Der Glöckner von Rorschach

 

Kommenden Dienstag geht eine „Legislaturperiode“ der poetischen Art zu Ende: Die Reihe „Stadt als Bühne“ der FHS St.Gallen (2005-2009) mündet ins neunte und letzte Kapitel „Stadt der Sinne“. Dabei treten die wichtigsten Stadtfiguren der Reihe „Stadt als Bühne“ nochmals auf. Auf einer Art Laufsteg mitten durch die Ankerstrasse präsentieren sich um 14 Uhr Butler, Stadtflaneur und Herold, um 14 Uhr 30 gibt der Glöckner beim Jakobsbrunnen Einblick ins Glockenhaus, bevor um 15 Uhr ein Expertenrat im Kulturlokal Mariaberg Stellung zur Fantasie einer „Stadt der Sinne“ bezieht.

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Dernière: Ausrufung der „Stadt der Sinne“

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Bissig kalt war es, als im November 2005 fünfzig Butlerinnen und Butler die Stadt Rorschach mit Rosen, Charme und einem Lächeln verzauberten.

Vier Jahre später geht eine „Legislaturperiode“ der poetischen Art zu Ende, die Reihe „Stadt als Bühne“ der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ist auf der Zielgeraden. Über 400 Studierende des Fachbereichs Soziale Arbeit haben an den bisherigen acht Interventionen mitgearbeitet. Auf einem Laufsteg treten am Dienstag, 20. Oktober 2009, um 14 Uhr die wichtigsten Stadtfiguren nochmals auf und lassen die früheren Szenerien aufleben. Butler, Stadtflaneur und Herold präsentieren sich mitten auf der Ankerstrasse in Rorschach, um in einen konkreten Vorschlag zu münden: die Ausrufung der Stadt Rorschach als „Stadt der Sinne“. Eine Art Synthese als dramaturgischer Schlusspunkt.

Im Anschluss an die Präsentation der Stadtfiguren nimmt ein interdisziplinärer Expertenrat im Kulturlokal Mariaberg, Hauptstrasse 45, Stellung zur Idee einer „Stadt der Sinne“.

Gemeinschaftliches Wohnen – Potenziale weit unterschätzt

Alternative Wohnformen auch für Ältere sind großes Thema heute – ob in Stadtplanung, Wohnungspolitik, sozialer Gerontologie oder kommunaler Sozialpolitik. Ihre Schwerpunkte sind in vielen Details unterschiedlich, sie bilden moderne pluralisierte Lebenswünsche und -formen ab. Aber im Kern haben sie wichtige Gemeinsamkeiten – egal ob unter dem Label „integriertes Wohnen“, „gemeinschaftliches Wohnen“ oder „Wohnen für Jung und Alt“: Sie zielen auf Partizipation, Selbstbestimmung und aktiv gelebte Nachbarschaft bei gleichzeitiger Wahrung von Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeit.

Wohnprojekt Solinsieme, St.Gallen

Im Kompetenzzentrum Generationen der FHS St. Gallen wird systematisch überlegt, wie diese Experimente auf breiterer Basis gefördert werden könnten.

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3. Internationale Netzwerkkonferenz in Rorschach

Erfolgreiche Durchführung der 3. Internationalen Netzwerkkonferenz zur Pflegekinderhilfe
Vom 21. bis 23. September 2009 fand an der FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit in Rorschach, die dritte internationale Netzwerkkonferenz zur Pflegekinderhilfe statt. In Zusammenarbeit mit der Pflegekinder-Aktion Schweiz sowie die Universität Siegen sollte das Ziel einer Vernetzung und eines Austauschs zur Pflegekinderhilfe über Grenzen hinweg in Rorschach ermöglicht und befestigt werden. Interessierte aus der Sozialen Arbeit sowie Forschende der Human- und Sozialwissenschaften aus ganz Europa tauschten sich angeregt über aktuelle Forschungsbefunde sowie über die Systeme der Pflegekinderhilfe aus ihren Ländern aus. In Vorträgen und Workshops sowie in den Pausen fand eine rege Austausch und Vernetzung über Schwerpunktthemen wie Professionalisierung der Pflegekinderhilfe, Pflegekinderhilfe aus der Sicht der Betroffenen und Gelingensfaktoren der Pflegekinderhilfe sowie Pflegekinderhilfe in verschiedenen Ländern statt.

