Wohnthemen bekommen derzeit grosse Aufmerksamkeit: Sie werden öffentlich diskutiert, stehen auf politischen Agenden und beschäftigen die Wissenschaften – sowohl in der Schweiz als auch in anderen Ländern. Aus diesem Grund hat das Institut für Soziale Arbeit an der FHS einen internationalen Workshop durchgeführt. Ein Rückblick.
Archiv des Autors: Thomas Achermann
Soziale Medien – muss das wirklich sein?
Facebook, Twitter und Co. verändern die Behördenkommunikation. Dabei kann man vieles falsch machen. An der Ostschweizer Gemeindetagung wurde eruiert, wie man in der digitalen Ära einen zeitgemässen Dialog mit den Bürgern führen kann. Und wo die Grenzen der sozialen Medien liegen. Lesen Sie hier den Bericht von Patrick Aeschlimann im Kommunalmagazin.
Ideen für die Gesellschaft gesucht
Ab sofort bis am 15. Januar 2018 sind wieder innovative Ideen gefragt: In der zweiten Ideenfindung von Momentum OST geht es um gesellschaftliches Engagement. Einerseits sollen Ideen für Freiwilligenarbeit identifiziert, andererseits Mitarbeitende von Ostschweizer Unternehmen unterstützt werden, eigene Ideen weiterzuentwickeln und Richtung Umsetzung voranzubringen.
Drei Generationen unter einem Dach
Immer mehr Personen entdecken das Mehrgenerationen-Wohnen wieder. Auch FHS-Dozentin Eva Lingg lebt in einem Mehrgenerationen-Haus. Wenn Jung und Alt wieder näher zusammenrücken, überwiegen für sie die Vorteile. Auch Wohnforscherin Margrit Hugentobler ist überzeugt, dass die Nachfrage nach dieser Wohnform steigen wird – vor allem ländliche Gemeinden seien gefordert. Lesen Sie mehr dazu im Artikel, der kürzlich im FHS-Magazin «substanz» erschienen ist:
Spielplatz und virtuelle Welt
Über 120 Verantwortliche in der Kinder- und Jugendförderung des Kantons Thurgau diskutierten am Netzwerktreffen über geeignete Lebensräume für die jungen Mitmenschen. Der Lebensraum entwickelt sich im Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren, wie Stefan Tittmann vom Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der Fachhochschule St. Gallen erklärte. Einerseits beeinflussen die Menschen den Raum, andererseits bestimmt der Ort durch seine Lage und Begebenheit über Nutzungsmöglichkeiten, und schliesslich können durch eine bewusste Raumgestaltung verschiedene Prozesse gesteuert werden.
Lesen Sie mehr dazu im Bericht der Thurgauer Zeitung.
Von bitterbösen Cartoons bis zu filigranen Tänzen
Hier ein Strich, dort ein Kreis, hier ein Arm, dort ein Ohr – Der Stift flitzt nur so über die Folie des Hellraumprojektors. Nach wenigen Minuten ist die Skizze fertig. Das Motiv: Hunde, die einem Rollstuhlfahrer die Schnauze auf den Schoss legen – gewünscht vom Publikum, gezeichnet von Phil Hubbe. Der bekannte deutsche Karikaturist war Gast an der Eröffnung des Kulturzyklus Kontrast der Fachhochschule St.Gallen. An fünf Abenden zeigten Menschen mit einer Beeinträchtigung ihr künstlerisches Schaffen einer breiten Öffentlichkeit.
Mit Kultur gegen Tabus
Die Fachhochschule St.Gallen lädt die Bevölkerung im November zum öffentlichen Kulturzyklus Kontrast ein. An fünf Abenden eröffnen Künstlerinnen und Künstler mit einer Beeinträchtigung ungewöhnliche Zugänge zu Cartoons, Film, Literatur, Musik und Tanz.
Freundschaft zwischen Idealisierung und Auflösung
Der Fachbereich Soziale Arbeit lädt zur öffentlichen Ringvorlesung «Zur Zukunft der Freundschaft» ein. Ziel der acht Vorlesungen ist es, aktuelle Freundschaftsdiskurse im Spannungsfeld von Idealisierung und Auflösung auszuleuchten und einen Blick in die Zukunft dieser Beziehungsform zu werfen.
Herzlich willkommen Carole Zellner!
Carole Zellner absolviert seit anfangs September ihr zweites Praktikum im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit.
Da sie sich sehr für den Masterstudiengang interessiert, freut sie sich besonders, das Institut besser kennenzulernen. Neben dem Studium hat sie bisher in einem kantonalen Durchgangszentrum für Asylsuchende gearbeitet und engagiert sich auch in der Freizeit in interkulturellen Projekten.
