Archiv der Kategorie: FHS St.Gallen

Altern mit Zukunft…

… so lautet der Titel eines neuen Sammelbandes im VS-Verlag (Hg.: Stefan Pohlmann, HS München). Er gibt folgende Selbstauskunft: „Sowohl in der Sozialen Arbeit als auch in angrenzenden Professionen ist ein wachsender Bedarf an Fachkräften zu beobachten, die für und mit älteren Menschen arbeiten. Gesucht sind Experten, die einerseits behilflich sind, Potenziale des Alters zu aktivieren, und andererseits bedarfsorientierte Unterstützungsleistungen für diejenigen gewährleisten, die externer Hilfen bedürfen. Gleichzeitig benötigen Leistungs- und Kostenträger solide Erkenntnisse, um auf anstehende gesellschaftspolitische Entwicklungen angemessen reagieren zu können.

Dieser Sammelband gibt mit Beiträgen aus Forschung und Praxis Auskunft darüber, wie man dem individuellen und kollektiven Altern eine Zukunft geben kann. Die AutorInnen gewähren Einblick in relevante Studien, anhand derer man die heterogene Zielgruppe älterer Menschen besser zu verstehen lernt, und stellen nachahmenswerte Modelle in verschiedenen Handlungsfeldern vor.“

Die FHS St. Gallen ist im Band prominent vertreten: Zwei der Beiträge diskutieren Ergebnisse des InnoWo-F+E-Projektes, das Prof. Dr. Ulrich Otto (CCG-FHS) zusammen mit Prof’in. Dr. Astrid Hedtke-Becker (HS Mannheim) geleitet hat und in dem Dr. Gabriele Stumpp und Rosemarie Hoevels sowie Sylvia Beck mitgearbeitet haben. Die Beiträge widmen sich zwei von drei InnoWo-Teilstudien.

 

Warum eigentlich ein Kompetenzzentrum Generationen?

Gesellschaftliche Relevanz des Themas Generationen?

Aufhänger und Ausgangspunkt kann hier gerne ein Schweizer „USP“ (Alleinstellungsmerkmal) sein: Dass der bevorstehende Schweizer „Sozialbericht“ diesmal explizit als „Generationenbericht“ erstattet wird, ist im Prinzip ein hervorragendes Signal: nicht segementierte Politikfelder, nicht das Wegschauen angesichts vielfach auseinanderfallender Generationenkulturen, weder das Schönreden der heilen Familie noch das Starren wie das Kaninchen auf die Altersschlange in Gestalt einer „demografischen Zeitbombe“ oder „Pflegelawine“! Und wohl auch nicht die Abkoppelung eines „vierten“, „fragilen“ Alters von einem „dritten“, das derzeit geradezu häufig als Nicht-Altersphase – so die offensichtlich immer häufigere subjektive Sicht – thematisiert wird. Sondern die Idee, dass Chancen und Risiken der sich schnell verändernden Demografie usw. im Zusammenhang der Generationen gesehen werden müssen. Dass genau hingeschaut werden muss. Und dass hier ebenso viel getan werden kann, aber auch getan werden muss! Wenn dies – zusammen mit den vielen Generationeninitiativen hierzulande – ein Schweizer Signal wird, wäre das international richtungsweisend!

Im folgenden werden vor diesem Hintergrund einige Grundüberzeugungen deutlich gemacht, die zum Teil Begründungen für und teils Ausrichtungen des Kompetenzzentrums Generationen (CCG-FHS) zeigen, wie es an der FHS St. Gallen seit einigen Jahren systematisch ausgebaut wird. Weiterlesen

Kongress Alternsforschung, Sept. 12 in Bonn

Der Kongress „Alternsforschung: Transnational und translational“ ist ein schweizerisch-deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt. Neben der federführenden Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie DGGG ist u.a. auch die schweizerische Fachgesellschaft SGG-SSG massgeblich beteiligt.