Nachholbedarf in der Schweiz
Zum Pflegekinder-System in der Schweiz referierten Peter Grossniklaus, Barbara Raul und Yvonne Gassmann von der Pflegekinder-Aktion Schweiz. Dabei wurde deutlich, dass in der Organisation des Pflegekinderbereichs ein enormer Nachholbedarf besteht: Weiterlesen

Social Sponsoring durch Buch

Ob es ein gutes Buch ist – das müssen die LeserInnen entscheiden. Ob es neben Nachdenken weitere gute Zwecke efüllt – das entscheiden die KäuferInnen. „Ich wünsche mir, dass es Hunderte von verkauften Büchern werden und der Erlös ziemlich hoch ist“, hofft Harald Blonski. Er hat soeben das Buch „Die Vielfalt des Wohnens im Alter“ herausgegeben (Mabuse Verlag). Denn der Erlös des Buches ist für die Hospizbewegung bestimmt.

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Auch Prof. Dr. Robert Langen und Prof. Dr. Ulrich Otto sind für das Kompetenzzentrum Generationen der FHS St. Gallen im Buch vertreten:

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Das Altern als neue Lebensperspektive

Die 4. St.Galler Generationentagung diskutierte am 7. September 2009 das Leben nach 50 zwischen Tradition, Innovation und Diskriminierung. Unter dem Titel „Älter werden all inclusive“ fand am Montag in Rorschach die 4. St.Galler Generationentagung statt. 130 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil, die von der FHS St.Gallen organisiert wurde. Ein spannender Generationenmix aus Seniorinnen und Senioren, Verantwortlichen für Altersprojekte in Gemeinden sowie Vertretern von Interessengruppen und gemeinnützigen Organisationen wie beispielsweise das Seniorweb besuchten die Tagung.

In seinen Begrüssungsworten erinnerte FHS-Rektor Sebastian Wörwag an die älteste Frau der Welt, die 1997 im Alter von 122 Jahren verstorben ist. Mit 100 Jahren sei sie noch Velo gefahren, mit 110 von der eigenen Wohnung ins Altersheim disloziert und erst mit 119 habe sie das Rauchen aufgegeben. Zu letzterem habe sie sich allerdings nur entschlossen, weil sie die Zigarette nicht mehr selber habe anzünden können und zu stolz gewesen sei, um Hilfe zu bitten. „Ein wesentliches Merkmal der Französin war der unbändige Wille, bis ins hohe Alter freiheitsbestimmt zu leben“, betonte der Rektor. Weiterlesen

Zertifikatslehrgang Medienpädagogik – letzte Plätze frei

Das Weiterbildungszentrum Soziale Arbeit IFSA der FHS St.Gallen bietet, in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule St.Gallen, ab November 2009 das zweite Mal die Gelegenheit ein Zertifikat in Medienpädagogik zu erwerben.

Medienkompetenz ist heute eine Schlüsselkompetenz. An gesellschaftlichen Errungenschaften teilzuhaben setzt Medienzugang und Medienkompetenz voraus. Hier sind Fachpersonen aus Schulen, sozialen Einrichtungen und Bibliotheken gefordert. Nach Abschluss der Ausbildung sind die Teilnehmenden in der Lage, ihre Institution in zentralen medienpädagogischen Fragen zu beraten und medienpädagogische Projekte zu initiieren, zu begleiten sowie durchzuführen. Der Lehrgang ist Teil des Master in Social Informatics, kann aber auch einzeln besucht werden.

Im aktuellen Lehrgang, welcher im November startet, sind noch letzte Plätze frei. Alle Einzelheiten zu Angebot, Anmeldeformalitäten und Kontaktinformationen finden Sie hier.

