Archiv der Kategorie: FHS St.Gallen

Neuer Lehrgang Gemeindeentwicklung: Instrumente und Trends

Wer sich heute in der Gemeindeentwicklung engagiert, muss in unterschiedlichsten Spannungsfeldern bestehen können. Konflikt- und Projektmanagement oder politische Kommunikation sind zu Schlüsselkompetenzen geworden.

Die FHS St.Gallen bietet dazu neu einen 18-tägigen Lehrgang an. Die Weiterbildung vermittelt systematisch Wissen und Methoden zur erfolgreichen Gemeindeentwicklung. Start ist im November 2011. Weiterlesen

Mitwirken statt versorgen lassen: Gemeindepolitik für die Zukunft

Gemeinden stehen vor grossen Herausforderungen. Die einzige noch wachsende Bevölkerungsgruppe in der Schweiz sind, neben Zugewanderten, Menschen über 65. Mit herkömmlichen Versorgungsmodellen sind die finanziellen und personellen Grenzen schnell erreicht. Neue Ansätze beziehen die älteren Menschen aktiv mit ein und nutzen ihre Potenziale.

Am Mittwoch, 28. September 2011 findet in St.Gallen die erste Ostschweizer Gemeindetagung statt. Thema ist die Alters- und Generationenpolitik in Gemeinden. Die Tagung wird von der FHS St.Gallen veranstaltet. Weiterlesen

Neues Kindes- und Erwachsenenschutzrecht: Hoffnung für die Sozialpädagogische Familienbegleitung?

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Am 27. Oktober veranstaltet die FHS St.Gallen gemeinsam mit dem Fachverband Sozialpädagogische Familienbegleitung Schweiz in Rorschach eine Tagung zur Bedeutung des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes für die Sozialpädagogische Familienbegleitung. Vertreterinnen und Vertreter von Anbietern und zuweisenden Stellen präsentieren und diskutieren Neuerungen im Kindes- und Erwachsenenschutzrecht und deren Auswirkungen auf die Sozialpädagogische Familienbegleitung. Die Tagung bietet Austausch und Orientierungshilfe und gibt Antwort darauf, wann Sozialpädagogische Massnahmen notwendig und sinnvoll einzusetzen sind. Mehr lesen

Gerüstet für Medienkompetenz im digitalen Zeitalter

Neue Medien sind in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig. Medienkompetenz bildet dabei den Schlüssel zur modernen Kommunikationsgesellschaft. Gerade auch in Schulen wird die Frage nach dem Umgang mit digitalen Medien immer zentraler. Eine Möglichkeit, sich intensiv damit auseinanderzusetzen, bietet der CAS Medienpädagogik, den die PHSG in Zusammenarbeit mit der FHS St.Gallen durchführt. Christian Krüsi, Informatikverantwortlicher an der Schule Altstätten, hat den Lehrgang besucht.
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IFSA-Tätigkeitsbericht zum Schwerpunkt Partizipation ist online

«Durch den partizipativen Ansatz konnten aus Sicht der Beteiligten befriedigende Ergebnisse mit nachhaltig positiven Veränderungen erzielt werden.»
Corina Büchi, Studentin Studiengang Sozialarbeit. Wie Betroffene zu Beteiligten werden und wie Wissen gemeinsam von Expertinnen der Wissenschaft und Experten des eigenen Alltags erzeugt wird – in der Forschung, im Consulting, in der Weiterbildung  und in der Lehre – zeigt der eben erschienene Tätigkeitsbericht anhand verschiedener Projekte auf. Dabei wird deutlich, dass Beteiligungsprozesse sorgfältige methodische Planung und Umsetzung erfordern.
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Neues aF+E-Projekt zu „Koproduktität im welfare mix“

Es hat geklappt: das vom CCG-FHS (Prof. U. Otto) zusammen mit der FH Jena (Prof. M. Opielka) beantragte Silqua-Projekt “Koproduktivität im welfare mix der Altenarbeit und Familienhilfe” wird 2011-2014 gefördert.

Bei Silqua handelt es sich um ein grossformatiges Programm, mit dem innovative Alters- und Altenhilfeforschung an deutschen Fachhochschulen gefördert wird. Für die Alternsforschungs ist es eine mittlerweile durchaus renommierte deutsche FH-Förderlinie – in der nun schon dritten jährlichen Antragsrunde. Die Zugehörigkeit einer FHS zu den Silqua-Projekten markiert in Deutschland durchaus den engeren Kreis derjenigen, die mit einer Profilbildung in Sachen demografischer Wandel/ältere Menschen forschungsbasiert Ernst machen.

