Archiv der Kategorie: Wohnen und Nachbarschaften

Wie können sozialräumliche Fragestellungen in der Raumentwicklung verankert werden?

Städte und Gemeinden sind zunehmend mit sozialräumlichen Fragestellungen konfrontiert. Dabei gibt es ein wachsendes Bewusstsein über die Zusammenhänge zwischen sozialräumlichen und raumplanerischen Themen, etwa wenn es um Fragen des Zusammenlebens, der Wohn- und Freiraumqualitäten oder der Mobilität geht. Doch wie gelingt es, diese Themen in konkreten Raumentwicklungsvorhaben zu verankern?

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Call for Papers – Fachsymposium «Soziale Frage»

Der Begriff «Soziale Frage» taucht im Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftlichen
Entwicklungen erneut im Fachdiskurs und in den Medien auf. Wenn es um den radikalen demografischen Wandel oder die wachsenden Herausforderungen in Bezug auf die weltweite Migration geht, wird immer häufiger auf die «neue soziale Frage» oder gar die «neuen sozialen Fragen» verwiesen. Soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit scheinen angesichts der aktuellen Entwicklungen neu verhandelt werden zu müssen.  Der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen führt am 16. und 17. November ein Fachsymposium zum Thema «Die Soziale Frage und Soziale Arbeit einst und jetzt – Beiträge zu einer noch ungeklärten Gegenstands- und Verhältnisbestimmung» durch und lanciert dazu einen Call for Papers. 
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«Die eigene Türschwelle ist tabu»

Immer mehr Baugenossenschaften stellen Siedlungsassistenzen, Alltags­coaches oder Partizipa­tionsverantwortliche an. Diese sollen das Zusammen­leben gestalten helfen und – vor allem älteren Menschen – Unterstützung bieten. Ein Projekt der FHS St.Gallen will herausfinden, was solche gemeinschaftsorientierten Stellen leisten und wie sie erfolgreich eingeführt werden können.

Die Zeitschrift WOHNEN hat mit Christian Reutlinger ein Interview geführt. Wir danken für die Möglichkeit zur Zweitveröffentlichung auf unserem Blog.

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Diskussion über selbstbestimmtes Wohnen.

Selbstbestimmt wohnen – aber wie?

Die UNO-Behindertenrechtskonvention hält unter anderem das Recht auf selbstbestimmtes Wohnen fest. Doch was bedeutet das für die von der Valida betreuten Personen im konkreten Fall? Wie steht es um die Gratwanderung zwischen Selbstbestimmung und Betreuung? Miriam Meuth, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Soziale Räume des Institutes für Soziale Arbeit,  und Beda Meier, Direktor der Valida, im Gespräch über das Wohnen und dessen Bedeutung für Menschen mit Behinderungen.

Lesen Sie das gesamte Interview in der Valida-Zeitung.

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Wohnforscherinnen und Wohnforscher an der FHS

  

Wohnthemen bekommen derzeit grosse Aufmerksamkeit: Sie werden öffentlich diskutiert, stehen auf politischen Agenden und beschäftigen die Wissenschaften – sowohl in der Schweiz als auch in anderen Ländern. Aus diesem Grund hat das Institut für Soziale Arbeit an der FHS einen internationalen Workshop durchgeführt. Ein Rückblick.

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Drei Generationen unter einem Dach

Immer mehr Personen entdecken das Mehrgenerationen-Wohnen wieder. Auch FHS-Dozentin Eva Lingg lebt in einem Mehrgenerationen-Haus. Wenn Jung und Alt wieder näher zusammenrücken, überwiegen für sie die Vorteile. Auch Wohnforscherin Margrit Hugentobler ist überzeugt, dass die Nachfrage nach dieser Wohnform steigen wird – vor allem ländliche Gemeinden seien gefordert. Lesen Sie mehr dazu im Artikel, der kürzlich im FHS-Magazin «substanz» erschienen ist:

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Wohnen im Alter: Herausforderungen und Chancen

Der demografische Wandel beschäftigt die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure im Bereich des Wohnens: Welche Herausforderungen stellen sich für das Wohnen heute und in Zukunft? Und welche Chancen ergeben sich? Wie kann der Wunsch, möglichst lange zu Hause zu wohnen, durch innovative Wohnkonzepte und Dienstleistungen unterstützt werden?