Selbstbestimmte Lebensführung trotz körperlicher Behinderungen: Präsentation erster Analyseergebnisse im Imbodehuus, St.Gallen

Das Imbodehuus ist Wohn- und Arbeitsort für Menschen mit körperlichen Behinderungen. Die geplante Auslagerung des Arbeits- und Beschäftigungsbereichs eröffnet neue Möglichkeiten, um den Betrieb veränderten Bedürfnissen anzupassen. Das IFSA ist mit der Analyse der agogisch-pflegerischen sowie der räumlichen Verhältnisse beauftragt. Am 9.9.2009 präsentierten Antje Sommer und Martin Müller im Imbodehuus die Ergebnisse einer Reihe von Einzel- und Gruppeninterviews mit Bewohnerinnen/ Bewohnern und Mitarbeitenden und stiessen damit auf grosses Interesse.

Mitarbeitende und Bewohnerinnen/Bewohner begegnen einander mit grossem gegenseitigem Verständnis und Wertschätzung. Trotz hoher Arbeitsbelastung wird eine gute Pflege gewährleistet und die selbstbestimmte Lebensführung gefördert. Komplexe Arbeitsabläufe und administrative Anforderungen können im Hinblick darauf allerdings noch optimiert werden. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass das Haus an mehreren Stellen zu eng und deshalb nicht sehr behindertengerecht ist. So fasst beispielsweise der Lift nur einen einzigen Rollstuhl  und es entstehen dadurch lange Wartezeiten. Ein Wohngruppensystem liesse sich selbst dann nicht realisieren, wenn die Bewohnerinnen/Bewohner und Mitarbeitenden es wünschen würden. Allerdings überwiegen in ihrer Einschätzung ohnehin die Nachteile eines solchen Modells gegenüber dem heutigen Pensionssystem.

Nach Abschluss der gesamten Analyse wird es darum gehen, die Handlungsfelder für gezielte Verbesserungen im Haus zu definieren.

http://www.ovwb.ch/imbodehuus.html

Projet Urbain Rorschach: Erste Ideen fürs Quartier

Die Quartieraufwertung Projet Urbain in Rorschach ist in voller Fahrt. Am Montagabend, 7. September 2009 kamen erstmals die Mitglieder der vier Arbeitsgruppen mit der Projektleitung zusammen, um erste Ergebnisse auszutauschen. Mehr als dreissig Personen folgten der Einladung ins Alla Casalinga.

Die AG Liegenschaften identifizierte drei Schwerpunkte: 1. Aufzeigen von möglichen Massnahmen an einzelnen Objekten, 2. Möglichkeiten für parzellenübergreifende Verbesserungen, 3. Entwicklungen von realistischen Visionen für das ganze Quartier. Als nächster Schritt soll eine Analyse erstellt werden, die insbesondere die wirtschaftliche Realisierbarkeit von Massnahmen zu prüfen hat.

Die AG Verkehr erstellte einen Quartierplan, der den einzelnen Strassen Funktionen als Durchgangs- oder Quartierstrassen zuweist. Ferner macht die AG konkrete Vorschläge für die Entschärfung einiger gefährlicher Kreuzungen, v.a. an der Löwenstrasse. Die AG möchte die Gerenstrasse modellhaft als Wohnstrasse einrichten. Beim Quartierrundgang ist aufgefallen, dass die Verkehrsordnung ungenügend durchgesetzt wird. Besonders störend sind falsch parkierte Autos. Die AG Verkehr beantragt, ein professionelles Gesamtgutachten über die Verkehrssituation im Quartier erstellen zu lassen und möchte dabei aktiv einbezogen sein.

 

Vorschlag der Arbeitsgruppe Verkehr für die Einteilung der Strassen im Quartier

Vorschlag der Arbeitsgruppe Verkehr für die Einteilung der Strassen im Quartier

Der kleinen AG Zusammenleben ist es leider noch nicht gelungen, weitere Mitglieder zu finden. Sie stellte aber eine Reihe interessanter Ideen für das Quartier vor: ein Wettbewerb, um einen Namen zu finden; Führungen durch die Quartiergeschichte; das Quartier sichtbar markieren; ein Quartierflohmarkt, ein Fest bis hin zur Gründung eines Quartiervereins. Jetzt sind aktive Leute aus dem Quartier gefragt, um die eine oder andere Idee umzusetzen.