Wir wünschen Carole Zellner ein spannendes Praktikum und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Gelingendes Aufwachsen – frei oder begrenzt?
Was brauchen Kinder heute für ein gelingendes Aufwachsen? Was ist eine «gute» Erziehung? Mehr Disziplin und Durchgreifen oder mehr Freiheit und Mitbestimmung? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der Fachtagung Kinderwelten 2018, veranstaltet vom Institut für Soziale Arbeit.
«Das Kopftuch hat mit Identität zu tun»
Nadia Baghdadi hat sich zum Reformationsjubiläum und im Rahmen der Vadian Lectures unseres Zentrums für Ethik und Nachhaltigkeit mit der Frage beschäftigt, ob es einen islamischen Luther braucht. Im Interview mit dem St.Galler Tagblatt spricht die Islamwissenschafterin über das St. Galler Burkaverbot und die Skepsis gegenüber Muslimen in der Ostschweiz.
Lesen Sie das ausführliche Interview im Tagblatt-Bericht.
Das Schanzenviertel und die Soziale Frage. Ein Radiofeature.
Im Sommer 2017, kurz vor den Ereignissen des G20 Gipfels in Hamburg, besuchen Studierende der FHS St. Gallen das Hamburger Schanzenviertel. Hier zeigen sich die Gegensätzlichkeiten sozialer Ungleichheit in seltener Deutlichkeit. Sozialpolitische und stadtplanerische Programme treffen hier seit Generationen auf prekäre Lebenslagen in einkommensschwachen Stadtvierteln, ebenso wie auf Selbstbestimmungsansprüche und aktiv gelebte Stadtteilkultur. Über langjährige Konflikte und Verhandlungen ausgetragene politische Prozesse werden überformt durch ökonomische Verdrängungsprozesse im Zeichen der Gentrifizierung, ebenso wie durch die Entstehung neuer Freiräume.
Wie äussert sich die Soziale Frage? Welche Rollen und Aufgaben in diesen spannungsreichen Bezügen kommen der Sozialen Arbeit zu? Darauf suchen die Studienenden Antworten und streifen umher, erkunden dabei das Schanzenviertel, ein kulturell gewachsener und politisch aktiver Sozialraum, der sich über mehrere Stadtteile erstreckt – von Hamburg Altona über St.Pauli bis Hamburg Mitte. Weiterlesen
Lehrplan 21 – Was geht das die Schulsozialarbeit an?
Am 4. September 2017 fand der Community-Anlass für Schulsozialarbeitende an der FHS St.Gallen statt. Zu unserem Thema haben Lea Huggenberger und Tobias Baumann von der Jugendfachstelle Seuzach (www.jugendseuzach.ch) diverse Projekte vorgestellt, welche sie in enger Zusammenarbeit mit der Schule Seuzach bisher realisieren konnten und die sich in den Zielsetzungen stark an den überfachlichen Kompetenzen des Lehrplan 21 orientieren. Weiterlesen
Wohnen im Alter: Herausforderungen und Chancen
Der demografische Wandel beschäftigt die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure im Bereich des Wohnens: Welche Herausforderungen stellen sich für das Wohnen heute und in Zukunft? Und welche Chancen ergeben sich? Wie kann der Wunsch, möglichst lange zu Hause zu wohnen, durch innovative Wohnkonzepte und Dienstleistungen unterstützt werden?
Diesen und weiteren wichtigen Fragen rund ums Wohnen im Alter geht die renommierte Wohnforscherin Dr. Margrit Hugentobler, ehemalige Leiterin der interdisziplinären Forschungsstelle ETH Wohnforum – ETH CASE der ETH Zürich, in ihrem praxisnahen und mit Beispielen illustrierten Vortrag nach.
Der öffentliche Vortrag findet im Rahmen eines zweitägigen Forschungsworkshops des Schwerpunkts Wohnen und Nachbarschaften statt.
Freitag, 17. November 2017
18 Uhr, anschliessend Apéro
Fachhochschulzentrum St.Gallen
Anmeldung
Diskurs im Zeitalter der Digitalisierung
Die Digitalisierung verändert die Kommunikation. Auch jene zwischen der Gemeindeverwaltung und ihren Bürgerinnen und Bürgern. Doch wie kann ein zeitgemässer Dialog aussehen? An der 7. Ostschweizer Gemeindetagung präsentierten einige Gemeinden ihre digitalen Partizipationsprojekte – darunter das E-Participation-Projekt für Jugendliche in Grabs und das Projekt «Stadtmelder» in Gossau.
























