Archiv der Kategorie: Generationen

Fokus Soziale Innovation – FHSG überzeugt mit 3 Projekten

Die Gebert Rüf Stiftung hat auch 2013 wieder alle Schweizer Fachhochschulen eingeladen, sich mit F+E-Projekten zum Thema Soziale Innovation zu bewerben. Aus den 40 Einreichungen wurden fünf Projekte ausgewählt, die gefördert werden. Allein drei von ihnen wurden in der FHS St. Gallen entwickelt, und gleich in allen drei Fällen ist das Institut für Soziale Arbeit (IFSA-FHS) beteiligt.

Die Gebert-Rüf-Stiftung stellt die Projektausschreibung selbst so vor:

F+E-Projekte zur Sozialen Innovation gesucht

F+E-Projekte zur Sozialen Innovation gesucht – und 3 x an der FHSG gefunden…

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Gerontologiekongress Januar 2014: Programm steht

Alle zwei Jahre veranstaltet die Schweizerische Gesellschaft für Gerontologie SGG-SSG ihren grossen nationalen Kongress – diesmal wieder in Fribourg (30.-31.01.2014). DasSchwerpunktthema lautet: Übergänge erleben – gestalten – begleiten. Worum geht es also? Alternsprozesse verlaufen individuell, beinhalten markante Übergänge sowie allmähliche Veränderungen und sind aktuell in grosse gesellschaftliche Umwälzungen eingebettet. Was müssen Fachleute im Altersbereich darüber wissen? Was braucht es an unterstützenden und begleitenden Massnahmen?

SGG-Kongress_2014

Kongressprogramm
Es erwarten Sie Beiträge von namhaften Fachleuten aus Praxis, Wissenschaft und Politik, z. B: François Steiert (Nationalrat FR), Pasqualina Perrig-Chiello (Bern), Hans Groth (WDA Forum), Umberto Giardini (Genf), Mike Martin (Zürich), Danielle Quinodoz (Genf), Cornelia Kricheldorff (Freiburg i. Br.) und viele mehr. Im Weiteren ist ein Podium zur Nationalen Demenzstrategie im Programm eingeplant. Die Schwestergesellschaften SFGG/SPSG und SGAP/SPPA sind wiederum mit eigenen, allen offen stehenden Wahlangeboten dabei. Zum reichhaltigen Angebot gehört auch eine Ausstellung mit Fotos von Marcel Imsand aus der Sammlung der Fondation Gianadda.

Und natürlich ist auch die FHS St. Gallen aktiv mit dabei, schliesslich ist die interdisziplinäre Beschäftigung mit Generationen- und Alternsthemen eines ihrer strategischen Profilmerkmale: Weiterlesen

Rückblick auf die 6. Ostschweizer Generationentagung

Wie wird der öffentliche Raum zum Schauplatz der Generationen? Am 24. September 2013 lud das Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) zur 6. Ostschweizer Generationentagung ein. Die Tagung konnte mit rund 100 BesucherInnen erfolgreich durchgeführt werden. In Referaten und Workshops wurden Modelle thematisiert, die den öffentlichen Raum für möglichst viele Menschen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen Interessen nutzbar machen. Die vielseitige Zusammensetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ermöglichte interessante Gespräche. Nicht zuletzt waren es die Akteure aus den Projekten rund um die Themen Generationen und öffentlicher Raum die für Anregung und spannende Nachfragen und Kontroversen sorgten. Auch an dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an alle Teilnehmenden und insbesondere an die ReferentInnen. Durch sie alle wurde die Ostschweizer Generationentagung zu einem überaus inspirierenden und lebendigen Fachaustausch.

Als Rückblick auf den Anlass präsentieren wir hier eine kleine Auswahl an Fotos der verschiedenen Tagungsbeiträge

 

2013_FHSG_Generationentagung (17 schmal)

2013_FHSG_Generationentagung (2)

2013_FHSG_Generationentagung (1)

 

Weitere Fotos finden Sie auf der Tagungswebpage. Dort finden sich auch sämtliche Präsentationen der Workshops bzw. des abschliessenden Referats des Winterthurer Stadtrats Nicolas Galladé.

