Archiv der Kategorie: Misc

„Hoffnung Alter“

…so lautet das Thema eines grossen deutsch-schweizerischen Gemeinschaftskongresses im September 2010 in Berlin. Zum zweiten Mal wird er von der deutschen DGGG und der schweizerischen SGG-SSG gemeinsam veranstaltet – den beiden immer stärker kooperierenden nationalen Vereinigungen der GerontologInnen.

DGGG_Kongress-2010

 

Da Ulrich Otto im Vorstand der DGGG-Sektion IV Soziale „Gerontologie und Altenarbeit“ mitwirkt, ist die FHS St. Gallen schon bei der Kongressvorbereitung gut vertreten. Das von der Sektion IV gestaltete Exzellenzsymposium widmet sich dem hochaktuellen Thema Altern im Quartier – Beratung, Planung, Vernetzung – im Schnittfeld der beiden Kompetenzzentren „Generationen“ (Leitung: Prof. Dr. U. Otto) und „Soziale Räume“ (Leitung: Prof. Dr. C. Reutlinger) könnte die FHS St. Gallen nicht einschlägiger dafür aufgestellt sein!

DGGG_Kongress-2010_ExzSympIV

 

Der Kongress findet vom 15.-17. Sept. 2010 an der Charité Berlin statt.

Ganz aktuell wurde soeben der zweite Call for Papers veröffentlicht, Beiträge können noch bis 23. April eingereicht werden (soeben verlängert worden – vormals 9.4.).

Wegen technischer Probleme…

sind derzeit einige Einträge im Weblog www.ifsa.ch leider nicht vollständig – teilweise fehlen Fotos oder funktionieren Links nicht. Wer sich dennoch auch in der Übergangszeit bis zur Behebung des Problems die Einträge in einer vollständigen Version ansehen möchte, kann dies – zumindest zur Kategorie Generationen – mithilfe einer pdf-Version tun:

Einträge im ifsa.ch-Weblog zum Thema Generationen

Zertifikatslehrgang Medienpädagogik – letzte Plätze frei

Das Weiterbildungszentrum Soziale Arbeit IFSA der FHS St.Gallen bietet, in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule St.Gallen, ab November 2009 das zweite Mal die Gelegenheit ein Zertifikat in Medienpädagogik zu erwerben.

Medienkompetenz ist heute eine Schlüsselkompetenz. An gesellschaftlichen Errungenschaften teilzuhaben setzt Medienzugang und Medienkompetenz voraus. Hier sind Fachpersonen aus Schulen, sozialen Einrichtungen und Bibliotheken gefordert. Nach Abschluss der Ausbildung sind die Teilnehmenden in der Lage, ihre Institution in zentralen medienpädagogischen Fragen zu beraten und medienpädagogische Projekte zu initiieren, zu begleiten sowie durchzuführen. Der Lehrgang ist Teil des Master in Social Informatics, kann aber auch einzeln besucht werden.

Im aktuellen Lehrgang, welcher im November startet, sind noch letzte Plätze frei. Alle Einzelheiten zu Angebot, Anmeldeformalitäten und Kontaktinformationen finden Sie hier.

3 FHS, 4 Länder, x Generationen, ein Sozialraum Bodensee?

Es ist eine Gemeinschaftsinitiative der länderübergreifenden Seniorenplattform Bodensee und dreier FHS’en. In einem internationalen Workshop erarbeiteten und schärften diese Partner die Fragestellung in aktivierenden, partizipativen Verfahren: Netzwerke älterer Menschen der Bodenseeregion und ihr Soziales Kapital – gemeinschaftsbildende Lebensbedingungen älterer Menschen verstehen und verstärken. Dies soll Thema eines länderübergreifenden gemeinsamen Forschungsprojekts sein.

vlnr F. Fredersdorf, R. Langen, S. Kallfass, M. Winter, U. Otto

Es soll gehen um das, was die soziale Welt im innersten zusammenhält: Für die Gestaltung nachhaltiger Generationenpolitik – vor Ort, aber auch über Orts- und Ländergrenzen hinweg – ist es ganz entscheidend, deren soziale Grundlagen sehr genau zu kennen: gewachsenes soziales Kapital in ebenso gewachsenen wie aktiv beeinflussbaren sozialen Netzwerken, auch in ihrer extrem ungleichen Verteilung. Weiterlesen

