Archiv der Kategorie: FHS St.Gallen

Einblicke ins IFSA-FHS am Tag der offenen Tür, 6. Juli 2013

Am 6. Juli werden die Türen des Fachhochschulzentrums für die Bevölkerung geöffnet. Aber bereits im Vorfeld gibt es Gelegenheit zur Begegnung mit unserem Institut:

wOrtmobil – Kurzreferate unter freiem Himmel
„Aktive Bürgerinnen und Bürger gesucht“
Mittwoch 12. Juni | Weinfelden, Marktplatz | 17.00 Uhr | Referentin: Sara Kurmann, Projektleiterin IFSA-FHS

„Wer hat Angst vor dem öffentlichen Raum?“
Mittwoch 19. Juni | Frauenfeld, Meitlibrunnen | 14.00 Uhr | Referent: Dani Fels, Dozent und Projektleiter am IFSA-FHS

„Was heisst denn hier Selbstbestimmt?!“
Mittwoch 19. Juni | Wil, obere Bahnhofstrasse | 17.00 Uhr | Referent: Stefan Ribler, Dozent und Projektleiter am IFSA-FHS

Weitere Einblicke dann am 6. Juli im FHSZ: Weiterlesen

Immer nur Wohnen wie gewohnt?

Das fragt Prof. Dr. Ulrich Otto vom CCG-FHS am 4. Juni  beim wOrt-Anlass in Niederhelfenschwil. Es geht darum, wie wir im Alter wohnen wollen. Dabei geht es ihm darum, sich sowohl Inspirationen von den unterschiedlichsten Realexperimenten gewinnen als auch die neuesten wissenschaftlichen Forschungsbefunde gut verständlich aufzubereiten. Alle Interessierten sind herzlich willkommen – zum (von der FHS St. Gallen beigesteuerten) Vortrag ebenso wie zum Nachgespräch beim (von der Gemeinde offerierten) Apéro.

Rankings: Gemeinden auf dem Prüfstand

Einladung zur 3. Ostschweizer Gemeindetagung in St.Gallen am 28.6.2013

Weltranglisten, Hitparaden oder Kreditrankings: was im Sport, der Musik oder dem Finanzwesen nicht mehr wegzudenken ist, hält nun auch im Gemeindewesen Einzug. Die Rede ist von Gemeinderankings. Die klassischen Gemeinderankings basieren auf einfach erfassbaren Kennzahlen, die dann zu einer Rangliste der „attraktivsten Gemeinden“ führen, wie es von den Medien propagiert wird.

Doch inwiefern bilden die Rankings die Attraktivität einer Gemeinde ab? Kann in einer schlecht platzierten Gemeinde die Einwohnerzufriedenheit dennoch hoch sein? Welche Art von Ranking ist für die Gemeinden als Steuerungsinstrument zweckmässig? Wie kann der Nutzen solcher Rankings für Gemeinden gesteigert werden?

Diese Fragen werden an der 3. Ostschweizer Gemeindetagung behandelt. In verschiedenen Workshops wird die Perspektive der Gemeinde thematisiert. Zudem werden Ideen für künftige Gemeinderankings entwickelt und diskutiert.

Weitere Informationen zur Tagung sowie den Link zur Online-Anmeldung finden Sie hier.

Innovationen im Alter – SILQUA-Transfertagung

Gleich an zwei F+E-Projekten im Rahmen der grossen deutschen Förderlinie SILQUA-FH „Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“ ist das Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) der FHS St. Gallen beteiligt. Das deutsche Forschungsministerium veranstaltet nun eine öffentliche Transfertagung – Prof. Dr. Michael Opielka, der Jenaer Kooperationspartner des CCG-Leiters Ulrich Otto im gemeinsamen binationalen F+E-Projekt KoAlFa ist mit von der Partie.

Im Rahmen der Förderlinie SILQUA-FH widmet sich das BMBF den wichtigen Fragen des demografischen Wandels. Fachhochschulen mit sozialwissenschaftlichen Forschungs- bereichen sind hier aufgefordert, ihre Kompetenzen einzubringen. Es werden konkrete Innovationen entwickelt und direkt in der Praxis erprobt. Im Mittelpunkt der Berliner Veranstaltung am 3. Juni 2013 steht die Frage, wie regionale Forschungsergebnisse auf andere Räume und / oder Zielgruppen übertragen werden können.

Workshops zur Freiwilligenarbeit im Kanton St.Gallen

Was motiviert Menschen, sich freiwillig zu engagieren? Wie können Vereine neue Freiwillige gewinnen?