 

 

Nachbarschaft kann nicht gebaut werden…

…sondern mit baulichen Massnahmen höchstens gefördert werden. Ausserdem beschrieb Wolfgang Müller in seinem Referat „Nachbarschaft und das Zusammenleben von Generationen – Herausforderungen, Potenziale und Probleme“ die gute Nachbarschaft: sie zeichnet sich durch gegenseitige, freiwillige und unverbindliche Unterstützung und Hilfe mit offenem Charakter aus, die sehr gut auch zwischen Generationen funktionieren kann, und zwar dann, wenn sich Menschen in ihrem Nahraum begegnen und ähnliche Norm- und Wertvorstellungen teilen.

Wolfgang Müller arbeitet für StadtRegion, Büro für Raumanalysen und Beratung in Hannover und hat im Rahmen der Generationenakademie Marktplatz 2013 zum Thema „Mein Nachbar und ich: Zusammenleben von Generationen im Dorf und im Quartier“ oben genanntes Referat gehalten.

Vom IFSA nahmen Silvan Tarnutzer und Sonya Kuchen an der Tagung teil. Aus den Workshops haben sie anregende Projekte und Gedankenanstösse zu Bildungslandschaften (Kinderbüro Basel) sowie zur Frage nach der Steuerung von intergenerativem Zusammenleben (Convivenda) mitgebracht.

An der FHS St.Gallen wird die Generationenfrage demnächst im Rahmen der 6. Ostschweizer Generationentagung gestellt: zuhören und mitdiskutieren können Sie am 24. September 2013 zum Thema „Öffentlicher Raum – Schauplatz der Generationen“, alle Detailinformationen dazu finden Sie hier.

Wir hängen draussen mal chillend ab – Das Wesen der Jugend im Öffentlichen Raum

„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte.
Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süssspeisen,
legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“

(Sokrates)

 – Einblick und Empfehlung zum Stadtrundgang „Jugendliche im Öffentlichen Raum“ –

Altes Zitat, aktuelle Thematik: Es kann wild, ungestüm, laut, frivol, Müll verursachend, Ärgernis erregend daherkommen, das Wesen der Jugend. Es kann zart, verletzlich, suchend, desorientiert, entrückt, weltfremd, charmant, offen, clever, unkompliziert sein, das Wesen der Jugend. Egal auf welche Art und Weise die Jugend daherkommt, sie will v.a. eines: ernst genommen werden. Der Mahnfinger der Erwachsenen bewirkt nichts bei den jungen Menschen, so wird während der Führung erklärt.

Die abendliche Führung vom 29. August 2013  durch die Innenstadt von St.Gallen, organisiert durch das Jugendsekretariat der Stadt St.Gallen, fand zum dritten Mal statt. Eine weitere Führung wird am 2. Oktober 2013 durchgeführt. Kommendes Jahr sind weitere Führungen geplant, die Daten stehen noch nicht fest.
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Öffentlicher Raum – Schauplatz der Generationen

Ostschweizer Generationentagung

Das Kompetenzzentrum Generationen lädt am Dienstagnachmittag, 24. September 2013 zur 6. Ostschweizer Generationentagung ein. Die diesjährige Veranstaltung befasst sich mit dem Thema Generationen und Generationenbeziehungen im öffentlichen Raum. Die Tagung richtet sich an Fachpersonen aus dem Sozialwesen, Gemeindevertreter sowie an ein interessiertes öffentliches Publikum. Fachliche Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Anmeldungen nehmen wir gerne bis Freitag, 6. September online oder per E-Mail an tagungssekretariat@fhsg.ch an.

Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Beanspruchung und Nutzung des öffentlichen Raums durch Angehörige unterschiedlicher Generationen. Dabei sind die folgenden Fragen von Interesse: Wie können die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen bei der Planung von gemeinsam genutztem Raum berücksichtigt werden? Wie kann das Zusammenleben der Generationen gefördert werden? Wie kann die Partizipation verschiedener Bevölkerungsgruppen am öffentlichen Leben gefördert werden? Neben MitarbeiterInnen des Instituts für Soziale Arbeit der Fachhochschule St.Gallen geben ExpertenInnen aus öffentlichen Ämtern und Politik Einblicke in aktuelle Projekte aus der Praxis.

Altern in Luzern – Alle gegen alle oder viele miteinander?

Der Hauptteil der Veranstaltung beinhaltet ein Referat von Ruedi Meier – Alt Stadtrat/Sozialdirektor der Stadt Luzern – über die neu aufgegleiste Strategie „Partizipation 60+“. Es werden Elemente einer Politik mit einem neuen Generationenverständnis vorgestellt. Als innovative Alterspolitik stärkt diese die Partizipation älterer Menschen und fördert über Anregungen zur Ausgestaltung von Generationenbeziehungen den sozialen Zusammenhalt in der Bevölkerung.

Zuvor werden Workshops zu den drei Themenschwerpunkten Aneignung des öffentlichen Raums, Partizipative Generationenpolitik und Integrative Massnahmen durchgeführt. Die drei Themeneschwerpunkte finden parallel statt und umfassen jeweils zwei Workshops zu jedem Thema.

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Alter(n) ohne Grenzen?

Unter diesem Titel findet die Vorlesungsreihe des Zentrums für Gerontologie an der Universität Zürich in diesem Herbst statt, sie bietet interdisziplinäre, interkulturelle und internationale Perspektiven auf das Alter(n). Seien Sie Studentin/ Student für den einen oder anderen Abend und besuchen Sie die Vorlesungen (keine Altersgrenze!). Für die öffentlichen Veranstaltungen an der Universität Zürich, Rämistrasse 71, ist keine Anmeldung notwendig, sie finden jeden zweiten Mittwoch ab 18.15 statt.

Am ersten Termin, dem 18. September, spricht Dr. Josef Michel, Entwickungspsychologe und Gerontologe, über Schweizer Seniorinnen und Senioren, die in ihre Heimat zurückkehren. Alle Informationen zu den bisherigen und folgenden Veranstaltungen finden Sie hier.

Veranstaltungs-Tipp

Am Dienstag, 20. August 2013, findet in Wil der dritte Workshop der Veranstaltungsreihe „Workshops Freiwilligenarbeit“ statt. Unter Federführung der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons St.Gallen (GGK) und der FHS St.Gallen, wird dieser Abend dem Thema „Wie gewinnen wir neue Freiwillige? Fokus 60plus“ gewidmet.

„Volunteering is an increasingly popular activity among older adults. A growing emphasis on staying active in later years, a widespread cultural value of volunteering, and rising income and educational levels among the aged have led to more adult volunteers over the last few decades.“ (Andrea Mühlig-Versen).

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Workshop zum Thema Generationenübergreifende Wohnformen

Innovative Wohnformen, Trendsettexperimente zum Wohnen im Älterwerden, Realexperimente unter lebhafter Beteiligung der sog. Babyboomer-Generation – dies alles ist seit einigen Jahren bereits ein wichtiger Schwerpunkt in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des interdisziplinären Kompetenzzentrums Generationen (CCG-FHS). Zu diesem Themenfeld findet im Nov. 2013 ein Workshop statt, der spannend zu werden verspricht:

Walder-Workshop

Das Thema wird von einer Reihe von Fachleuten beleuchtet, darunter gleich mehreren von der FHS St. Gallen selbst und von deren Kooperationspartnern in F+E- und Consultingprojekten

