Archiv der Kategorie: Events

Wohnen in der 2000-Watt-Gesellschaft*: „Ist der Mensch dann nur noch Störfaktor?“

Diskussionen auf dem Markt der Ideen vor der Installation zur 2000-Watt-Gesellschaft (Bild: Ursula Meisser)

Diskussionen auf dem Markt der Ideen vor der Installation zur 2000-Watt-Gesellschaft (Bild: Ursula Meisser)

Die imposante Installation fesselt beim Betreten der ehemaligen Industriehalle sofort: unzählig viele, grosse, farbige Kartonelemente meterhoch bis an die Decke getürmt. Sie zeigen gelungene Beispiele und Massnahmen für eine 2000-Watt-Gesellschaft. Wie ein erhobener Zeigefinger? ein grosses Denk(!)mal? oder doch Sinnbild einer konkreten Utopie?

Überzeugt von der Machbarkeit, der grossen Herausforderung jedoch zugleich bewusst, lud die Baugenossenschaft mehralswohnen am 12.11.09 vor diese Kulisse ins ewz-Unterwerk Selnau in Zürich ein. Im Rahmen der Gesamtveranstaltungs-Reihe der Stadt Zürich „Bauen für die 2000-Watt-Gesellschaft“ veranstaltete sie einen „Markt der wegweisenden Ideen“ mit anschliessender Podiumsdiskussion. Sie inspirierte damit rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

St. Gallen mit Fachkompetenz und innovativen Ideen vertreten. Prof. Dr. Ulrich Otto, Leiter Kompetenzzentrum Generationen und dort in vielfältige Aktivitäten zur Zukunft des Wohnens engagiert, war dem Aufruf gefolgt. Forschungsinstitute, Verbände, Institutionen und Firmen waren eingeladen worden, Vorschläge per Poster und Projektskizze einzureichen und sich persönlich an der Diskussion zu beteiligen. Weiterlesen

Kommunale Altersplanung: komplex, aber lohnend

Fachsymposium im Rahmen der Consozial in Nürnberg, 12. November 2009

Im Fachsymposium zum Thema „Kommunale Altersplanung“ – also im IFSA-Schwerpunkt Generationen – zeigten drei Referenten und eine Referentin aus, wie Komplex diese Herausforderung für Gemeinden und Städte geworden ist, weil sie vielfältigste Bezüge zu demographischen, sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Faktoren zu berücksichtigen hat. Allgemeingültige Rezepte gibt es nicht, weil immer wieder lokale Besonderheiten auftreten und Entwicklungen an unterschiedlichen Orten durchaus mit bedeutenden Zeitverschiebungen vor sich gehen können. Sehr wohl aber können handlungsleitende Prinzipien formuliert werden. Dazu gehört Weiterlesen

Von Menschen und Märkten

11. Consozial in Nürnberg vom 10.-12. November 2009

„Märkte für Menschen“ heisst dieses Jahr das Motto von Fachmesse und Kongress für den Sozialmarkt in Deutschland. Dass man sich nach der Wirtschaftskrise, die ja auch als Führungs- oder Managementskrise wahrgenommen wird, wieder vermehrt auf die Menschen besinnt, ist sicher kein Zufall. Nachdem die Soziale Arbeit sich in den letzten Jahren viel mit Management im Sozialen befasst hat, bekommt wie es scheint „Sozialmanagement“ nun noch eine andere Bedeutung: Das Soziale wieder ins Management einzubringen, könnte sich die Soziale Arbeit zur Aufgabe machen, da sie sich ja seit jeher vor allem mit Menschen befasst.

6 Fachhochschulen der Deutschen Schweiz gemeinsam an der Consozial. Die Standbeschriftung war allerdings ein Versehen der Organisatoren. So weit geht der Zusammenschluss denn doch nicht.

6 Fachhochschulen der Deutschen Schweiz gemeinsam an der Consozial. Die Standbeschriftung war allerdings ein Versehen der Organisatoren. So weit geht der Zusammenschluss denn doch nicht.