Soziale Netzwerke überschreiten Grenzen

Die Globalisierung verändert die Lebenszusammenhänge der Menschen. Das wirkt sich auch auf die Soziale Arbeit aus. Die FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, hat das Thema „Transnationalisierung“ ins Zentrum des Interesses gestellt. Die Fachtagung „Transnationalisierung und ihre Folgen für die Soziale Arbeit“ ist am 26. Juni 2009 an der FHS St. Gallen in Rorschach mit 105 Teilnehmenden erfolgreich durchgeführt worden.

Die Tagung bildete den Abschluss einer einwöchigen Sommerschule. Sie wurde erstmals und in enger Zusammenarbeit mit der Alice Salomon Hochschule Berlin organisiert. „Unser Leben wird zunehmend von grenzüberschreitenden Beziehungen beeinflusst. Sie sind nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern betreffen auch andere Lebensbereiche“, erklärte Christian Reutlinger von der FHS St.Gallen in seinen Begrüssungsworten. Deshalb sei es wichtig, die Transnationalisierung vermehrt zu thematisieren und über ihre Folgen auf Bereiche wie Armut, Migration, Integration oder Soziale Arbeit nachzudenken.
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Tagung + CfP: Neue Bildung braucht das Alter

„Wenn Fachkräfte, Belegschaften und Adressaten älter werden“ , so der Untertitel einer Tagung in Dresden am 1./2. Oktober 2009. Der Call for papers für die Foren und Workshops läuft bis Ende Juni, das Hauptprogramm ist soeben fertig geworden. Der Programmzuschnitt lässt sich auch als Beleg dafür lesen, wie aktuell die Leuchtturmthemen der FHS St. Gallen sind: die Tagung macht explizit Aspekte des Generationenverhältnisses und der Professionsentwicklung zu Hauptthemen – und zwar gerade in ihrem spannenden Wechselverhältnis:

DGGG_DD_Okt09_Text Weiterlesen

Deutsche FHs forschen für mehr Lebensqualität im Alter – FHSG ist dabei

Mehr Lebensqualität im Alter – welche thematischen Schwerpunkte sollen hier in angewandter Forschung und Entwicklung (aF+E) durch die Forschungsförderung gesetzt werden? Eine aktuelle Pressemitteilung des deutschen Forschungsministeriums (BMBF) lüftet nun den Schleier:

Nur 22 Projekte konnten sich bei über 80 Bewerbungen in einem strengen  Begutachtungsverfahren behaupten – die FHS St. Gallen (Kompetenzzentrum Generationen, CCG) ist zusammen mit der Hochschule Mannheim und weiteren ausgewiesenen Partnern mit dem Projekt InnoWo dabei.

Prof. Dr. A. Hedtke-Becker, R. Hoevels, Prof. Dr. U. Otto, Dr. G. Stumpp

 

Dass sie sich über die mit dem 6. Rang weit vorn liegende Platzierung freuen, können die Antragsteller – Prof. Dr. Ulrich Otto von der FHSG (ab Sept. 2014 Leiter Careum Forschung, Zürich) und Prof’in. Dr. Astrid Hedtke-Becker von der HS Mannheim (Foto l.) sowie die Forschungsmitarbeiterinnen Dr. Gabriele Stumpp (r.) und Rosemarie Hoevels (2.v.l.) – nicht ganz verhehlen.

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FHSG-Forscher B. Moser (CCG) macht Expertise für interdisziplinäres Forschungsprojekt

Im Rahmen des von der VW-Stiftung im begutachteten Verfahren geförderten interdis­ziplinären Projektes Zonen des Übergangs. Dimensionen und Deutungsmuster des Alterns bei jungen, älteren und alten Menschen“ wird eine Befragung von jungen, äl­teren und alten Menschen durch­geführt. Damit wird das Ziel verfolgt, gängige Vorstel­lungen und Grenzziehung des „dritten“ und „vierten“ Lebensalters mit empirisch vorfindbaren, subjektiven Wahr­neh­­mungen und Deutungen von Altersübergängen zu kontrastieren. Im Projekt kooperiert Ulrich Otto mit ausgewiesenen KollegInnen der Universität Jena (D).