  • Ulrich Otto, Leiter Kompetenzzentrum Generationen CCG-FHS, FHS St. Gallen
  • Gabriele Steffen, Geschäftsführerin Weeber + Partner, Institut für Stadtplanung und Sozialforschung, Erste Bürgermeisterin a.D. Tübingen
  • Jeannette Höfliger, Altersbeauftragte Stadt Winterthur
  • Sonja Kuchen, Projektleiterin IFSA-Consulting, FHS St. Gallen
  • Margrit Hugentobler, Leiterin ETH Wohnforum
  • Alain Plattet, Pro Senectute Kanton Waadt
  • Ruedi Hotz, Pro Senectute Kanton Zürich
  • Claudia Thiesen,Projektleiterin Genossenschaft Kraftwerk1
  • Jürg Altwegg, Projektleiter Giesserei, Winterthur
  • Kurt Knobel, Präsident der Genossenschaft Freiblick, Zürich

Programm: Der Vormittag des Workshops steht im Zeichen der Quartierplanung. Es werden drei spannende Beispiele, aus Winterthur, der Romandie und aus Tübingen vorgestellt.  Mit einer Podiumsdiskussion wird der Vormittag abgeschlossen. Am Nachmittag heisst das Thema Haus und Siedlung. Nach einem Einstiegsreferat und den Präsentationen von drei konkreten Projekten, haben die Teilnehmenden die Gelegenheit im kleineren Kreis über die drei Beispiele des Nachmittags zu diskutieren und Fragen zu stellen.

Für wen? Der Workshop richtet sich an Entscheidungsträger in der Exekutive und in Verwaltungen von Städten und Gemeinden, Wohnbaugenossenschaften und Immobilienverwaltungen sowie an Fachleute der Stadt- und Quartierentwicklung und weitere Interessierte. Wo? Der Workshop findet im Kongress- und Kirchgemeindehaus Liebestrasse Winterthur, Liebestrasse 3 in 8400 Winterthur statt. Wann? Freitag, 29. November 2013, von 08.30 bis ca. 16.30 Uhr

Gemeinschaftliches Wohnen: neues F+E-Projekt

Gemeinschaftliche Wohnformen sind längst mehr als nur eine marginale Nischenerscheinung. Auch in der Schweiz findet sich mittlerweile eine rasch an­wachsende Zahl von Projekten, wobei Zürich eine herausragende Rolle spielt. Solche Projekte haben eine hohe wohnpolitische und gesellschaftliche Bedeutung. Die FHS St. Gallen startet zusammen mit der ETH Zürich in Kürze ein F+E-Projekt dazu.

Es spricht viel dafür, dass sowohl die künftige Entwicklungsdynamik als auch das Problem­lösungs­po­tenzial einerseits bisher unterschätzt werden, andererseits durch sinnvolle Förderung noch deutlich gesteigert werden könnten.

·        Verglichen mit der einleitend skizzierten erheblichen gesellschaftlichen und wohnpolitischen Bedeutung ist der Forschungsstand in der Schweiz, im Gegensatz zu Deutschland,  trotz einiger wichtiger Beiträge ausgesprochen lückenhaft. Es dominieren – neben den genannten wenigen intensiveren Studien – Einzelprojektbeschreibungen sowie Projektsammlungen.

·        Besonders wenig ist bekannt über die Situation ausserhalb der grossen Städte.

·        Die Publikationen bspw. der Age Stiftung bieten zwar sowohl teils vertiefte Einzelprojektbefunde als auch spannende Analysen zu übergreifenden Fragen, bspw. zur Rolle von Gemeinden  bei bürgerinitiierten Alterswohnprojekten. Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) hat jedoch keine aktuel­len Studien zu Gemeinschaftlichem Wohnen gefördert. Auch die aktuelle Zusammenstellung des Zentrum für Gerontologie zu «Datenquellen im Bereich Wohnen im Alter» bestätigt hier eine klare Wissenslücke.

Fazit: Es besteht erheblicher Bedarf an Befunden, auf deren Basis Gestaltungselemente, Förderaktivitäten und Interventionen wirkungsvoll und zielgerichtet konzipiert und umgesetzt werden können.

