Archiv der Kategorie: Misc

Gerontologische Fachgesellschaft feiert 20.

Die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) wird 20 – jedenfalls in der jetzigen Form, die die schon deutlich länger bestehenden west- bzw. ostdeutschen Vorläufergesellschaften zusammenführte. Sie ist das deutsche Pendant zur Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie (SGG-SSG) – als die wissenschaftliche Fachgesellschaft der interdisziplinären Alternswissenschaften. Zwischen DGGG und SGG wird die Kooperation seit einigen Jahren erfolgreich vorangetrieben.

Den Geburtstag feiert die DGGG mit einem Festsymposium am 7.12.

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Age Management – neues interdisz. F+E-Projekt „RegGen“

Der demografische Wandel ist längst in den Klein- und Mittelunternehmen (KMU) angekommen. Wird darauf aber auch angemessen, rasch genug und wirklich nachhaltig reagiert? Und werden die richtigen Ebenen für nachhaltige Reaktionen adressiert? Die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) fördert ein ambitioniertes interdisziplinäres Projekt.

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Die Herausforderung Age Management für ländliche KMU:

Der demografische Wandel und der verbundene Fachkräftemangel wirken sich auf Klein- und Mittelunternehmen (KMU) in ländlichen Regionen in besonderer Weise aus:

  • abnehmende Anzahl an beruflichen Nachwuchskräften,
  • abnehmende Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften,
  • Notwendigkeit, Arbeitnehmer länger in der Berufstätigkeit zu belassen,
  • Notwendigkeit, weitere „Reservegruppen“ des Arbeitsmarktes für eine berufliche Tätigkeit zu mobilisieren,
  • im Vergleich zum urbanen Raum eine stärker belastete wirtschaftliche und soziale Situation durch tendenzielle Wanderbewegungen in Richtung Ballungsgebiete.

Die Verfügbarkeit von Humankapital wird nicht nur für einzelne Unternehmen zum (beschränkenden) Wettbewerbsfaktor, sondern für ganze Regionen. Hier setzt das neue Projekt der FHS St. Gallen zusammen mit zwei ausländischen Partner-Hochschulen an. Weiterlesen

Herausforderungen des demographischen Wandels

Am 2./3. November fand bereits die 13. ConSozial, Fachmesse und Kongress des Sozialmarktes, in Nürnberg statt. Unter dem Thema „Soziale Nachhaltigkeit – wer erzieht, pflegt und hilft morgen?“ zeigte sich die Veranstaltung neuerlich als bedeutsame Plattform für Expertinnen und Experten sowie Entscheidungsträgerinnen und –träger des Sozialbereichs. Die Beiträge und Diskussionen legten den Fokus auf die anstehenden Herausforderungen des demographischen Wandels. Neben Impulsvorträgen wurden zahlreiche Best-Practice-Beispiele für erfolgreiche Entwicklungen und Lösungsansätze vorgestellt. Weiterlesen

Auf dem Weg zum guten Altern…

Pro Senectute führt am 26. April 2012 in Bern (Hotel Kreuz) die nationale Fachtagung „Auf dem Weg zum guten Altern. Für eine Gesellschaft, in der alle Generationen gerne leben“ durch.

http://www.pro-senectute.ch/fachwissen/auf-dem-weg-zum-guten-altern-nationale-fachtagung-am-26-april-2012.html

http://www.pro-senectute.ch/fachwissen/auf-dem-weg-zum-guten-altern-nationale-fachtagung-am-26-april-2012.html

Den Teilnehmenden wird ein spannendes Programm geboten, unter anderem mit 15 namhaften ReferentInnen, 6 wegweisenden Workshops sowie Bundesrat Didier Burkhalter. Mit einem Hauptvortrag dabei ist auch eine deutsche Kollegin von CCG-Leiter Prof. Dr. Ulrich Otto. Die Tagungsreferentin Dr. Silke van Dyk arbeitet mit ihm zusammen in dem binationalen Projekt Zonen des Übergangs, das von der VW-Stiftung gefördert wird. In vier Teilprojekten arbeiten dort WissenschaftlerInnen der Uni Jena sowie der FHS St. Gallen aus Sozialer Arbeit, Soziologie, Psychologie und psychosozialer Medizin zusammen.