An einem gemeinsamen Stand der deutschschweizerischen Hochschulen Weiterlesen

3. Internationale Netzwerkkonferenz in Rorschach

Erfolgreiche Durchführung der 3. Internationalen Netzwerkkonferenz zur Pflegekinderhilfe
Vom 21. bis 23. September 2009 fand an der FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit in Rorschach, die dritte internationale Netzwerkkonferenz zur Pflegekinderhilfe statt. In Zusammenarbeit mit der Pflegekinder-Aktion Schweiz sowie die Universität Siegen sollte das Ziel einer Vernetzung und eines Austauschs zur Pflegekinderhilfe über Grenzen hinweg in Rorschach ermöglicht und befestigt werden. Interessierte aus der Sozialen Arbeit sowie Forschende der Human- und Sozialwissenschaften aus ganz Europa tauschten sich angeregt über aktuelle Forschungsbefunde sowie über die Systeme der Pflegekinderhilfe aus ihren Ländern aus. In Vorträgen und Workshops sowie in den Pausen fand eine rege Austausch und Vernetzung über Schwerpunktthemen wie Professionalisierung der Pflegekinderhilfe, Pflegekinderhilfe aus der Sicht der Betroffenen und Gelingensfaktoren der Pflegekinderhilfe sowie Pflegekinderhilfe in verschiedenen Ländern statt.

Nachholbedarf in der Schweiz
Zum Pflegekinder-System in der Schweiz referierten Peter Grossniklaus, Barbara Raul und Yvonne Gassmann von der Pflegekinder-Aktion Schweiz. Dabei wurde deutlich, dass in der Organisation des Pflegekinderbereichs ein enormer Nachholbedarf besteht: Weiterlesen

Das Altern als neue Lebensperspektive

Die 4. St.Galler Generationentagung diskutierte am 7. September 2009 das Leben nach 50 zwischen Tradition, Innovation und Diskriminierung. Unter dem Titel „Älter werden all inclusive“ fand am Montag in Rorschach die 4. St.Galler Generationentagung statt. 130 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil, die von der FHS St.Gallen organisiert wurde. Ein spannender Generationenmix aus Seniorinnen und Senioren, Verantwortlichen für Altersprojekte in Gemeinden sowie Vertretern von Interessengruppen und gemeinnützigen Organisationen wie beispielsweise das Seniorweb besuchten die Tagung.

In seinen Begrüssungsworten erinnerte FHS-Rektor Sebastian Wörwag an die älteste Frau der Welt, die 1997 im Alter von 122 Jahren verstorben ist. Mit 100 Jahren sei sie noch Velo gefahren, mit 110 von der eigenen Wohnung ins Altersheim disloziert und erst mit 119 habe sie das Rauchen aufgegeben. Zu letzterem habe sie sich allerdings nur entschlossen, weil sie die Zigarette nicht mehr selber habe anzünden können und zu stolz gewesen sei, um Hilfe zu bitten. „Ein wesentliches Merkmal der Französin war der unbändige Wille, bis ins hohe Alter freiheitsbestimmt zu leben“, betonte der Rektor. Weiterlesen

AAL Forum ’09 Wien unter FHSG-Beteiligung

Ende September findet ein hochkarätig besetztes AAL-Forum in Wien statt, an dem für die Schweiz die FHS St. Gallen kräftig mitgestaltet. Worum geht es?

Logo_AAL_Forum_09Inwiefern können technische Lösungen dazu beitragen , das autonome Älterwerden in gewohnter Umgebung zu unterstützen? – das beschäftigt das Kompetenzzentrum Generationen der FHS St.Gallen schon seit geraumer Zeit und steht im Zentrum von Ambient Assisted Living (AAL).

Angestossen im 6. Forschungs-Rahmenprogramm der EU ist hier mittlerweile eine veritable Forschungs- und Entwicklungs-Bewegung international – und marktnah im Kontext ökonomisch schwergewichtiger Akteure – unterwegs: Eine Vielzahl von Forschungsinstituten, Hochschulen, Unternehmen und Gremien forscht und arbeitet an Lösungen des so genannten „Ambient Assisted Living“. AAL versucht die Lebensqualität älterer Menschen zu steigern, indem es sie bei ihrem Tagsablauf unterstützt und damit ein längeres Verweilen in der gewohnten Umgebung ermöglicht. Durch den gezielten Einsatz von Produkten und Dienstleistungen auf Basis von Informations- und Kommunikationstechnologien kann so die Autonomie der Personen aufrecht erhalten bleiben und altersbedingte Defizite ausgeglichen werden.

 Das AAL Joint Programme ist ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprogramm von derzeit 20 europäischen und zwei assoziierten Staaten (darunter die Schweiz), das von der Europäischen Gemeinschaft finanziell unterstützt wird. Eingereichte Projekte zu den jährlichen Ausschreibungen werden anhand der Schwerpunkte gemeinsam ausgewählt und dann nach nationalen Richtlinien gefördert.