An diesem Punkt setzt ein neues F+E-Projekt des CCG-FHS (ab Sept: 2014 bei Careum Forschung, Zürich) an. Ziel des Forschungs- und Transferprojekts ist vorrangig eine Bestandesaufnahme der Vielfalt gemeinschaftlicher Wohnprojekte (inkl. generationen-übergreifender Formen) im Kanton Zürich. Der Kanton, resp. die Städte Zürich und  Win­­terthur, zeichnen sich durch besonders zahlreiche und vielgestaltige Projekte als Vorreiter, Innovationsmotor und Experimentallabor aus (vor allem Projekte der Wohnbaugenossenschaften ABZ, KraftWerk1, Kalkbreite, usw. und Winterthur: Mehrgenerationenprojekte der GESEWO). We­nig bis nichts ist bekannt über die Zahl und Art der Projekte im Agglomerationsraum und in eher ländlichen Gemeinden des Kantons.

Das Projekt beinhaltet neben den Forschungszielen eine systematisch damit ver­schränkte Transferzielsetzung, indem wichtige (potenzielle) Akteure direkt in einen Teil der Da­tenerhebung vor Ort eingebunden werden und die Erkenntnisse im Rahmen von Work­shop/ Apéro-Veranstaltungen in drei bis vier interessierten Gemeinden einem breiteren Publikum präsentiert und diskutiert werden sollen.

Das neue Projekt zielt deshalb darauf ab,

·         eine möglichst umfassende Gesamtschau der Vielfalt dieser Wohnformen (Grösse, Kon­stel­la­tion, soziodemografische Merkmale der Beteiligten, Formen des Zusammenlebens, Rechtsform, usw.) für den Kanton Zürich zu ermöglichen – erstmalig auch in der Fläche und einschliesslich der ländlichen Gebiete;

·         anhand ausgewählter exemplarischer Beispiele die jeweiligen Entstehungsgeschichten,
be­teiligten Akteure, sowie die wahrgenommenen Rahmenbedingungen und die entsprechenden Erfahrungen zu dokumentieren und für interessierte Akteure und Anspruchsgruppen aufzubereiten;

·         mittels eines innovativen partizipativen, vor Ort aktivierenden Forschungsdesigns wichtige Akteure (Kommunen, Fachleute und interessierte Betrof­fene) direkt einzubeziehen und Erkenntnisse mit einer breiteren interessierten Öffentlichkeit zu diskutieren;

·         die Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen;

Die Studie wird kooperativ vom Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) und dem Zürcher ETH Wohnforum (ETH CASE) erarbeitet. CCG-Leiter Prof. Dr. Ulrich Otto (ab Sept. 2014 Leiter Careum Forschung, Zürich) und sein Mitarbeiter Silvan Tarnutzer freuen sich auf die interdisziplinäre und hochschulartenübergreifende Zusammenarbeit. Und sie freuen sich darüber, dass diese finanziell ermöglicht wird durch die Zürcher Heinrich & Erna Walder Stiftung „Wohnen im Alter“.

„Alter(n) lernen“

– so lautet das Arbeitsprogramm und der Themenhorizont einer gerontologischen Tagung am 19./20. September in Ulm. Sie wird gemeinsam von den beiden Sektionen III und IV: „Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie“ sowie „Soziale Gerontologie und Altenarbeit“ veranstaltet. Aktuell ist das Programm veröffentlicht, die Tagungsanmeldung ist geöffnet.

Die FHS St. Gallen ist dabei gut vertreten – von der Tagungsvorbereitung durch den Vorstand (in dem Prof. Dr. Ulrich Otto mitarbeitet) über die Moderation von Papersessions bis hin zu mehreren Beiträgen. Von der FHS referieren sowohl Angehörige der Pflegewissenschaft (André Fringer) wie auch der Sozialen Arbeit (Ulrich Otto), daneben sind wissenschaftliche Projektpartner – u.a. aus den Projekten „KoAlFa“ (FH Jena) sowie „RegGen“ (FH Vorarlberg) und der Studie „Älter werden in München“ (Weeber+Partner, Stuttgart) – beteiligt sowie kooperierende Umsetzungspartner aus F+E-Projekten.