Silqua_Logo

Die Projekte werden in einem hoch kompetitiven Bewilligungsverfahren geprüft: angesichts der niedrigen Bewilligungsquote von nur 29% in diesem Jahr liegt die Latte hoch: Jedes Projekt wird von drei (!) GutachterInnen nach aufwändigem 10-Dimensionen-Programm evaluiert, danach in bundesweiten Gutachtersitzungen diskutiert und nochmals gerankt.

Umso mehr freuen wir uns über den sehr guten – sechsten – Rangplatz: Bei 59 Projektanträgen wurden nur 17 gefördert, weitere 20 waren „prinzipiell förderwürdig“. Das Jena-St.Galler Kooperationsprojekt konnte sicher von Erfahrungen profitieren: Schon beim bereits laufenden Silqua-Projekt InnoWo (2009-2012) war es derselbe Rangplatz bei damals 80 eingereichten Anträgen.

Besonders freuen wir uns natürlich auch über unsere Rolle als Schweizer Partner-FHS im damit binationalen Projekt. Diese Konstellation ist sehr aussergewöhnlich, weil im Programm Silqua internationale Kooperation im Prinzip nicht vorgesehen ist und nur mit Blick auf das entsprechende einschlägige Forschungsstanding von den drei Gutachterpersonen – übereinstimmend – für wünschenswert erklärt wurde. Weiterlesen

Jetzt auch als gedrucktes Buch…

das dicke Handbuch Soziale Arbeit, mitsamt seinen aus dem Kreis der FHS St.Gallen beigesteuerten Beiträgen.

Otto+Thiersch_HandbuchSA-SP_2011_520-255Die Beiträge der FHS-MitarbeiterInnen:

Tagung „Wert(e) des Alters“ – zweiter CfP

Sektionstagung 2011_512x384

der zweite Call for Papers für die DGGG-Tagung „Wert(e) des Alters“ ist nun online – bis 31.05.11 können Beiträge eingereicht werden. Ebenso ist ab sofort schon die Anmeldung möglich, der Frühbucherrabatt läuft bis 31.07.11. FHSG-Prof. Ulrich Otto versteht sich als DGGG-Sektion-IV-Vorstandsmitglied auch als Link für die gute schweizerisch-deutsche Zusammenarbeit.

Tagung „Wert(e) des Alters“ – Frankfurt-Reise vormerken!

Am 22. und 23.09.11 lohnt sich für gerontologisch Interessierte die Reise nach Frankfurt/Main: Eine Tagung unter dem Motto „Wert(e) des Alters“ soll sich einerseits mit ökonomischen und ethischen Aspekten des Alters und Alterns befassen, andererseits jedoch genug Raum lassen für Themen wie Technik, Arbeit, Lebensqualität, Pflege, das Lebensende u.a.m.

Durchgeführt wird die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) als gemeinsame Jahrestagung der DGGG-Sektionen III und IV (III: „Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie“; IV: „Soziale Gerontologie und Altenarbeit“). Ein Schwerpunktthema der Sektion IV wird „Technik und Dienstleistungen für ältere Menschen“ sein. Ulrich Otto vom Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) der FHS St. Gallen organisiert sie als Vorstandsmitglied der Sektion IV mit.

Der erste Tag wird von beiden Sektionen gemeinsam gestaltet und ist vor allem sektionsübergreifenden Veranstaltungen, den Mitgliederversammlungen und einem Gesellschaftsabend gewidmet . Das Programm des zweiten Tages wird hingegen von beiden Sektionen separat verantwortet. In Kürze wird der zweite Call for Papers erfolgen und die Anmeldung (mit Frühbucherrabatt) freigeschaltet.

Soziale Rendite auf Partizipation?

Beispiele aus Forschung und Entwicklung im Feld kontextuierten Wohnens Älterer

Wohnen wird mehr und mehr als eines der „Top-Themen alternder Gesellschaften“ erkannt. Das ist aus Sicht sowohl der Gerontologie als auch der Sozialen Altenarbeit eine chancenreiche Fokussierung – gerade wenn Wohnen im Älterwerden als „Wohnen im Kontext“, als eingebettetes Wohnen im Quartier, in sozialen Räumen und sozialen Netzwerken begriffen wird. Partizipation spielt dabei eine wichtige Rolle.

Mit Fokus Wohnen weg vom Versorgungs- hin zum Partizipationsleitbild

Warum chancenreich? der Wohnfokus kann einerseits heraus führen aus der Verengung der öffentlichen und professionellen Debatte auf Versorgung und Pflege. Andererseits bietet er auch für diesen Bereich eine herausfordernde Leitidee – das Wohnen in der Pflege bzw. Pflege im Wohnen. (vgl. Aufsatz Otto, 2010)

Deshalb setzen wir im Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) gleich mit mehreren F+E-Projekten auch am Thema Wohnen an, meist interdisziplinär, meist lebenslaufbezogen, im produktiven Austausch mit dem Kompetenzzentrum Soziale Räume (SR-FHS):

  • Etwa mit Consulting- bzw. F+E-Projekten, die innovative Wohnformen sowie quartiersorientiertes Wohnen fördern und genauer untersuchen,
  • mit interdisziplinären Projekten, die soziale und technische Assistenz, neue Technologien und soziales Umfeld zusammenbringen wollen mit dem gleichen Ziel – ambient assisted living.