Weitere Informationen zur Fachtagung am 26.04.2012

Was hilft gemeinschaftliches Wohnen bei Hilfebedarf?

Eines der Alleinstellungsmerkmale des F+E-Projekts „InnoWo – Zuhause wohnen bleiben bis zuletzt“ ist sicher die hier erstmalig vorgenommene intensive Sicht auf die Hilfemöglichkeiten und -grenzen gerade in gemeinschaftlichen selbstorganisierten Wohnprojekten – und zwar in längsschnittlichem Interviewdesign. Hierzu gibt es zwar inzwischen viele auch genaue Projektbeschreibungen – diese sind aber fast immer nur Momentaufnahmen. Daneben finden auch seit ca. zwei Jahren die SROI-Analysen im Kontext des SONG-Netzwerkes grosse Resonanz, die eine ähnliche Fragestellung behandelten.
Die InnoWo-Projektergebnisse aber ergänzen eher den ganz schmal aufgestellten Bereich der Längsschnittuntersuchungen bzw. auch der Projekte, die neben einer Erst- auch eine Nachuntersuchung erlebt haben – bspw. das Kraftwerk I in der Schweiz. Die verantwortliche Forscherin der Teilstudie zum Setting der selbstorganisierten gemeinschaftsorientierten Wohnprojekte mit und von Älteren ist Sylvia Beck, von der FHS St. Gallen.
Sylvia Beck vom CCG-FHS
Sylvia Beck vom CCG-FHS
Auch wenn die Interviewdaten noch längst nicht ganz ausgewertet sind, ergeben sich doch schon einige spannende Einblicke:
  • Besondere Bedeutung für das informelle gegenseitige Unterstützungsgeschehen haben ganz offensichtlich die Gelegenheitsstrukturen für ein gutes gegenseitiges Kennenlernen,
  • die Überschaubarkeit von nicht zu grossen Bezugseinheiten (bspw. des Wohngeschosses mit mehreren Wohnungen eher als der gesamten Anlage) sowie
  • das Gefühl, dass die Reziprozitätsstrukturen im Austausch ebenso mit den eigenen Wünschen übereinstimmen wie die selbstgestaltete Nähe-Distanz-Regulation.

Das F+E-Projekt InnoWo in der Ergebnisphase

2 Länder, 2 Fachhochschulen (FHS St. Gallen + HS Mannheim), 3 Settings (s.u.), 5 WissenschaftlerInnen (s. Fotos), ein neu entwickelter Methodenmix sowohl qualitativer wie quantitativer Forschungsmethoden, Dutzende Interviews zu mehreren Zeitpunkten während rund 18 Monaten des Beobachtungsfensters….

… das F+E-Projekt „InnoWo – Zuhause Wohnen bleiben bis zuletzt“ geht in die Ergebnisphase nach einer überaus komplexen Konzeptions- und Feldphase.  Auf halbem Wege zwischen St. Gallen und Mannheim traf sich das Forschungsteam zur Klausur in Tübingen und diskutierte intensiv die aktuell vorliegenden Auswertungen – die Erhebungsphase ist mittlerweile abgeschlossen.

das InnoWo-Team (FHS St. Gallen + HS Mannheim)

das InnoWo-Team (FHS St. Gallen/CCG-FHS + HS Mannheim)

Auch wenn das Projekt nun bereits zur frühesten Tranche des Silqua-Programms des BMBF gehört, ist die Themenstellung unverändert bzw. aktuell… Weiterlesen

FHSG-Interdisziplinarität im Leader-Spezial-Heft

Er wird auch von allen möglichen Seiten her vorgestellt – der rasch wachsende Neubau der St. Galler FHS direkt am Bahnhof. Was die Leader-Spezial-Ausgabe vom August 2011 aber vor allem interessant macht: wie der Neubau systematisch mit Blick auf seine Chancen für noch ausgeprägtere Interdisziplinarität beleuchtet wird. So kommt u.a. Prof. Dr. Ulrich Otto als Leuchtturmwärter des interdisziplinären Kompetenzzentrums CCG-FHS zu Wort, ausserdem die beiden Forscherinnen Prof. Dr. Sibylle Olbert sowie Dr. Petra Kugler vom Leuchtturmthema „Nachhaltige Unternehmensentwicklung“ – auch dies ein Schwerpunkt, in dem derzeit intensiv u.a. durch gleich mehrere F+E-Antragsprojekte die Synergien zum Generationenthema ausgelotet werden.