Die Notwendigkeit, diesen Fragen nachzugehen, stellte sich bereits im Zusammenhang mit einer Umfrage vom Herbst 2012, durchgeführt von der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons St. Gallen in Zusammenarbeit mit der FHS St.Gallen.

Vier Workshops im Lauf dieses Jahres ermöglichen es Interessierten und Fachpersonen, in einen regen Austausch zu treten, um gemeinsam an diesen brennenden Fragestellungen zu arbeiten.
Bei der ersten Veranstaltung am 9.4.2013 stand die Frage „Wie gewinnen wir neue Freiwillige?“ im Zentrum. Unter anderen referierte Sonya Kuchen über die neuesten Erkenntnisse zur Freiwilligenarbeit in der Schweiz. Sie thematisierte sowohl hinderliche als auch förderliche Faktoren, die beachtet werden sollten, um Freiwillige zu gewinnen. Zu letzteren zählen vor allem das Nutzen persönlicher Kontakte, das Schaffen von zeitlich begrenzten Verpflichtungen, damit das Engagement absehbar bleibt, die Aussicht auf Lernen neuer Fertigkeiten bspw. durch eine Weiterbildung im Rahmen der Freiwilligentätigkeit und die Anerkennung der Leistungen der Freiwilligen insbesondere auch durch die Arbeitgeber (z.B. zeitliche Freistellung zur Ausübung von ehrenamtlicher Tätigkeit).
Die fachlichen Inputs wurden schliesslich in drei Workshop-Gruppen aufgenommen und sorgten für rege Diskussionen unter den Teilnehmenden.

Bei Interesse sind Sie herzlich eingeladen, an einem der folgenden Termine dabei zu sein:

  • Donnerstag, 30. Mai 2013 in St.Gallen zum Thema „Wie verbessern wir unsere öffentliche Wahrnehmung und Anerkennung?“
  • Dienstag, 20. August 2013 in Wil zum Thema „Wie gewinnen wir neue Freiwillige? Fokus 60plus“
  • Donnerstag, 24. Oktober 2013 in Heerbrugg zum Thema „Wie gewinnen wir neue Freiwillige? Fokus Nachwuchs“

Ihr Kontakt für weitere Informationen und Anmeldungen: iqb@fhsg.ch

CfP verlängert – Gerontologietagung in Ulm

Wir hatten hier im Blog schon darauf hingewiesen, auf die spannende Tagung der beiden „sozialen“ DGGG-Sektionen im September. In Ulm, also mit dem Zug nur 2:43 Stunden von St. Gallen entfernt.

http://www.aey-congresse.com/dggg-FT2013/?AspxAutoDetectCookieSupport=1

Nun wurde die Einreich-Frist für Abstracts nochmals verlängern: bis 4. April. Weitere Poster, Vorträge und Symposien sind also herzlich willkommen.

RegGen-Team verstärkt

Das trinationale F+E-Projekt „Regionenbezogenes Age Management“ RegGen (2012-2013) hat personell Verstärkung bekommen. Neu dabei bei dem IBH-finanzierten interdisziplinären Projekt ist die Diplom-Betriebswirtin Stephanie Liebl (Hochschule Kempten, 3.v.l.) sowie der Soziologe lic.phil. Silvan Tarnutzer (wiss. Ass., FHS St. Gallen, 3.v.r.).

RegGen-Team (vlnr Abdullah Redzepi (FHSG), Daniela Lorünser (FHV), Stephanie Liebl (FHK), Fabian Rebitzer, Frederic Fredersdorf, Carsten Bartsch (alle FHV), Silvan Tarnutzer, Ancilla Peter, Ulrich Otto (alle FHSG)

RegGen-Team, vlnr: Abdullah Redzepi (FHSG), Daniela Lorünser (FHV), Stephanie Liebl (FHK), Fabian Rebitzer, Frederic Fredersdorf, Carsten Bartsch (alle FHV), Silvan Tarnutzer, Ancilla Peter, Ulrich Otto (alle FHSG)

Zeitweise wird das Team unterstützt durch die Forschungspraktikantin Ancilla Peter (FHS St. Gallen, 2.v.r.). Auf dem Bild oben fehlen Markus Jüster (HS Kempten) sowie Sibylle Olbert (FHS St. Gallen).

die RegGen-MitarbeiterInnen Stephanie Liebl (HS Kempten) sowie Fabian Rebitzer (FH Vorarlberg) in der interdisziplinären Projektarbeit

CfP für DGGG-Tagung in Ulm läuft noch bis 29.3.

