Archiv des Autors: Thomas Achermann

Neue/r Schatzsucher/in gesucht

Zum zweiten Mal nach 2009 hat die Stadt Rorschach eine Stelle als Schatzsucher/in (10 Stellenprozente) ausgeschrieben. Im Jahre 2011 gilt das Hauptaugenmerk in erster Linie den besonderen Stärken, Kompetenzen und Talenten der Rorschacher Bevölkerung. Eine klassische Aufgabe im Sinne des Empowerments, die sich im Speziellen auch an diplomierte und angehende Sozialarbeiter/innen richtet. Interessierte Personen bewerben sich bis 31. August bei der Stadtkanzlei Rorschach.

Stellenausschreibung:
http://www.rorschach.ch/index.asp?site=1&topic_id=8&m=8&g=0&newsid=543

Hintergrundinformationen:
http://stadt-als-buehne.ch/stadtfiguren/schatzsucher/

Lernfestival 2010

„Nur für Neugierige!“ lautet der Slogan des Lernfestivals 2010. Schweizweit laden am 10./11. September über 450 Workshops dazu ein, die Lust am Lernen wiederzuentdecken. Das Festival steht unter dem Patronat der Schweizerischen UNESCO-Kommission und des Forums Weiterbildung Schweiz. National koordiniert wird vom Schweizerischen Verband für Weiterbildung SVEB.

Weitere Informationen unter diesem Link

„Das Projekt kam wie gerufen“

Lange ging es Rorschach als Industrie-Kleinstadt gut. Der erste Knacks kam anfangs der 1970er Jahre: Rorschach hatte als kleinste Gemeinde im aufkommenden Trend zu Wohneigentum kein Bauland anzubieten. Wenig später folgte der Zusammenbruch der Feldmühle, des grössten Arbeitgebers. Und Mitte der 90er Jahre kam es zu einer Abwanderungswelle als Folge breiter Unzufriedenheit. „Einer der Gründe war der schlechte Ruf der Schulen angesichts grosser Ausländeranteile“, sagt der heutige Rorschacher Stadtpräsident Thomas Müller. „Es gab keinen Streit in der Stadt – die Abstimmung erfolgte mit dem Zügelwagen“. Weiterlesen

„Handlungskompetenz entsteht nicht im Studierzimmer“

„Stadt als Bühne“ – das ungewöhnliche Experiment ist nicht einem Brainstorming des Stadtmarketings entsprungen, sondern ein ernsthaftes, wenn auch ungewohntes Bildungsprojekt des Fachbereichs Soziale Arbeit der Fachhochschule St.Gallen. Deren Rektor Sebastian Wörwag hat das Projekt aktiv und intensiv unterstützt und begleitet. Er erläutert, welchen Nutzen das Experiment gestiftet und wie es die Studierenden vorangebracht hat. Weiterlesen

Das FHSG-Generationenthema aktiv mitgestalten

soll und kann die Person, die derzeit vom IFSA zur Verstärkung des Kompetenzzentrums Generationen (CCG) gesucht wird. Die aktuell ausgeschriebene Stelle ist eine interessante Herausforderung auch für amibtionierte junge AkademikerInnen. Auf der Basis vorzugsweise einer sozialwissenschaftlichen Promotion werden insbesondere Expertise in der Generationen- und insbesondere der Alter(n)sthematik gesucht, ausserdem ausgewiesene forschungsmethodische Kompetenzen, insbesondere in quantitativen Verfahren. Bewerbungsschluss ist der 6. August.

Wohnen und Technik im Alter…

… damit auch IKT und AAL – das sind neben Generationenbeziehungen zentrale Interessen von Alexander Seifert, der seit Anfang Juli das Team des Kompetenzzentrum Generationen (CCG) verstärkt. Der Diplom-Sozialpädagoge (Jg. 1981) wird für zunächst drei Monate insbesondere in diversen F+E-Projekten mitarbeiten, wobei ihm seine disziplinbezogene Doppel-Orientierung sowohl auf Soziale Arbeit wie auf Soziologie zugute kommt – letzteres Fach studiert er derzeit an der Universität Zürich.