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Posterpreis für FHSG-Wissenschaftler

Das IPW-FHS ist stolz auf ihn, das CCG-FHS gratuliert herzlich: An der wissenschaftlichen 3-Länderkonferenz Pflege und Pflegewissenschaft vom 18. – 20. September 2011 in Konstanz hat die Jury aus 41 eingereichten Postern jenes von Dr. André Fringer mit dem 2. Posterpreis prämiert. Sein Thema: Freiwilligeninitiativen zur Entlastung pflegender Angehöriger. Dies ist eine wertvolle Anerkennung seiner Thematik, die in der Schweiz zudem noch wenig erforscht ist.

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André Fringer verstärkt erst seit kurzem das Forschungsteam der Pflege- und Gesundheitswissenschaften an der FHS St. Gallen – und erfreulicherweise zugleich das Kompetenzfeld Generationen- und Alternsforschung! Zum Posterthema hat er u.a. seine Dissertation zum Thema „Angehörigenpflege und Zivilgesellschaftlichkeit“ geschrieben, die auch als Buch erhältlich ist. Damit ergibt sich die aussergewöhnliche Situation, dass dies Thema an der FHS St. Gallen sowohl pflegewissenschaftlich (A. Fringer) wie von Seiten der Gerontologie bzw. Sozialen Arbeit (Prof. Dr. Ulrich Otto) kompetent und auf der Basis eigener empirischer und theoriebezogener Forschung vertreten ist. Otto selbst beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Bürgerschaftliches Engagement und Freiwilligenarbeit (auch in der Altenhilfe und Pflege), in zwei der laufenden F+E-Projekte des CCG-FHS geht es ebenfalls darum.

Der Posterpreis ermutigt damit zugleich die FHSG-ForscherInnen, die an diesem gesellschaftlich besonders wichtigen, aber noch weithin verkannten bzw. auch tabuisierten Thema „dran“ sind, ihre Aktivitäten weiter zu verstärken.

Vorlesungsreihe „Die ergrauende Gesellschaft“ startet

Weiter geht es mit den interdisziplinären Publikums-Vorlesungen des Zentrum für Gerontologie an der Universität Zürich, im beginnenden Herbstsemester zum Thema „Die ergrauende Gesellschaft – historische, kulturelle, soziale und politische Perspektiven“.

Das Kompetenzzentrum Generationen CCG-FHS der FHS St. Gallen ist mit dabei: Prof. Dr. Ulrich Otto spricht am 5. Oktober zum Thema: „Soziale Netzwerke im Alter – eine Antwort auf die demografische Herausforderung?“

Dieser Vortrag richtet sich ebenso wie die gesamte Reihe an die allgemeine Öffentlichkeit, besonders aber an Personen, die in einem gerontologischen Arbeitsfeld tätig sind oder tätig werden wollen, an Studierende aller Fächer sowie an alle an Altersfragen interessierten.

  • Zeit / Beginn: 21.09.2011, 18:15-19:45 (Eröffnungsvortrag H.R. Schelling); Vortrag Prof. U. Otto: 05.09.2011
  • Ort: Universität Zürich-Zentrum, Rämistr. 71, Hörsaal KOL-F-121
  • freier Eintritt, keine Anmeldung erforderlich
  • das Programm zum download: hier

Mitwirken statt versorgen lassen: Gemeindepolitik für die Zukunft

Gemeinden stehen vor grossen Herausforderungen. Die einzige noch wachsende Bevölkerungsgruppe in der Schweiz sind, neben Zugewanderten, Menschen über 65. Mit herkömmlichen Versorgungsmodellen sind die finanziellen und personellen Grenzen schnell erreicht. Neue Ansätze beziehen die älteren Menschen aktiv mit ein und nutzen ihre Potenziale.