Die AG Aussenräume präsentierte ihre Arbeit gleich dreidimensional anhand eines 5 x 3 m grossen Quartierplans. Sie unterstützt ebenfalls die Idee einer Wohnstrasse an der Gerenstrasse. Ferner möchte sie den Innenhof Reitbahn-/Gerenstrasse zu einem angenehmen Lebensraum umgestalten. Sofort angepackt sollten nach Meinung der Arbeitsgruppe die Eindämmung des Abfalls auf den Strassen, übermässige Immissionen von Gewerbebetrieben sowie eine Verkehrsberuhigung. Ausserdem möchte sie die Möglichkeiten für einen Quartiertreffpunkt, in dem vielerlei Aktivitäten stattfinden könnten, abklären.

Die Projektleitung wird aufgrund der verschiedenen Ideen bei der Projektsteuerungsgruppe Sofortmassnahmen und Drittaufträge beantragen. Letztere sollen in Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen weiter verfolgt werden.

AAL Forum ’09 Wien unter FHSG-Beteiligung

Ende September findet ein hochkarätig besetztes AAL-Forum in Wien statt, an dem für die Schweiz die FHS St. Gallen kräftig mitgestaltet. Worum geht es?

Logo_AAL_Forum_09Inwiefern können technische Lösungen dazu beitragen , das autonome Älterwerden in gewohnter Umgebung zu unterstützen? – das beschäftigt das Kompetenzzentrum Generationen der FHS St.Gallen schon seit geraumer Zeit und steht im Zentrum von Ambient Assisted Living (AAL).

Angestossen im 6. Forschungs-Rahmenprogramm der EU ist hier mittlerweile eine veritable Forschungs- und Entwicklungs-Bewegung international – und marktnah im Kontext ökonomisch schwergewichtiger Akteure – unterwegs: Eine Vielzahl von Forschungsinstituten, Hochschulen, Unternehmen und Gremien forscht und arbeitet an Lösungen des so genannten „Ambient Assisted Living“. AAL versucht die Lebensqualität älterer Menschen zu steigern, indem es sie bei ihrem Tagsablauf unterstützt und damit ein längeres Verweilen in der gewohnten Umgebung ermöglicht. Durch den gezielten Einsatz von Produkten und Dienstleistungen auf Basis von Informations- und Kommunikationstechnologien kann so die Autonomie der Personen aufrecht erhalten bleiben und altersbedingte Defizite ausgeglichen werden.

 Das AAL Joint Programme ist ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprogramm von derzeit 20 europäischen und zwei assoziierten Staaten (darunter die Schweiz), das von der Europäischen Gemeinschaft finanziell unterstützt wird. Eingereichte Projekte zu den jährlichen Ausschreibungen werden anhand der Schwerpunkte gemeinsam ausgewählt und dann nach nationalen Richtlinien gefördert.

Wer bei AAl bspw. mitmischt

Das AAL FORUM ´09 in Wien (29.9.-01.10.09) bildet den Auftakt einer internationalen Veranstaltungsreihe, die sich als Plattform und Treffpunkt dieses gemeinsamen Programms versteht. In den AAL Foren werden jährlich alle Fragestellungen rund um die regionalen, nationalen, europäischen und internationalen Aspekte diskutiert:

  • Ökonomische Aspekte: Welche Anforderungen werden an Investoren gestellt und wie sehen die Rahmenbedingungen für Geschäftsmodelle aus?
  • Nationale AAL Aktivitäten in Europa: Wie gestaltend sind die regionalen Einflüsse im Hinblick auf das Gesamtprogramm?
  • Wissenschaftliche Aspekte: Wie werden interdisziplinäre Aspekte und AnwenderInnen berücksichtigt?
  • Das Joint Programme an sich: Wie entwickeln sich die eigenen Inhalte und Instrumente?
  • Kernfragen von AAL: Welche Themen sind in diesem Bereich von zentraler Bedeutung?