Wer bei AAl bspw. mitmischt

Das AAL FORUM ´09 in Wien (29.9.-01.10.09) bildet den Auftakt einer internationalen Veranstaltungsreihe, die sich als Plattform und Treffpunkt dieses gemeinsamen Programms versteht. In den AAL Foren werden jährlich alle Fragestellungen rund um die regionalen, nationalen, europäischen und internationalen Aspekte diskutiert:

  • Ökonomische Aspekte: Welche Anforderungen werden an Investoren gestellt und wie sehen die Rahmenbedingungen für Geschäftsmodelle aus?
  • Nationale AAL Aktivitäten in Europa: Wie gestaltend sind die regionalen Einflüsse im Hinblick auf das Gesamtprogramm?
  • Wissenschaftliche Aspekte: Wie werden interdisziplinäre Aspekte und AnwenderInnen berücksichtigt?
  • Das Joint Programme an sich: Wie entwickeln sich die eigenen Inhalte und Instrumente?
  • Kernfragen von AAL: Welche Themen sind in diesem Bereich von zentraler Bedeutung?

Die FHS St. Gallen und Akteure des Kompetenzzentrum Generationen (CCG) sind aktiv mit dabei: Weiterlesen

Soziale Netzwerke überschreiten Grenzen

Die Globalisierung verändert die Lebenszusammenhänge der Menschen. Das wirkt sich auch auf die Soziale Arbeit aus. Die FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, hat das Thema „Transnationalisierung“ ins Zentrum des Interesses gestellt. Die Fachtagung „Transnationalisierung und ihre Folgen für die Soziale Arbeit“ ist am 26. Juni 2009 an der FHS St. Gallen in Rorschach mit 105 Teilnehmenden erfolgreich durchgeführt worden.

Die Tagung bildete den Abschluss einer einwöchigen Sommerschule. Sie wurde erstmals und in enger Zusammenarbeit mit der Alice Salomon Hochschule Berlin organisiert. „Unser Leben wird zunehmend von grenzüberschreitenden Beziehungen beeinflusst. Sie sind nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern betreffen auch andere Lebensbereiche“, erklärte Christian Reutlinger von der FHS St.Gallen in seinen Begrüssungsworten. Deshalb sei es wichtig, die Transnationalisierung vermehrt zu thematisieren und über ihre Folgen auf Bereiche wie Armut, Migration, Integration oder Soziale Arbeit nachzudenken.
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Aus schutzbedürftigen Kindern werden gewaltauffällige Jugendliche – Welche professionelle Hilfe ist gefragt?

Im Rahmen einer Fachtagung am 8. Juni 2009 an unsere Fachhochschule in Rorschach möchten wir Sie herzlich zur Diskussion der Ergebnisse des Forschungsprojektes „Bedeutsame Weichenstellungen der Professionellen Hilfe in der Arbeit mit Jugendlichen gewaltauffälligen Kindern und Jugendlichen“ einladen. Mit Ihnen als Expertinnen/Experten aus der Praxis wollen wir die Ergebnisse kritisch beleuchten. Insbesondere soll die Frage diskutiert werden, ob und welche Konsequenzen sich aus den Forschungsergebnissen für Ihre professionelle Arbeit in Schule und Jugendhilfe sowie Vormundschaft und Jugendanwaltschaft ableiten lassen. Weitere Informationen finden Sie unter www.fhsg.ch/F&E-Fachtagung

Wann
Montag, 8. Juni 2009: 9.30 – 17.00 Uhr

Veranstaltungsort
Die Veranstaltung findet an der FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, in Rorschach statt.

Anmeldung bis spätestens 2. Juni 2009
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Bitte melden Sie sich per Email an tagungssekretariat(a)fhsg.ch oder telefonisch +41 71 844 48 31 an.

Kosten
CHF 50.- (inkl. Mittagsimbiss und Publikation zum Forschungsprojekt)
CHF 20.- Studierende

Veranstaltungen mit Bezug zu transnationalen sozialen Räumen

Anregungen zum Thema transnationale soziale Räume bietet das Referat von Prof. Dr. Ludger Pries, Ruhr-Universität Bochum, an der Fachtagung „Transnationalisierung und ihre Folgen für die Soziale Arbeit“. Organisiert wird die Tagung vom Ressort Internationales der FHS St. Gallen in Rorschach am 26. Juni 2009.  

 

Vorangehend, vom 22. bis 25. Juni 2009, findet eine Summerschool zur gleichen Thematik statt. Die Summerschool „Die soziale Welt quer denken: Transnationalisierung und ihre Folgen für die Soziale Arbeit“ wird zusammen mit der Alice Salomon Hochschule Berlin an der FHS St. Gallen in Rorschach durchgeführt.