Alexander Seifert_Bild_Portrait

Einschlägig und ganz aktuell fachlich ausgewiesen hat sich Alexander Seifert kürzlich durch seine Co-Autorschaft der Schweizerischen Studie „Internetnutzung im Alter“: Schelling, H. R. & Seifert, A. (2010). Internet-Nutzung im Alter. Gründe der (Nicht-)Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) durch Menschen ab 65 Jahren in der Schweiz. Zürich: ZfG

Alexander Seifert, CCG FHSG (CH)

„Hoffnung Alter“-Programm steht

Es ist ein beeindruckendes Schaufenster der Gerontologie in ihrer ganzen interdisziplinären Breite – das Programm des DGGG-SGG-Kongresses. Hier sind jetzt alle Veranstaltungen der drei Tage vom 15.-17.09.10 online einsehbar – von den Keynote-Vorträgen über die Symposien bis hin zu den Postersessions. Die FHS St.Gallen ist an allen drei Tagen mit unterschiedlichen Beiträgen auf dem Gemeinschaftskongress der beiden schweizerischen und deutschen gerontologischen Fachgesellschaften vertreten:

Da CCG-Leiter Ulrich Otto im Vorstand der Sektion IV der DGGG (Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie) mitarbeitet, moderiert er gleich eine ganze Reihe von Paper-Sessions, die durch die Bank wesentliche Themen des Kompetenzzentrums Generationen (CCG) zum Thema haben: Älter werden im Gemeinwesen/Sozialraum, Generationenverhältnisse, innovative Wohnformen, Technikassistenz und Alter (u.a. AAL). Ausserdem hält er einen Vortrag im Exzellenzsymposium „Altern im Quartier – Beratung, Planung, Vernetzungam (17.9. 8:30-10:00)„.

Mehrere FHSG/CCG-Projekte werden sich dort vorstellen. Zusammen mit den MitarbeiterInnen

ist er jeweils mit einem Poster vertreten. Ausserdem wird auch der neue CCG-Mitarbeiter Alexander Seifert mit einem Projektposter zu seinem kürzlich an der Universität Zürich abgeschlossenen Projekt „Internetnutzung im Alter“ vertreten sein.

Die MitarbeiterInnen des zuletzt genannten binationale Kooperations-Projekt „Zonen des Übergangs“ werden ausserdem in mehreren Sessions bereits erste detaillierte Ergebnisse vor- und zur Debatte stellen:

  • Silke van Dyk und Stephan Lessenich (Teilprojekt Soziologie) werden am 16.9. 10:30-12:00 an dem Symposium „Aktiv im Alter – um jeden Preis?“ beteiligt sein. Vortragsthema: „Können, dürfen, müssen: Das Alter zwischen Nutzung und Anerkennung“
  • Stefanie Graefe (TP Soziologie) hält ebenfalls am 16.9. 14:00-15:30 einen Vortrag im Rahmen des Symposiums „Bilder des Alterns – Übergänge und Altersbilder als Gegenstand qualitativer Forschung“. Thema des Beitrags: „Die Dimensionen subjektiver Alter(n)serfahrung. Methodische und methodologische Überlegungen“,
  • Ulrich Otto (TP Erziehungswissenschaft) hält seinen o.g. Vortrag  im Rahmen des Symposiums „Altern im Quartier – Beratung, Planung, Vernetzung“,
  • Anna Kornadt und Klaus Rothermund (TP Psychologie) zur selben Zeit in der Papersession „Altersbilder“. Vortrag zu: „Kontexte des Alterns. Eine Studie zur Erfassung von Altersstereotypen in unterschiedlichen Lebensbereichen“,
  • Und Jenny Block wird auch noch ein Poster zu ihrem Dissertationsprojekt präsentieren, Thema: Der biographische Bedeutungswandel „freier Zeit“.

Ermächtigend oder Entmutigend?

Peter Schallberger und Bettina Wyer, Forschende des Instituts für Soziale Arbeit IFSA der FHS St.Gallen haben ihre Studie zur Untersuchung von vorübergehender Beschäftigung in der Schweiz als Buch veröffentlicht.