Neben der Auswertung der eigens erhobenen Daten sollen zusätzlich Sekundärauswertungen von Datensätzen aus national und international bedeutenden Studien durchgeführt werden. Dies ermöglicht einerseits die Ergebnisse im Kontext bestehender empirischer Datenquellen einzuordnen und zu diskutieren. Andererseits können (punktuell) vertiefende Auswertungen zu einer Schärfung der empirischen Antworten auf die Fragestellung beitragen. Ein entsprechendes Vorgehen wurde von der VW-Stiftung empfohlen.

 Benjamin_Moser

Die interdisziplinäre Forschergruppe aus Jena und St. Gallen beauftragte nun Benjamin Moser (Foto o.) hierzu mit einer Expertise.

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Eine Stadt auf Identitätssuche


Angeführt vom Frühlingsboten tragen Bahnhofsvorstand, Badenixe, Seebär & Co. Rorschach in eine lebendige Zukunft

Nach dem Sammeln von „Fragen an eine Stadt“ (März 2008) und ersten Antworten beim „Stammtisch-Gepolter“ (Oktober 2008) beschäftigen sich 60 Studierende der FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, mit Fragen rund um die Identität der Stadt Rorschach.

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Das Reale des Virtuellen

[medienpraxis.ch] Das Institut für Sozialdienste (IfS) in Vorarlberg veranstaltet am kommenden Freitag die Tagung „IfS und virtueller Raum“. Eine Organisation des Sozialwesens widmet sich damit vertieft und gezielt den Herausforderungen, welche durch die mediale Entwicklung auf sie zukommt. Im Mittelpunkt steht dabei das Internet. Schwerpunkte: Das Internet als „Lebensraum“, rechtliche Fragen im Zusammenhang mit dem Internet und Internet und Beratungsauftrag. Vertreterinnen der Uni Graz, der Hochschule Darmstadt sowie der FHS St.Gallen werden Beiträge bieten.

Weiteres Forschungsprojekt im FHS-Generationenschwerpunkt

Silqua_Logo„Zuhause wohnen bleiben bis zuletzt“ – die meisten Menschen im „vierten Lebensalter“ wünschen sich dies auch dann, wenn Angewiesensein und Hilfebedürftigkeit grösser werden. „Ageing in place“ ist zudem der überragende politische Bezugspunkt der meisten Industriestaaten, das Credo „ambulant vor stationär“ gilt länderübergreifend. Die Realität ganz am Lebensende aber sieht anders aus: Ein europäischer Vergleich der Sterbeorte zeigt, dass – Ausnahme: Ukraine – die meisten Menschen in Institutionen sterben. Für Ledige, chronisch Kranke und KrebspatientInnenen ist es wahrscheinlicher, in einer Institution zu sterben, als für Verheiratete oder BewohnerInnen ländlicher Gebiete. Offensichtlich reichen auch aufopfernde private Pflegebereitschaft und professionelle Spitex & Co-Dienste immer weniger aus.

Damit wird die Frage immer wichtiger: unter welchen Bedingungen ist ein Verbleib zuhause – bis zum Tode – möglich, aber auch: wünsch- und verantwortbar? Ein binationales F+E-Projekt soll hier innovative Ansätze erproben und beforschen. Prof. Dr. Ulrich Otto hat es zu wesentlichen Teilen entwickelt, es wurde soeben vom deutschen Bundesforschungsministerium im grossen (DORE-ähnlichen) Schwerpunktprogramm SILQUA („Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“) genehmigt. Weiterlesen

Dreikönigstag im Weiterbildungszentrum

Im Weiterbildungszentrum Soziale Arbeit IFSA wurde heute eine Königin/einen König gesucht. Tara Gil, Sachbearbeiterin im Sekretariat, stiess beim Essen auf den Glücksbringer und ist somit die Königin 2009 der WBSA-IFSA.