Am Mittwoch, 28. September 2011 findet in St.Gallen die erste Ostschweizer Gemeindetagung statt. Thema ist die Alters- und Generationenpolitik in Gemeinden. Die Tagung wird von der FHS St.Gallen veranstaltet. Weiterlesen

Umgangsformen für den Arzt

Letzten März haben sich 60 Studierende der FHS St.Gallen (Fachbereich Soziale Arbeit) mit dem Thema Öffentlichkeitsarbeit für Menschen mit Behinderungen auseinandergesetzt. Unter anderem wurde in Zusammenarbeit mit der Gruppe „Wir für uns“ ein Flyer erstellt, um Ärzte auf gewünschte Umgangsformen aufmerksam zu machen. „Wir für uns“ ist eine Gruppe von Menschen mit Behinderungen für Menschen mit Behinderungen mit dem Ziel, aufgrund ihrer Erfahrungen einfache Lösungen für ein besseres Zusammenleben zu finden. Nun ist die erste Auflage der Flyer gedruckt und soll helfen, den Artzbesuch künftig etwas stressfreier zu ermöglichen, wie das St.Galler Tagblatt (Region Rorschach) berichtete.

IFSA-Tätigkeitsbericht zum Schwerpunkt Partizipation ist online

«Durch den partizipativen Ansatz konnten aus Sicht der Beteiligten befriedigende Ergebnisse mit nachhaltig positiven Veränderungen erzielt werden.»
Corina Büchi, Studentin Studiengang Sozialarbeit. Wie Betroffene zu Beteiligten werden und wie Wissen gemeinsam von Expertinnen der Wissenschaft und Experten des eigenen Alltags erzeugt wird – in der Forschung, im Consulting, in der Weiterbildung  und in der Lehre – zeigt der eben erschienene Tätigkeitsbericht anhand verschiedener Projekte auf. Dabei wird deutlich, dass Beteiligungsprozesse sorgfältige methodische Planung und Umsetzung erfordern.
Zum Öffnen bitte aufs Bild klicken.
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20 Studierende interviewen Bevölkerung in Winterthur-Wülflingen

Im Projekt „Zukunft Quartier – Lebensraum für alte Menschen“ sind diese Woche 20 Studierende der FHS St. Gallen und der HS Luzern, Fachbereich Soziale Arbeit in Winterthur-Wülflingen unterwegs. Sie führen Einzel-, Familien- und  Gruppengespräche , um den Lebensraum Quartier aus Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner näher kennen zu lernen. Am Sonntag wurden die Studierenden auf einem Rundgang durch Strassen und zu Plätzen geführt, die für Wülflingerinnen und Wülflinger bedeutungsvoll sind.

Stadtteilrundgang mit Doris Coray (links) und Werner Müller (vorn)

Stadtteilrundgang mit Doris Coray (links) und Werner Müller (vorn)

Als „Fremdenführer/in“ hielten Doris Coray und Werner Müller zahlreiche Geschichten und Anekdoten über den Stadtteil bereit.

Visionen und konkrete Ideen, die in den Gesprächen mit der Bevölkerung  auftauchen werden am Donnerstag, 23. 6.2011, 19-21 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Wülflingen öffentlich vorgestellt (Eintritt frei, ohne Voranmeldung).  Ideen, die insbesondere das zuhause Wohnen älterer Menschen unterstützen sollen, werden in der Folge zusammen mit Interessierten in Arbeitsgruppen weiter entwickelt.

Stadt Winterthur: Projekt Zukunft Quartier – Lebensraum für alte Menschen

Update in Sachen Medien

Innerhalb von 15 Jahren haben Computer, Internet und Handy unseren Alltag verändert. Wer mithalten möchte, braucht Medienkompetenz. Die Fachhochschule St.Gallen bietet in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule des Kantons St.Gallen eine Seminarreihe, um sich auf den neusten Stand zu bringen. Die drei Seminare „Medienkompetenz“, „Mediendidaktik“ und „Medienrecht und Ethik“ können einzeln besucht werden. Sie dauern jeweils zwei bis drei Tage. Da sie im Rahmen eines Zertifikatslehrgangs (CAS Medienpädagogik) stattfinden, können sie – bei Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen – zu einem späteren Zeitpunkt an den Lehrgang angerechnet werden.

Seminarflyer Medienpädagogik