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Seit Mitte der 1990er Jahre richtet sich die Arbeitsmarktpolitik der meisten europäischen Staaten am Leitparadigma der Aktivierung aus. Arbeitslosigkeit soll durch Maßnahmen bekämpft werden, die bei den einzelnen Betroffenen ansetzen und denen zugleich qualifizierende und repressive Momente anhaften können. Am Beispiel von »Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung« in der Schweiz zeigt die Studie auf, dass bei der Umsetzung der politischen Doktrin des »Förderns und Forderns« in der professionellen Praxis erhebliche Ausgestaltungsspielräume bestehen. Anhand vergleichender Fallstudien werden die Bedingungen rekonstruiert, unter denen die Programme
entweder eher ermächtigend oder zusätzlich entmutigend wirken.

Peter Schallberger, Soziologe, ist Professor im Fachbereich Soziale Arbeit an der FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Bettina Wyer, Pädagogin, ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin.

Hier finden Sie eine Leseprobe zum Buch.

Buch-Vernissage: «Stadt als Bühne»

«Stadt als Bühne» eröffnet am Beispiel der Stadt Rorschach einen sinnlichen Zugang zu einer innovativen Stadtentwicklung, die die Bevölkerung einbezieht, neue Wege in der Hochschuldidaktik aufzeigt und eine «Aufsuchende Öffentlichkeitsarbeit» begründet. Das neue Buch zum Projekt ist ein poetischer Zugriff auf Stadt, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit. Am 1. Juli 2010 findet die Buchvernissage in einem leer stehenden Modehaus in Rorschach statt.

Medienmitteilung der FHS St.Gallen vom 24. Juni 2010

Blog zum Buch «Stadt als Bühne»

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Frühbucherrabatt DGGG/SGG-Kongress bis 20.6.

Schnell anmelden – für den deutsch-schweizerischen Gerontologiekongress „Hoffnung Alter“ gibt es für Schnellentschlossene noch den early-bird-Tarif! Aber nur bis zum 20.6.! Der Kongress der beiden gerontologischen Fachgesellschaften SGG und DGGG findet an der Charité in Berlin vom 15.-17. September 2010 statt. Mehr im ifsa-blog…

Generationenforschung: Kritischen Anfragen gestellt…

…hat sich das von der VW-Stiftung geförderte interdisziplinäre Forschungsprojekt „Zonen des Übergangs“, das Ulrich Otto von der FHS St. Gallen zusammen mit ForscherInnen der Universität Jena (D) durchführt. Im Team mit seiner Mitarbeiterin Evelyn Hochheim verantwortet er das erziehungswissenschaftliche Teilprojekt.

zdü_VW_Logo_520x166Dass die Fragestellung ebenso wichtig und vielversprechend wie kompliziert ist, ist mittlerweile mehr als deutlich. Beide Einschätzungen hängen dabei eng mit der interdisziplinären Anlage des Projekts zusammen. Deshalb wurde nach dem ersten Projektjahr – von Anfang an war dies so geplant – als gründliche Reflexionsschiene ein Workshop mit einem hochkarätig besetzten Beirat (s. Foto ganz unten) veranstaltet.

Projektteam: Frauen vrnl: E. Hochheim, S.van Dyk, S. Gräfe, K. Leppert, A. Kornadt; Männer vrnl: U. Otto, S. Lessenich, K. Rothermund, B. Strauss

Projektteam: Frauen vrnl: E. Hochheim, S.van Dyk, S. Gräfe, K. Leppert, A. Kornadt; Männer vrnl: U. Otto, S. Lessenich, K. Rothermund, B. Strauss

Im Forschungsalltag des Projektteams (Foto oben) geht es gegenwärtig u.a. darum, die durch die spezifische Projekt­anlage ermöglichte kritische Diskussion und wechselseitige Validierung qualitativer und quantitativer Befunde  auch tatsächlich zu realisieren – etwa der Erkenntnis, wonach ältere Menschen die Selbstidentifikation mit der Gruppe der Alten biografisch so weit wie möglich nach hinten schieben. Nicht zuletzt bei diesem, projektlogisch entscheidenden, Prozess versprach sich das Projektteam wichtige Anregungen … Weiterlesen