Prof. Dr. Ulrich Otto (FHS St. Gallen) hat als Vorstandsmitglied der Sektion IV der DGGG mitgestaltet und freut sich, dass auch drei der internationalen und interdisziplinären F+E-Projekte des Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) auf dem Kongress vertreten sein werden, teilweise durch Poster, teilweise in Form eines Vortrags:

Das Programm des gemeinsamen Gerontologie- und Geriatriekongresses Bonn 2012 ist veröffentlicht. Egal ob Seminare, Tutorials, Sektionssitzungen – für jeden der vier Kongresstage vom 12. bis 15 September ist der Tagesplan abrufbar und damit auch der persönliche Kongressfahrplan planbar. Weiterlesen

„Gut älter werden in Frauenfeld“…

aber wie? Mit einem „Alterskonzept“ – ja, das wird nun überarbeitet – oder doch lieber mit einem Generationenansatz – ja, das auch, deshalb wurde der Startschuss zusammen mit der interessierten Öffentlichkeit kürzlich mit einem „Generationenworkshop“ gegeben.

Ulrich Otto, der Leiter des Kompetenzzentrums Generationen der FHS St. Gallen (CCG) machte nochmals klar, wie vielgestaltig und herausfordernd auch das ergrauende Frauenfeld sich darstellt. Dabei ist der Blick auf grosse Potenziale z.B. der kommenden Alternsgenerationen ebenso wichtig wie der ganz genaue Blick etwa auf ganz verletzliche Menschen, die nicht nur angesichts der Aktivierungseuphorie oft nicht wahrgenommen werden.

Auf Demografie richtete er ebenso ungewöhnliche wie erhellende Spots – etwa anhand von Zahlen zur rasch wachsenden Wohnentfernung des nächstwohnenden Kindes, oder zum Befund, dass das rasant wachsende durchschnittliche Lebensalter spannenderweise nicht zu verlängerten Krankheits- und Pflegephasen führt. Auf diesen Grundlageninfos umriss Prof. Otto auf diesem Workshop eine pointierte Auswahl der wichtigsten Handlungsfelder – von quartiersorientierten Pflegemodellen über innovative Wohnformen bis hin zu verantwortlichen Formen von Engagement- und Sozialzeitmodellen.

Die partzipativ angelegte Neuerarbeitung des – zumindest bisher noch so genannten – Alterskonzepts begleitet er auch in den nächsten Schritten fachlich. Es wird spannend, ob es auch hier gelingt, nicht nur ein neues Papier zu formulieren, sondern Schritte zu einem nachhaltigen Neuaufbruch „gemeinsam älterwerden in Frauenfeld“ hinzubekommen.

Erfolgreiche Tagung zu „koproduktiven Hilfen“ bei Demenz

Die Fachtagung zu „koproduktiven Hilfen bei Demenz – Möglichkeiten politischer Unterstützung“ an der Partner-FHS Jena fand ein überwältigendes Echo.

http://koalfa.sw.fh-jena.de/Es waren zahlreiche FachvertreterInnen vieler Berufe ebenso dabei wie bspw. die Thüringer Sozialministerin aber auch bereichernd viele sehr engagierte junge Menschen – Studierende, die systematisch in die Organisation der Tagung eingebunden worden waren. Dies sorgte für eine in diesem Themenfeld selten anzutreffende Generationenzusammensetzung und Atmosphähre, die viele BesucherInnen als sehr anregend empfanden.

Wie in einem Brennglas zeigte sich die derzeitige Situation in der an Fahrt zunehmenden Debatte um einen zukunftsfähigen Umgang mit der steigenden Zahl Demenzerkrankter vor Ort. Es wurde deutlich,

  • an wievielen Stellen Aufbrüche hin zu demenzfreundlichen Kommunen schon zu beobachten sind, wieviel Engagement und Expertise bei vielen Akteuren der ganz unterschiedlichen Berufsgruppen sowie der informellen Netzwerkpartner und Volunteers versammelt sind.
  • Andererseits wurde um unterschiedliche Leitbilder gerungen, wurden Kontroversen genutzt, um Problemverständnisse auszuschärfen und Lösungsansätze kritisch zu hinterfragen. Sei dies bei der Diskussion von Demenzdörfern vs. Demenzfreundliche Kommune oder bei der Frage, wie sich die allgemeinere und lebenslaufoffene nicht in erster Linie zielgruppenspezifische Strategie von age friendly cities (WHO-Konzept) zu dem gerade genannten der demenzfreundlichen Kommune verhält – wie also u.a. die Forderungen nach Fachlichkeit einerseits, Normalisierungsstrategien und universal design andererseits zueinander in Relation zu bringen sind.