„Alter(n) lernen“ – das ist der Titel der gemeinsamen Jahrestagung der Sektionen III und IV der deutschen gerontologischen Fachgesellschaft DGGG.

Die Tagung – so der Call for Papers – „soll sich damit beschäftigen, wie ‚vor Ort‘ gelernt werden kann, mit dem individuellen Alternsprozess und den zu erwartenden demografischen Entwicklungen umzugehen. Mit diesen Herausforderungen in ihren sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen sind Akteurinnen und Akteure aus Politik, Kommunen und Wirtschaft, aus Bildungseinrichtungen und Wissenschaft sowie von Trägern der Wohlfahrtspflege ebenso konfrontiert wie Menschen in verschiedenen Lebensaltern, Lebenslagen und Lebensräumen.“

Bis 29.3.2013 gibt es die Möglichkeit zur Einreichung klassischer Beitragsformate wie Symposien, Einzelbeiträge und Poster. Erwünscht sind auch Formate, die zu Diskussion und Beteiligung anregen, z. B. durch kurze Kleingruppenphasen. Ziel ist eine Mischung aus geplanten und offenen Veranstaltungen, um genügend Raum für individuelle Beiträge zu bieten.

Prof. Dr. Ulrich Otto, Leiter des CCG-FHS, ist als Vorstandsmitglied der Sektion IV „Soziale Gerontologie und Altenarbeit“ an der Vorbereitung der interdisziplinären Tagung beteiligt.

Zug um Zug: Umzug!

Das Arbeiten aus und hinter Schachteln hat ein Ende: Consulting und Forschung (er-) füllen neue (Sozial-) Räume – konkret auf dem 14. und 15. Stockwerk des neuen Fachhochschulzentrums direkt am Bahnhof St.Gallen.

Zeitgleich neu zusammengesetzt ist die Co-Leitung des IFSA: gemeinsam mit Christian Reutlinger (wie bisher, für IFSA-F) hat per 1.2.13 Martin Müller (für IFSA-C) diese Funktion übernommen.

Als Kompetenzplattform für Soziale Arbeit bieten wir ein umfangreiches Leistungsspektrum für unterschiedliche Praxisfelder der Sozialen Arbeit: Consulting, Forschung und Entwicklung.

Von diesem Angebot profitieren unterschiedliche Praxisfelder der Sozialen Arbeit, soziale Einrichtungen, zivilgesellschaftliche Initiativen, Verwaltungen, Behörden und Unternehmen. Vor dem Hintergrund ihrer spezifischen Bedürfnisse entwickeln wir massgeschneiderte Leistungen. Und bei komplexen Fragen wird Interdisziplinarität bei uns gross geschreiben. Ob ein Coaching gefragt ist, die Ausarbeitung oder Weiterentwicklung eines Konzepts, eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation Ihres Projekts oder ein angewandtes Forschungs- und Entwicklungsprojekt – bei uns finden Sie die richtigen Ansprech- und KooperationspartnerInnen. Alle Leistungen richten wir praxisnah an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden aus.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

„Zeitvorsorge“-Modelle, Seniorengenossenschaften & Co.

Was könnte ein Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit St. Gallen und der dortigen FHS zu tun haben? Beim gefundenen Aufsatz ist es ein Innovationsgedanke, der längst nicht mehr neu ist, aber derzeit auf einer neuen Entwicklungsstufe in St. Gallen gepusht wird: Die Idee, Hilfeansprüche im Alter auf der Basis eines Zeitkontos anzusparen. Das St. Galler Modell nennt sich „Zeitvorsorge“ und ist derzeit in der Schweiz in aller Munde. Es reiht sich ein in eine lange Liste ähnlicher Versuche, die gerade auch in den beiden Nachbarländern bereits einige Tradition haben, seien es die vorarlbergischen „Tauschbörsen“, seien es die baden-württembergischen „Seniorengenossenschaften“.

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Grenzsituationen häuslicher Pflege

Publikumsanlass am 16.1.13 organisiert von der FHS St.Gallen, Fachbereich Gesundheit.