Die FHS St. Gallen und Akteure des Kompetenzzentrum Generationen (CCG) sind aktiv mit dabei: Weiterlesen

3 FHS, 4 Länder, x Generationen, ein Sozialraum Bodensee?

Es ist eine Gemeinschaftsinitiative der länderübergreifenden Seniorenplattform Bodensee und dreier FHS’en. In einem internationalen Workshop erarbeiteten und schärften diese Partner die Fragestellung in aktivierenden, partizipativen Verfahren: Netzwerke älterer Menschen der Bodenseeregion und ihr Soziales Kapital – gemeinschaftsbildende Lebensbedingungen älterer Menschen verstehen und verstärken. Dies soll Thema eines länderübergreifenden gemeinsamen Forschungsprojekts sein.

vlnr F. Fredersdorf, R. Langen, S. Kallfass, M. Winter, U. Otto

Es soll gehen um das, was die soziale Welt im innersten zusammenhält: Für die Gestaltung nachhaltiger Generationenpolitik – vor Ort, aber auch über Orts- und Ländergrenzen hinweg – ist es ganz entscheidend, deren soziale Grundlagen sehr genau zu kennen: gewachsenes soziales Kapital in ebenso gewachsenen wie aktiv beeinflussbaren sozialen Netzwerken, auch in ihrer extrem ungleichen Verteilung. Weiterlesen

Verabschiedung von Selina Ingold

Seit rund fünf Jahren arbeitet die Medienwissenschaftlerin Selina Ingold für das IFSA. Sie war bislang insbesondere in den Bereichen Medienpädagogik, Social Web, Soziotechnik, Oeffentlichkeitsarbeit und Social Marketing aktiv, leitete aber auch Projekte in den Bereichen Kultur- und Familienpolitik. Selina Ingold wird ab Sommer 2009 für eine Forschungsauszeit in die Welthauptstadt Berlin wechseln und sich dort mit neuen Projekten auseinandersetzen. Selina Ingold wird aber weiterhin den Lehrgang Medienpädagogik, gemeinsam mit Martin Hofmann, sowie einzelne Seminare in der Grundausbildung leiten. Die Verabschiedung fand heute statt. Das IFSA dankt Selina Ingold für ihren überaus engagierten und kompetenten Einsatz. (Foto: Martina Baerlocher mit Selina Ingold).

Soziale Netzwerke überschreiten Grenzen

Die Globalisierung verändert die Lebenszusammenhänge der Menschen. Das wirkt sich auch auf die Soziale Arbeit aus. Die FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit, hat das Thema „Transnationalisierung“ ins Zentrum des Interesses gestellt. Die Fachtagung „Transnationalisierung und ihre Folgen für die Soziale Arbeit“ ist am 26. Juni 2009 an der FHS St. Gallen in Rorschach mit 105 Teilnehmenden erfolgreich durchgeführt worden.

Die Tagung bildete den Abschluss einer einwöchigen Sommerschule. Sie wurde erstmals und in enger Zusammenarbeit mit der Alice Salomon Hochschule Berlin organisiert. „Unser Leben wird zunehmend von grenzüberschreitenden Beziehungen beeinflusst. Sie sind nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern betreffen auch andere Lebensbereiche“, erklärte Christian Reutlinger von der FHS St.Gallen in seinen Begrüssungsworten. Deshalb sei es wichtig, die Transnationalisierung vermehrt zu thematisieren und über ihre Folgen auf Bereiche wie Armut, Migration, Integration oder Soziale Arbeit nachzudenken.
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Tagung + CfP: Neue Bildung braucht das Alter

„Wenn Fachkräfte, Belegschaften und Adressaten älter werden“ , so der Untertitel einer Tagung in Dresden am 1./2. Oktober 2009. Der Call for papers für die Foren und Workshops läuft bis Ende Juni, das Hauptprogramm ist soeben fertig geworden. Der Programmzuschnitt lässt sich auch als Beleg dafür lesen, wie aktuell die Leuchtturmthemen der FHS St. Gallen sind: die Tagung macht explizit Aspekte des Generationenverhältnisses und der Professionsentwicklung zu Hauptthemen – und zwar gerade in ihrem spannenden Wechselverhältnis:

DGGG_DD_Okt09_Text Weiterlesen