Die Tagung war Teil der Aktivitäten im Rahmen des EU-Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Insofern die FHSG passend zu ihrem interdisziplinären Konzept durch den Pflegewissenschaftler Dr. André Fringer und den Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Otto vertreten war, wurde damit auch einer der sehr wenigen Schweizer Beiträge zum EU-Jahr geleistet.

2.v.l.Prof. Dr. M. Opielka (FH Jena, 3.v.l.: Prof. Dr. U. Otto (FHSG)

Wesentliche inhaltliche Fundamente der Tagung entstammen dem binationalen F+E-Gemeinschaftsprojekt KoAlFa der FH Jena und der FHS St. Gallen, dessen Team unter Leitung von Prof. Dr. Michael Opielka zugleich die Tagung veranstaltet hat. Weitere Infos s.

 

Dreiländer-Alternskongress in Bonn: CfP

Die gerontologischen Fachgesellschaften aus der Schweiz, aus Deutschland und Österreich veranstalten ihn auch dies Jahr wieder gemeinsam: den Gerontologie- und Geriatriekongress 2012. Er steht dies Jahr unter dem Titel: „Alternsforschung: transnational und translational“ und findet vom 12.-15. September in Bonn statt.

Der Call for Papers lädt aktuell zur Einreichung ein – die Deadline ist am 15. April. Die FHS St. Gallen ist durch den Leiter des Kompetenzzentrums Generationen CCG-FHS auch dies Jahr an der Organisation des Kongresses tatkräftig beteiligt: Ulrich Otto arbeitet im Vorstand der Sektion IV der DGGG mit, der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie.

Öffentlicher Talk mit Andrea-Maja Burri

Am Dienstag, den 20. März 2012, findet die FHS-Reihe „Megafon – Wir verschaffen leisen Themen Gehör“ ihren Abschluss. Nach Christian Lohr, Florian Eugster und Liv Sonderegger ist Andrea-Maja Burri zu Gast, die seit ihrem 3. Lebensjahr blind ist. Die „Blinde-Kuh“-Mitarbeiterin, selbständige medizinische Masseurin und Blindenschriftlehrerin gibt in einem öffentlichen Talk Auskunft über ihren Alltag, ihre vielfältigen Arbeitsfelder sowie die Notwendigkeit, für Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung Öffentlichkeit herzustellen.

Dienstag, 20. März 2012, 11 bis 12 Uhr, Industriestrasse 35, Rorschach, Cafeteria FHS St.Gallen

Projekt Zukunft Quartier gewinnt

Am nationalen Gerontologiekongress der SGG-SSG hat das Projekt „Zukunft Quartier – Lebensraum für alte Menschen“ den Poster-Wettbewerb gewonnen.

„Zukunft Quartier“ ist ein partizipatives Projekt zur Quartierentwicklung und wird vom IFSA-Consultingteam im Auftrag der Stadt Winterthur nach der PLA-Methodik (Participatory Learning and Action) durchgeführt. Ziel des Projektes ‚Zukunft Quartier – Lebensraum für alte Menschen‘ ist es, für ältere Personen das selbständige Wohnen und Leben im Quartier, in der vertrauten Umgebung so lange wie möglich zu unterstützen. Dabei stehen die Stärkung von Eigeninitiative und gegenseitiger Hilfe auf kleinräumlicher Ebene im Mittelpunkt. Gemeinsam mit der Bevölkerung im Pilotstadtteil Wülflingen werden Ideen und Möglichkeiten erfasst, welche das Zusammenleben im Quartier fördern.

Stellt Euch vor, es gibt ein „Europäisches Jahr des…“ – und niemand kriegt was mit?

Diesen Eindruck könnte gewinnen, wer in diesem Kontext nach der Schweiz fragt: 2012 ist im EU-Kontext das „Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen“. Vereinzelte Schweizer Beiträge allerdings gibt es durchaus – einer kommt von der FHS St. Gallen.