Diesen und weiteren wichtigen Fragen rund ums Wohnen im Alter geht die renommierte Wohnforscherin Dr. Margrit Hugentobler, ehemalige Leiterin der interdisziplinären Forschungsstelle ETH Wohnforum – ETH CASE der ETH Zürich, in ihrem praxisnahen und mit Beispielen illustrierten Vortrag nach.

Der öffentliche Vortrag findet im Rahmen eines zweitägigen Forschungsworkshops des Schwerpunkts Wohnen und Nachbarschaften statt.

Freitag, 17. November 2017
18 Uhr, anschliessend Apéro
Fachhochschulzentrum St.Gallen
Anmeldung

Schulklassen-Besuch: Wie man eine «Badi» baut

kompass_schulklasse_3 kompass_schulklasse kompass_schulklasse_4 kompass_schulklasse_5Warum ist «verdichtetes Bauen» in der Schweiz so ein wichtiges Thema? Was bedeutet dichter Bauen für das Wohnen und Zusammenleben der Menschen – heute und in Zukunft? Und wer macht eigentlich Raumplanung? Diesen und weiteren spannenden sozialräumlichen Fragen gingen 24 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 2 der Oberstufe Gais-Bühler am 5. Juli 2017 an der FHS St. Gallen nach.

Sie wurden begleitet von ihrem Klassenlehrer Adrian Sturzenegger und angeleitet von Nicola Hilti, Antje Klein und Eva Lingg vom Kompetenzzentrum Soziale Räume. Der Besuch der Schulklasse ist Teil des am Kompetenzzentrum laufenden Forschungsprojektes «Kompass Verdichtung», gefördert von der Gebert Rüf Stiftung.

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Herberge zur Heimat: «spezifische Unspezifität» als Stärke

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Die Herberge zur Heimat liegt im Klosterbezirk der Stadt St. Gallen und bietet seit mehr als über einem Jahrhundert Menschen in Not und Bedrängnis Unterkunft und angepasste Begleitung. Eine Umfeld- und Betriebsanalyse des IFSA-FHS im Frühjahr 2016 stellte fest: Die Herberge bildet ein unentbehrliches Nischenangebot, ihre Stärke spielt sie gerade durch ihre «spezifische Unspezifität» aus.
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Verdichtet bauen, aber wie?

Die Umsetzung von Bauprojekten, die in ein bestehendes Quartier eingreifen, ist schwierig und anspruchsvoll – insbesondere wenn baulich verdichtet werden soll. Wenn unterschiedliche Interessen aufeinandertreffen, tun sich schnell Gräben auf.

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Ein Gespräch mit einer Architektin, einer Soziologin und einer Stadtplanerin des Instituts für Soziale Arbeit über die Herausforderungen des verdichteten Bauens.

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Pilotprojekt mit Flüchtlingen als «Win-Win-Win-Situation»

Ein Pilotprojekt mit Flüchtlingen in Lichtensteig macht im Kanton St.Gallen auf sich aufmerksam. Im Interview mit dem St.Galler Tagblatt bezeichnet Regula Flisch, Dozentin und Projektleiterin am IFSA, das Projekt als ein «Modell, das in der ganzen Ostschweiz sehr wünschenswert wäre.» Weiterlesen

Der Kompass zeigt nach innen

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Seit der Volksabstimmung zur Revision des Raumplanungsgesetzes haben Schweizer Gemeinden einen klaren Auftrag: Verdichtet bauen, sprich nach innen statt nach aussen zu wachsen. Für viele ländliche Orte wie Vilters-Wangs bedeutet das langfristig einen Abschied vom Traum des klassischen Einfamilienhauses auf der grünen Wiese. Ein BREF-Forschungsprojekt des IFSA untersucht lokal angepasste Lösungen und erstellt eine Art «Kompass» für Gemeinden. Im FHS-Magazin «substanz» ist eine Reportage dazu erschienen. 

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