Tagung „seniorenfreundliche Region“

7.10.2010, im Theater CROCHETAN, Monthey, SGG-SSG

In grosser thematischer Nähe zu den Leuchtturmthemen der FHS St. Gallen Soziale Räume und Generationen bzw. gerade in deren Überschneidung verortet sich eine Tagung der westschweizerischen SGG am 7. Oktober 2010, mit dem Titel

 «Eine seniorenfreundliche Region: aktuelle und bevorstehende Fragen rund um die Betreuung / Pflege zu Hause und im Spital»

Im Mittelpunkt stehen die Konzepte  «Altersfreundliche Stadt» (WHO) und «Nachbarschaftliches Quartier» sowie Herausforderungen angesichts der demografischen Alterung. Was ist zu tun, um die Prävention (z.B. auch präventive Hausbesuche) zu optimieren? Wie können die Kontinuität und die Koordination der Pflege / Betreuung zu Hause und im Spital gewährleistet werden? Welche Anforderungen stellen sich für die Geriatrie im Akutspital?
Im Fokus steht dabei auch die Zusammenführung aller Beteiligten: der PartnerInnen aus dem Bereich der Sozialmedizin (Spitex, Pflegeheime, behandelnde Ärzte), GemeindevertreterInnen sowie SeniorInnen.

Jede Menge Anknüpfungspunkte also… für Fragestellungen aktueller F+E-Projekten der FHSG:

  • InnoWo – Zuhause wohnen bis zuletzt“ nimmt u.a. das Zusammenspiel professioneller Kräfte, privatem Unterstützungsnetzwerk und Nachbarschaftshilfe in drei unterschiedlichen Wohn- und Lebenskontexten in den Blick.
  • Launch-Center für gemeinschaftliches Wohnen“ will mit einer Netzwerkagentur Ideen & Interessen gemeinschaftlichen Wohnens (auch) im Alter unterstützen, begleiten und fördern.
  • Weitere Projekte werden derzeit konzipiert bzw. beantragt, u.a. zur Umsetzung systematischer ambulant-vor-stationär-Strategien im Quartier sowie zur Bestandsaufnahme sozialer Netzwerke Älterer im näheren Lebensumfeld.

Weitere Informationen zur Tagung sowie das detaillierte Programm finden Sie hier.

Eine thematisch benachbarte Tagung der SAGW fasste das Thema etwas weiter: generationenfreundliche Gemeinde. Infos hier.

S5-Stadt – ein Agglomerationsprojekt

FHS St.Gallen in Projekt S5-Stadt involviert, Foto: Renato Bagttini

FHS St.Gallen in Projekt S5-Stadt involviert, Foto: Renato Bagttini

Von Eva Lingg

Rund 30 Forschende von fünf Hochschulen und acht Fachinstituten aus den Kantonen Zürich und St. Gallen sind rund zwei Jahre unterwegs und versuchen, das Phänomen Agglomeration zu entschlüsseln. Fragen nach einer nachhaltigen Gesellschafts- und Siedlungsentwicklung bilden den übergreifenden thematischen Leitfaden. Was die Forscherinnen und Forscher herausfinden, werden sie von April bis Oktober 2010 mit Veranstaltungen, Aktionen und einer Publikation in die Region zurücktragen. Zusammen mit lokalen Partnern vermitteln sie so konkrete Denkanstösse und Impulse. Auch die FHS St.Gallen war mit zwei Forschungsprojekten beteiligt Weiterlesen

Neue Seminarreihe Kommunikation

Das Weiterbildungszentrum Soziale Arbeit IFSA-FHS startet am 7. Juni 2010 mit der neuen Seminarreihe Kommunikation. In der dreiteiligen Reihe erhalten Teilnehmende einen Überblick über neue Kommunikationskanäle, erfolgreiche Wege der Mittelbeschaffung und üben, wie sie vor laufender Kamera ihre Meinung vertrauenswürdig vertreten. Angesprochen sind vor allem Führungs- und Fachkräfte aus dem Non-Profit-Bereich. Weiterlesen