„Kooperative Hilfen bei Demenz – Möglichkeiten politischer Unterstützung“ – so lautet das Thema einer Tagung, die im Rahmen des Europäischen Jahres gefördert wird. Sie findet am 12.06.2012 in Jena statt. Die Konzeption hat das Team des F+E-Projekts KoAlFa ausgearbeitet, das seit Herbst 2011 in Kooperation zwischen der FH Jena (Prof. M. Opielka) und der FHS St. Gallen (Prof. U. Otto) läuft. Die FHS St.Gallen ist interdisziplinär dabei: Eines der Hauptreferate wird Ulrich Otto halten, der Leiter des Kompetenzzentrums Generationen CCG-FHS, der Pflegewissenschaftler André Fringer ist bei einem der Panels beteiligt.

Worum geht es bei der Tagung inhaltlich? Angesichts des demografischen Wandels verweisen die Prognosen auf einen gravierenden Anstieg an älteren Menschen und damit auf eine zunehmende Zahl von Demenzerkrankungen. Die Forschung geht davon aus, dass besser vernetzte und abgestimmte Hilfeleistungen zur Erhaltung der Selbständigkeit und Lebensqualität Demenzerkrankter und zur psychosozialen Entlastung pflegender Angehöriger beitragen. Oft fehlt es jedoch an wirklich integrierten Hilfe- und Unterstützungsprozessen, die balanciert sämtliche Netzwerkpersonen einbeziehen, so dass moderierte Informations- und Austauschprozesse nötig sind. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen gesundheitspolitischen Diskussion in Deutschland seht das Thema „Demenz“ im Mittelpunkt der Tagung.

Wann fängt das Alter an –

so hat das grosse interdisziplinäre Forschungsprojekt „Zonen des Übergangs“ gefragt, das die letzten drei Jahre als binationales Verbundprojekt der Universität Jena mit der FHS St. Gallen lief. Prof. Dr. Ulrich Otto vom CCG-FHS hatte die Projektleitung des erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts inne. In der renommierten Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie erschien aktuell ein Themenschwerpunkt „Zonen des Übergangs. Dimensionen und Deutungsmuster des Alterns“, der Artikel aller Teilprojekte enthielt (ZGerontolGeriat, Jg. 44, H. 5).

„Das Erstrebenswerteste ist, dass man sich so lange wie möglich selbst versorgt
Altersübergänge im Lebensbereich Wohnen“, so heisst der Aufsatz von Evelyn Hochheim und Ulrich Otto, der sich im Bereich Wohnen Älterer mit folgendem Thema beschäftigt:

Wurde in der Vergangenheit die Verrentung als zentrale Schwelle für den Übergang in die Altersphase gesehen, so erfordert die mittlerweile zu konstatierende Destandardisierung des Lebenslaufs eine Neubestimmung des Altersübergangs. Es sei davon auszugehen, dass die Verrentung nicht länger als alleiniger Indikator für den Übergang in die Altersphase betrachtet werden kann. Die im Aufsatz vorgestellten Forschungsergebnisse thematisieren Altersübergänge mit Blick auf den Lebensbereich Wohnen. Mit einem qualitativ-empirischen Zugang wurden Vorstellungen alternder Menschen hinsichtlich des Wohnens im späten Erwachsenenalter sowie am Lebensende ermittelt. Im Fokus des Beitrags stehen Beschreibungen der Interviewten hinsichtlich der von ihnen antizipierten und präferierten Wohnszenarien. Aus diesen werden Altersübergänge im Lebensbereich Wohnen rekonstruiert.

Wenn der erste Eindruck täuscht

Mitarbeitende im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich brauchen nicht nur eine hohe Fach-, sondern auch Sozial- und Kommunikationskompetenz. Dass solche Stärken bei der Personalauswahl nicht einfach auf der Hand liegen oder durch Arbeitszeugnisse abgeleitet werden können, weiss Christina Fehr Dietsche, Leiterin des neuen Seminars Personalentwicklung und Kompetenzmanagement an der FHS St.Gallen.

