer Bachelorarbeit auf die Beine gestellt haben – zeigen sich am Schluss erfreut über das grosse Interesse und die Bereitschaft der Gäste, sich an der Diskussion zu beteiligen. Ob ein solches Café eine Wiederholung findet, steht noch offen. Sicher aber ist, dass das Amt für Gesellschaftsfragen der Stadt St.Gallen im Frühling 2013 ein „Generationenbänkli“ einrichtet, das ein Ort für übergenerationalen Austausch werden soll.

Kunst und Kultur enthindern

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung fand am Montag an der Fachhochschule St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, ein öffentlicher Talk zum diesjährigen Schwerpunktthema „Kultur für alle“ statt. Tina Schai (im Bild links), Moderatorin des nationalen Projekts „Mal Seh’n!“, erzählte aus erster Hand, unter welchen Voraussetzungen kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung möglich ist. Zum Tagblatt-Artikel

Posterpreis für Forscher der FHS St. Gallen

Am nationalen Palliative Care Kongress, der am 13.-14. Nov. 2012 in Biel stattgefunden hat, wurde das Poster von Dr. André Fringer und Ursula Klein Remane mit dem ersten Posterpreis dotiert. Thema des Posters ist der Freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit im Bereich von Palliative Care und End of Life, der bisher kaum wissenschaftlich erforscht wurde. Die Literaturarbeit, auf die sich das Poster bezieht, ist ein wichtiger Baustein, um das Thema nun intensiver zu erforschen. A. Fringer ist Projektleiter am pflegewissenschaftlichen Forschungsinstitut IPW-FHS und ist auch im Kompetenzzentrum Generationen CCG-FHS vielfältig involviert – u.a. im interdisziplinären Themenschwerpunkt „Bürgerschaftliches Engagement in der Pflege und in pflegenahen Bereichen“, U. Klein ist Absolventin MAS in Palliative Care an der FHS St. Gallen.

Winterthur: Verein „Leben in Wülflingen“ gegründet

Am 3.12.2012 wurde im Rahmen des Projekts „Zukunft Quartier – Lebensraum für alte Menschen“ der Trägerverein der Nachbarschaftsprojekte im Stadtteil Wülflingen aus der Wiege gehoben. 60 Personen nahmen an der von Martin Müller vom IFSA-FHS geleiteten Gründungsversammlung teil, 5 Frauen, die bereits in den Arbeitsgruppen engagiert sind, bilden den Vereinsvorstand.

Dem Apéro, bei dem Aufbruchstimmung und Tatendrang spürbar wurden, war eine engagierte und ausführliche Diskussion über die Ausrichtung des Vereins und den Statutenentwurf vorausgegangen. Betont wurde, dass man nicht nur ältere Menschen, sondern alle Generationen – und Kulturen – ansprechen will.

http://soziales.winterthur.ch/alter-und-pflege/aktuellanlaesse/projekt-zukunft-quartier-lebensraum-fuer-alte-menschen/

Talk: „Kultur für alle“

Selina Ingold: Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung findet morgen Montag in Rorschach ein öffentlicher Talk zum diesjährigen Schwerpunktthema «Kultur für alle» statt.

Tina Schai, Moderatorin des nationalen Projekts «Mal Seh’n!», erzählt an der FHS St. Gallen in Rorschach, Fachbereich Soziale Arbeit, aus erster Hand, unter welchen Voraussetzungen kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung möglich ist. Der Talk ist für Gasthörer öffentlich zugänglich und ausserdem kostenlos.

Montag, 3. Dezember, 11 bis 12 Uhr, Fachhochschule in Rorschach, Industriestrasse 35, Gebäude Süd, Raum 719

„Ich, meine Community und der Rest der Welt“

Social Informatics Day 2013, 6. Juni 2013: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Worum geht es?

Wie lässt sich Social Media im Berufsalltag von Sozial- und Bildungswesen nutzen? Persönlichkeiten stellen am diesjährigen Social Informatics Day ihre Nutzungspraxis vor. Sie bringen nicht nur sich ein, sondern auch „ihre“ Community. An der konkreten Praxis werden sich Inspirationen ergeben und Fragen entzünden.

AAL-Forschungsverbund: FHS St.Gallen und süddeutsche Hochschulen

Assistive Systeme und Technologien zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf – ein sperriger Titel für ein umso dynamischeres innovatives binationales Verbundprojekt. Die HS Furtwangen war erfolgreich mit dem von ihr geführten interdisziplinären Konsortium mehrerer Hochschulen, das das ambitionierte Projekt mehrerer vernetzter Teile in einem „ZAFH-AAL“ umsetzen will. „ZAFH“ steht dabei für das baden-württembergische Drittmittel- und Strukturbildungsprogramm „Zentrum für angewandte Forschung an Hochschulen“, mit dem leistungsfähige und sichtbare Themencluster vernetzter Konsortien in Baden-Württemberg aufgebaut werden sollen – in der aktuellen Förderrunde wurden gegen starke Konkurrenzanträge nur zwei Konsortien bewilligt. Die FHS St. Gallen ist – mit dem ihrerseits interdisziplinären ExpertInnen-Tandem Prof. Dr. Ulrich Otto (CCG-FHS) sowie Dr. Edith Maier (IPM-FHS) – massgeblich an der Antragsausarbeitung und Konzeption beteiligt gewesen. Das ZAFH-AAL hat im November 2012 seine Arbeit aufgenommen. Weiterlesen

Generationen und Gerontologie: wissenschaftliche Assistenz gesucht

Das Kompetenzzentrum Generationen der FHS St. Gallen CCG-FHS sucht Verstärkung: Forschungsorientierte AkademikerInnen sind herzlich zur Bewerbung eingeladen! Die 60%-Stelle bietet spannende Chancen zur Mitarbeit, zur tatkräftigen Mitgestaltung des Leuchtturms Generationen und zur eigenen Weiterentwicklung. Besonders willkommen sind solche SozialwissenschaftlerInnen, die schon vertiefte Interessen an bzw. Kenntnisse in sozialer Gerontologie mitbringen – z.B. zu Themen des AgeManagement, sozialer Dienstleistungen im welfare mix, multiprofessioneller Kooperation, sozialer Netzwerke und sozialer Unterstützung, Wohnen im Alter oder Ambient Assisted Living (AAL). Bewerbungsschluss ist am 19.12.2012.

Erwerbstätigkeit im Westbalkan: Herausforderungen einer jungen Marktwirtschaft

Jahreskonferenz der Schweizer Ostzusammenarbeit 2012

Filmausschnitte, Vorträge und Diskussionsrunden erlaubten einen Einblick in die vielfältigen Arbeitsbereiche und konkreten Projekte der Ostzusammenarbeit. Mehrfach wurde die so genannte „Skills Gap“ – die Lücke zwischen Ausbildungsniveau und Anforderungen im Berufsalltag – als Problemfeld bezeichnet, dessen Auswirkungen (u. a. hohe Arbeitslosenraten) vor allem junge Menschen treffen.

Sonya Kuchen und Johanna Brandstetter haben einen intensiven Nachmittag lang die unterschiedlichen Beiträge zum Thema verfolgt und einige Anregungen mitnehmen können: in welcher Form könnte die Soziale Arbeit das duale Bildungssystem – oder sogar das Bildungssystem an sich – in den Ländern des Westbalkans unterstützen? Welchen professionellen Beitrag kann die Soziale Arbeit leisten, um den Austausch zwischen der Diaspora und den Menschen vor Ort zu unterstützen bzw. Veränderungsprozesse zu begleiten?

Weitere Informationen zur Konferenz und Links zu Projektbeispielen…