 

Verantwortliche: Christian Reutlinger und Nadia Baghdadi

 

Detaillierte Informationen und Anmeldemöglichkeit finden Sie unter: http://www.fhsg.ch/summerschool.

Euphorien und Ängste

Die 1. Ostschweizer Soziotechnik-Tagung ist Geschichte. Rund 140 Interessierte nahmen in Wil (Ostschweiz) an der Veranstaltung der FHS St.Gallen teil. Drei Institute dieser Hochschule für Angewandte Wissenschaften fungierten als Anbieter eines Events, der unterschiedliche Blickwinkel auf das Zusammenspiel zwischen „Mensch und Technik“ bot.

Moderator Matthias Flückiger

Wie kommen technologische und technische Entwicklungen einerseits und Nutzerbedürfnisse anderseits zusammen? Dies war die Leitfrage, an der sich die unterschiedlichen Programmpunkte orientierten. Im Einstiegsreferat zeigte Sebastian Wörwag, der Rektor der FHS St.Gallen, auf, welche gesellschaftlichen Veränderungen mit der Marktdurchsetzung des Handys einher gehen. Anschliessend ging es in einem Podium darum, aufzuzeigen, wie schwierig es ist, Entwickler- und Nutzerinteressen zusammen zu bringen. Marcel Loher als Leiter eines „technischen“ Instituts, Ulrich Reimer von einem betriebswirtschaftlichen und Reto Eugster als Vertreter eines sozialwissenschaftlichen Instituts führten in die Problematik ein.



Ulrich Reimer und Marcel Loher, FHS St.Gallen

Ulrich Reimer

Im zweiten Hauptteil der Tagung wurden Micro-Workshops geboten. Während zwanzig Minuten wurden unterschiedliche Asepkte der Mensch-Technik-Schnittstelle beleuchtet. Verändern Internet-Services das Politikverständnis? Was sind die Möglichkeiten des Geomappings (z. B. local.ch) bei der Nutzerführung im Internet? Was lässt sich aus Audio-Anwendungen für Sehbehinderte für Menschen lernen, die nicht von solchen Einschränkungen betroffen sind? Was bedeutet es für die Alltagsbewältigung, über einen Internet-Zugang (nicht) zu verfügen? Solche Fragen standen im Mittelpunkt.

Insgesamt fanden neun Micro-Workshops statt, jeder Teilnehmer konnte an vier solcher Fach-Talks teilnehmen. Auch Partner der FHS St.Gallen beteiligten sich an diesen Workshops. Dabei waren die Fachhochschule Vorarlberg, Namics, Geberit, der Verein für Blinde und Sehbehinderte – und andere mehr.

Sind die sich abzeichnenden technologischen Entwicklungen ein Grund zur Angst oder Anlass zu Euphorie? Sebastian Wörwag zeigte am Schluss der Veranstaltung auf, dass es darum gehe, auch die selbstregulativen Kräfte der Kommunikation nicht zu unterschätzen. Auch wenn Möglichkeiten zur virtuellen Kommunikation zunehmen: Das Bedürfnis nach direkter Kommunikation wird dadurch nicht kompensiert.

Arbeit in Micro-Workshops

Selina Ingold

Das Internet der Zukunft

Wie wichtig ist das Internet für unseren Alltag? Auf welche Internetanwendungen können und wollen wir nicht mehr verzichten? Und wie könnte das Internet der Zukunft aussehen? Solchen und ähnlichen Fragen gehen Teilnehmende der Soziotechnik-Tagung vom 11. November 2008 in einem der neun Kurz-Workshops nach. In Vorbereitung auf diesen Workshop hat Selina Ingold exemplarisch verschiedene Personen zu ihrer Internetnutzung befragt, um diese Antworten mit Daten aus repräsentativen Studien (insbesondere ARD/ZDF Onlinestudie 2008 sowie aktuellen Studien des BFS zur Internetnutzung in der Schweiz) zu vergleichen. Die folgenden zwei Podcasts bieten eine Hörprobe dieser Gespräche.