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Alterspolitik in Thurgauer Gemeinden

Wie können sich die Thurgauer Gemeinden hinsichtlich der alternden Gesellschaft noch besser aufstellen? Welche Strategien sind auf Gemeinde- und Stadtebene  möglich und erfolgversprechend? Am 6. Juni 2013 fand im Landgasthof Seelust in Egnach der traditionelle Stadt- und Gemeindeschreiber/innen-Tag 2013 statt. Rund 50 Thurgauer Stadt- und Gemeindeschreiber/innen liessen sich durch Professor Dr. Ulrich Otto (IFSA-FHS St. Gallen), Beat Buchmann (Gemeinderat, Amlikon) und Martina Pfiffner Müller (pfiffner beratung GmbH, Frauenfeld) über Altersarbeit in den Gemeinden informieren. Die Frauenfelder Altersplanung, von der Martina Pfiffner in ihrem Referat berichtet, wird vom CCG-Leiter Prof. Otto als Experte begleitet.

Der Nachmittag wurde mit einem Apéro direkt am Seeufer abgerundet, der den Teilnehmenden die Möglichkeiten zu persönlichen Gesprächen und Vernetzung bot.

Wir sind dann mal draussen…

Ankündigung/Empfehlung

…auf dem Roten Platz, beim St.Mangen-Pärkli, auf dem Klosterplatz, beim Gallusplatz und/oder Marktplatz und anderen öffentlichen Plätzen in der Innenstadt von St.Gallen: „Abhängen“. Ob Treffpunkte von kurzer Verweildauer bis hin zum „zweiten Zuhause“, viele Jugendliche scheinen eine besonders gute Nase dafür zu haben, wo sie relativ ungestört unter sich sein können – die gelegentlichen Besuche der aufsuchenden Jugendarbeiterin dürften dabei wenig stören.

Das St.Galler Jugendsekretariat steht dem „Nischenverhalten“ der Jugendlichen in nichts nach und organisiert erstmals Rundgänge an die Lieblingsplätze von Jugendlichen. Dies dürfte nicht nur für Eltern von Interesse sein, sondern vermag grundsätzlich das Verständnis von öffentlichem Raum und dessen generationenspezifische Nutzung zu sensibilisieren. Der erste Rundgang fand bereits am 24. April 2013 statt, weitere folgen:

http://www.stadt.sg.ch/news/1/2013/04/stadtrundgaenge.html

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Immer nur Wohnen wie gewohnt?

Das fragt Prof. Dr. Ulrich Otto vom CCG-FHS am 4. Juni  beim wOrt-Anlass in Niederhelfenschwil. Es geht darum, wie wir im Alter wohnen wollen. Dabei geht es ihm darum, sich sowohl Inspirationen von den unterschiedlichsten Realexperimenten gewinnen als auch die neuesten wissenschaftlichen Forschungsbefunde gut verständlich aufzubereiten. Alle Interessierten sind herzlich willkommen – zum (von der FHS St. Gallen beigesteuerten) Vortrag ebenso wie zum Nachgespräch beim (von der Gemeinde offerierten) Apéro.

Innovationen im Alter – SILQUA-Transfertagung

Gleich an zwei F+E-Projekten im Rahmen der grossen deutschen Förderlinie SILQUA-FH „Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“ ist das Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) der FHS St. Gallen beteiligt. Das deutsche Forschungsministerium veranstaltet nun eine öffentliche Transfertagung – Prof. Dr. Michael Opielka, der Jenaer Kooperationspartner des CCG-Leiters Ulrich Otto im gemeinsamen binationalen F+E-Projekt KoAlFa ist mit von der Partie.

Im Rahmen der Förderlinie SILQUA-FH widmet sich das BMBF den wichtigen Fragen des demografischen Wandels. Fachhochschulen mit sozialwissenschaftlichen Forschungs- bereichen sind hier aufgefordert, ihre Kompetenzen einzubringen. Es werden konkrete Innovationen entwickelt und direkt in der Praxis erprobt. Im Mittelpunkt der Berliner Veranstaltung am 3. Juni 2013 steht die Frage, wie regionale Forschungsergebnisse auf andere Räume und / oder Zielgruppen übertragen werden können.