Es sei anspruchsvoll für eine Stelle die passende Person zu finden. Oft verlasse man sich nach wie vor auf Bewerbungsunterlagen und Erstgespräche. „Dabei können wir von positiven wie auch negativen Wahrnehmungstäuschungen fehlgeleitet werden“, warnt Christina Fehr Dietsche. Fehlbesetzungen hätten dabei nicht nur hohe Kosten für eine Organisation zur Folge, sondern könnten auch zu Kündigungen langjähriger Mitarbeitender und Imageverlust führen.

Im Seminar Personalselektion und Kompetenzmanagement schult die Inhaberin und Geschäftsführerin einer Assessment- und Beratungsfirma die Teilnehmenden darin, einen differenzierten Blick zu entwickeln. Das Seminar führt in die Entwicklung von Anforderungsprofilen ein und zeigt auf, wie Kompetenzen beobachtbar gemacht werden können. Angesprochen sind Personalverantwortliche aus dem Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen.

Klicken Sie für weitere Informationen auf diesen Link.

3 von 2.100 Stichworten seitens der FHS St. Gallen

– das ist die lokal kolorierte Bilanz bei dem grossen gerade neu auf dem Markt erschienenen Nachschlagewerk Klinkhardt Lexikon Erziehungswissenschaft KLE.

Christian Reutlinger hat das Stichwort „Sozialer Raum“ beigesteuert, Ulrich Otto das Stichwort „Intermediäre Organisationen“, Mandy Schöne das Stichwort „Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland“.

Im Verlagstext heisst es zu dem von Horn, Kemnitz, Marotzki & Sandfuchs herausgegebenen Werk: Das „Klinkhardt Lexikon Erziehungswissenschaft“ (KLE) steht in der Tradition der großen pädagogischen Nachschlagewerke des 20. Jahrhunderts.
Es umfasst alle Teilgebiete der Erziehungswissenschaft. Für 16 definierte Fachgebiete – Allgemeine Erziehungswissenschaft, Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Bildungspolitik, Erwachsenen- und Weiterbildung, Familie und Vorschulerziehung, Historische Erziehungswissenschaft, Interkulturelle Pädagogik, Medienpädagogik, Methoden der erziehungswissenschaftlichen Forschung, Psychologie, Recht, Schulpädagogik, Sonderpädagogik, Sozialpädagogik, Soziologie, Vergleichende Erziehungswissenschaft – wurden in Zusammenarbeit mit kompetenten Fachvertretern nach Bedeutung abgestufte Stichwörter generiert und erarbeitet.
Mit seinen über 2.100 Stichwörtern, darunter auch personen-, länder- und regionenbezogene Stichwörter, bietet das KLE einen Einstieg in die Begriffswelt und Wissensgebiete der Erziehungswissenschaft und kann zugleich als Referenzwerk genutzt werden.

Weitere Informationen zum KLE

Anwendungsorientierte Grundlagenforschung

Das Kompetenzzentrum Soziale Räume der FHS St.Gallen war in der Dezember-Ausgabe des Forschungsmagazins horizonte prominent vertreten. Als eines von sechs Beispielen für anwendungsorientierte Grundlagenforschung wird die aktuelle FHS-Vergleichsstudie zu Problemen und Massnahmen verschiedener Städte und Gemeinden im öffentlichen Raum vorgestellt. Anwendungsorientierte Forschung, eine Förderungs-Kategorie, die der Schweizerische Nationalfonds neu eingeführt hat. Forschende äussern ihre Hoffnungen, Erwartungen und Befürchtungen. Zum Artikel „Auf der Suche nach der Anwendung“.

Wem gehört der öffentliche Raum?

Anlässlich der Tagung „Wir sind Platz. Konfliktbearbeitung im öffentlichen Raum“ in Salzburg wurden Christian Reutlinger, Leiter des Instituts für Soziale Arbeit und Caroline Fritsche, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum für Soziale Räume vom österreichischen Radio ORF zum öffentlichen Raum befragt. Entstanden ist eine 30-minütige Sendung zum Thema „Wem gehört der öffentliche Raum?“.