Die Frage: „Wo sind Grenzsituationen vorzufinden und wo kann man sich Hilfe holen?“  wurde mit den Vertretern aus Politik, Sozialinstitutionen und betreuenden Angehörigen in einer Podiumsdiskussion erörtert. Stadtrat Cozzio äusserte sich dazu, dass ambulante Versorgung in der Politik ein aktuelleres Thema geworden ist, er wolle sich dieser Herausforderung stellen, hinzuhören und sich mit der Problematik auseinanderzusetzen. Wie jedoch allen bekannt sei, brauche es in der Politik um die Finanzen flüssig zu machen, immer stichhaltige und gut vorgebrachte Argumente. Diese liessen nicht auf sich warten, indem z.B. die Betroffenen selber zu Wort kamen und Ausschnitte aus ihren täglichen Belastungen schilderten. So erzählte ein betroffener Partner von dem Problem seiner dementen Frau mit der Inkontinenz. Es käme zu Konfliktsituationen, wenn er Hilfe oder Anleitung geben wolle, da sie ihn schon lange nicht mehr als Ehemann erkenne und folge dessen abweisend und verweigernd reagiere. Diese und andere Situationen spitzen sich über lange Zeit zu und verlangen Entlastungsangebote, die kosten, aber für die betroffenen Angehörigen zur Erholung und Kräfte sammeln immens wichtig sind.

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IFSA-Jahr 2013 – Veränderung ist angesagt

Nächstes Jahr wird Veränderungen für unser Institut mit sich bringen:

Im Februar ziehen wir um. Neu werden alle Bereiche der FHS St.Gallen beim Hauptbahnhof St.Gallen, in Fachhochschulzentrum, untergebracht sein. Im Hochhaus wird das IFSA die Stockwerke 14/15 bevölkern. Ab Februar sind wir dort anzutreffen.

Bislang war das IFSA für die 3 Leistungsbereiche Consulting, Forschung und Weiterbildung zuständig. Ab Februar geht die Weiterbildung in das neue Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen über. Forschung und Consulting werden die Geschäftsbereiche des IFSA bleiben.

Geleitet wird das IFSA von Christian Reutlinger (Forschung) und neu von Martin Müller (Consulting). Ende Januar trete ich von der Leitung zurück, ab Februar übernehme ich die Leitung des neuen Weiterbildungszentrums FHS St.Gallen.

Allen, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben, danke ich auch an dieser Stelle herzlich. Für das Jahr mit der 13 wünsche ich Ihnen und euch alles Gute!

Reto Eugster

Von Generation zu Generation

Welche prägenden Generationenbegegnungen haben Sie erlebt? Wann war ihr letzter Generationenkonflikt? Und was hat sich tatsächlich in Bezug auf die Jugendzeit verändert? Mit solchen und ähnlichen Fragen sind gestern die sechs Gäste des Generationencafés zwischen 15 und 80 Jahren im übervollen Kaffeehaus St.Gallen konfrontiert worden und haben eine Diskussion in Gang gebracht, die auch die über 70 Zuhörerinnen und Zuhörer zum Mitreden veranlasste. Stefanie Fernandez, Sarina Popp und Ancilla Peter – die drei Studentinnen der Fachhochschule St.Gallen (Fachbereich Soziale Arbeit), die den Anlass im Rahmen ihrer Bachelorarbeit auf die Beine gestellt haben – zeigen sich am Schluss erfreut über das grosse Interesse und die Bereitschaft der Gäste, sich an der Diskussion zu beteiligen. Ob ein solches Café eine Wiederholung findet, steht noch offen. Sicher aber ist, dass das Amt für Gesellschaftsfragen der Stadt St.Gallen im Frühling 2013 ein „Generationenbänkli“ einrichtet, das ein Ort für übergenerationalen Austausch werden soll.

AAL-Forschungsverbund: FHS St.Gallen und süddeutsche Hochschulen

Assistive Systeme und Technologien zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf – ein sperriger Titel für ein umso dynamischeres innovatives binationales Verbundprojekt. Die HS Furtwangen war erfolgreich mit dem von ihr geführten interdisziplinären Konsortium mehrerer Hochschulen, das das ambitionierte Projekt mehrerer vernetzter Teile in einem „ZAFH-AAL“ umsetzen will. „ZAFH“ steht dabei für das baden-württembergische Drittmittel- und Strukturbildungsprogramm „Zentrum für angewandte Forschung an Hochschulen“, mit dem leistungsfähige und sichtbare Themencluster vernetzter Konsortien in Baden-Württemberg aufgebaut werden sollen – in der aktuellen Förderrunde wurden gegen starke Konkurrenzanträge nur zwei Konsortien bewilligt. Die FHS St. Gallen ist – mit dem ihrerseits interdisziplinären ExpertInnen-Tandem Prof. Dr. Ulrich Otto (CCG-FHS) sowie Dr. Edith Maier (IPM-FHS) – massgeblich an der Antragsausarbeitung und Konzeption beteiligt gewesen. Das ZAFH-AAL hat im November 2012 seine Arbeit aufgenommen. Weiterlesen