Stellvertretend für die CCG-Forschungsaktivitäten schauen wir nur ein Projekt genauer an: Das binationale Projekt „InnoWo“ buchstabiert Partizipation mehrdimensional in einer der schwersten Alterssituationen konsequent aus – Ziel ist das Zuhause wohnen bleiben können bis zum Schluss in drei innovativen Settings:

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Öffentlicher Talk mit Florian Eugster

Als Hauptmoderator führte er souverän durch die 3. Kantonale Behindertenkonferenz: Florian Eugster aus Rorschach sprach als Betroffener für Betroffene, um auch anderen Mut zu machen, sich selbst zu vertreten. Der 33-Jährige hat sein Leben selbst in die Hand genommen, möchte über seinen Alltag möglichst selbst bestimmen oder zumindest mitbestimmen.

Kommenden Dienstag, 22. März 2011, ist Florian Eugster im Rahmen eines Medienseminars zu Gast an der FHS St.Gallen in Rorschach. In einem öffentlichen Talk gibt er Einblick in sein Leben, seine Träume und Zukunftsvisionen. Und gibt Denkanstösse, wie sich eine Öffentlichkeitsarbeit gestalten lässt, die Menschen mit einer Behinderung ernst nimmt.

Dienstag, 22. März 2011, 1100 Uhr, Industriestrasse 35, FHS-Cafeteria

Soziale Nachbarschaften in der Bodenseeregion

Es werden, ausgehend von den Wohngeschichten der Bewohnerinnen zweier Grenzgemeinden des Rheintals (A, CH), aktuelle Formen Sozialer Nachbarschaften untersucht. Das Erkenntnisinteresse liegt dabei in dem Zusammenhang zwischen den strukturell gesteuerten Bedingungen von Nachbarschaften, der gelebten Dimension relevanter Einheiten für die Bewohnerinnen im Alltag und ihre gelebten Nachbarschaftsbeziehungen sowie den territorialen Gegebenheiten gebauter Siedlungsrealitäten und ihre Auswirkungen auf aktuelle Formen des Zusammenlebens. Die Rekonstruktion sozialer Nachbarschaften im Zusammenspiel dieser drei zentralen Gestaltungsperspektiven soll zu Erkenntnissen über Gestaltungsprozesse führen, die in der Regionalentwicklung aufgegriffen werden können.
Das Rheintal dient dabei als Modellregion, da die spezifischen Herausforderungen wie Zersiedelung, Verkehrsprobleme oder Arbeitsmigration auch auf andere Gebiete der IBH- Region übertragen werden können. Für die konkrete Region Bodensee wird es über die sozialen Nachbarschaften u.a. möglich, Perspektiven für die Imagebildung und Entwicklung einer gelebten Region aufzuzeigen. Das Forschungsprojekt wird von der FHS St.Gallen, FH  Vorarlberg, Hochschule Liechtenstein sowie der HSR-Hochschule Rapperswil  durchgeführt.

Das Projekt „Soziale Nachbarschaften – Schlüsselfaktor einer Regionalentwicklung“, welches unter der Federführung des Kompetenzzentrums Soziale Räume gemeinsam mit ProjektpartnerInnen der Hochschulen Rapperswil und Vorarlberg sowie der Universität Liechtenstein letzten Sommer eingereicht wurde, wurde bewilligt!

IBH – Internationale Bodenseehochschule

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Ein grosses Standardwerk der Sozialen Arbeit – völlig neu!

Das neue „Handbuch Soziale Arbeit“ ist lange angekündigt worden – zumindest die pre-prints stehen nun vorab elektronisch zur Verfügung.

In gedruckter Form wird das von Hans-Uwe Otto und Hans Thiersch herausgegebene Werk erst im Mai 2011 erscheinen. Das AutorInnenverzeichnis liest sich wie das „who is who“ der deutschsprachigen wissenschaftlichen Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik – die FHS St. Gallen ist mit drei Artikeln (s.u.) gut vertreten. Zum Gesamtwerk:

  • über 175 Beiträge zu den zentralen Themen des Fachs
  • rund 200 Autoren auf mehr als 1.800 Seiten
  • Themen von A wie „Abweichendes Verhalten“, bis Z wie „Zivilgesellschaft“
  • komplett überarbeitet und zahlreiche neu aufgenommene Beiträge

Otto+Thiersch_HandbuchSA-SP_2011_520-255

Die Beiträge der FHS-MitarbeiterInnen:

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