1) Wie sah Ihr gestriger Tag in Bezug auf Ihre Internetnutzung aus?
Internettag

2) Auf welche Anwendungen im Internet können Sie nicht mehr verzichten?
Internetanwendungen

Narren- und Soziotechnik-Tag in der Ostschweiz

Artikel von Reto Eugster

Heute ist Narrentag, Beginn der Fasnacht. Doch heute ist mehr: Heute ist auch Soziotech-Tag. In Wil findet die erste Ostschweizer Soziotechnik-Tagung der FHS St.Gallen statt. Drei Institute zusammen laden ein. Knapp 150 Interessierte haben sich angemeldet. Worum geht es? Die Schnittstelle Mensch-Technik ist aus Entwickler- und aus Nutzersicht eine Herausforderung. Heute treffen sie aufeinander: Die Entwickler und die Nutzer. Welche Entwicklungen stehen an? Wird uns der Umgang mit technologischen Welten und technischen Anforderungen auch in Zukunft schwer fallen? Weitere Informationen folgen an dieser Stelle…

Soziotechnik-Tagung „Morgen ist anders…“

„Morgen ist anders…“ – Vom Wechselspiel zwischen Mensch und Technik
Erste Ostschweizer Soziotechnik-Tagung

Technik durchdringt alle Lebensbereiche. Neue Technologien und der rasche Wandel setzen hohe Anforderungen an Konsumenten. Es ist daher wichtig Technikakzeptanz zu fördern und den Konsumenteninteressen gerecht zu werden. Um dies zu erreichen müssen Anwendungs- und Nutzerinteressen näher zusammen gebracht werden. Die FHS St.Gallen übernimmt mit dieser Tagung eine Moderationsrolle um Produzenten-, Entwickler- und Konsumenteninteressen zusammen zu bringen.

Ziel der Tagung ist es, das Thema „Mensch & Technik“ aus Sicht der Wissenschaft, der Wirtschaft und einer Alltagsperspektive in sogenannten Mikro-Workshops zu beleuchten.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer auf www.fhsg.ch.

Die Veranstaltung wird von drei Instituten der FHS St.Gallen gemeinsam konzipiert und durchgeführt. Beteiligt sind die Fachbereiche Technik, Wirtschaft und Soziale Arbeit. Marcel Loher (ISM), Ulrich Reimer (IPM), Reto Eugster und Selina Ingold (IFSA) sowie Carina Zehner (Marketing) zeichnen für den Event verantwortlich.

Dienstag, 11. November, 13.15 Uhr, Stadtsaal Wil SG
Veranstaltungskosten CHF 20.- an der Tageskasse.

Anmeldungen bitte per Email an tagungssekretariat(at)fhsg.ch oder telefonisch unter +41 71 844 48 88 bis 5. November 2008. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Drei FHS und die Seniorenplattform Bodensee kooperieren

Intergenerationeller Vier-Länder-Workshop

„Ältere und Jüngere in ihren sozialen Netzwerken“ –  Ein voller Erfolg

(Dornbirn, 11.7.2008) Die Seniorenplattform Bodensee hatte es zusammen mit Reto Eugster vom IFSA an­ge­regt, ei­ne Reihe von Gesprächen zwischen den Fachhochschulen St. Gallen, Vorarlberg und Ra­vens­­burg-Weingarten bahnten den wei­teren Weg zu einer vielversprechenden Zusammenarbeit.

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Der Vier-Länder-Workshop an der FH Vorarlberg in Dornbirn am 11.7.2008 war deren erstes sicht­ba­res Er­geb­nis. Es ging darum, einen Beitrag zur Vorbereitung eines Forschungsprojekts  in der Euregio Bo­densee zu leisten, das sich länder- und generationsübegreifend mit Fragen des Aufbaus, der Pflege und der „Re­pa­ra­tur“ von Netz­wer­ken befassen soll. Die Anlage der Veranstaltung zeigt, wie sehr das For­schungsdesign die Wahrnehmungen und Problemsichten der BürgerInnen zum Ausgangspunkt neh­men möchte. Ein­ge­la­den waren deshalb aus allen vier be­teiligten Ländern Schweiz, Österreich, Liech­tenstein und Deutschland je­weils gleich viele Ältere und Jün­ge­re. Organisiert wurde die Fach­ta­gung kooperativ von 6 Hoch­schul­leh­rer­Innen der FHS St. Gallen (Prof. Dr. Ro­bert Langen und Prof. Dr. Ulrich Otto), der FH Dornbirn (Prof. Dr. F. Fredersdorf und Dr. P. Roux) und der Hoch­schu­le Wein­gar­ten (Prof. Dr. S. Kallfass und Prof. Dr. M. Win­ter). Unter den rund 60 TeilnehmerInnen aller Alters­grup­­pen war eine grössere Zahl Studierender der un­ter­schied­lichen Fach­hochschulen (trotz Se­me­ster­fe­rien!) und Äl­te­rer mit  unterschiedlichen Hintergründen – auch hier freilich viele sehr aktive und en­ga­gier­te Personen.

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