Archiv des Autors: Samanta Riklin

Veränderungen des Studierens während Covid-19: Wissenszieher Podcast

Die Forscher Thomas Schmid und Tobias Kindler des IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume haben OST-Studierende seit dem Frühjahr 2020 während drei Semestern befragt und geben in diesem Podcast des IQB Institut für Qualitätsmanagement und Angewandte Betriebswirtschaft einen Überblick über die veränderten Rahmenbedingungen des Studierens während Covid-19. Dabei zeigen sie auch auf, welchen besonderen Herausforderungen die Studierenden aktuell begegnen und welche Strategien sie anwenden.

Hören Sie hier den Podcast.

Erfahren Sie hier mehr zum Forschungsprojekt.

Schulsozialarbeit kann Barrieren abbauen

Bildung gilt als eines der wichtigsten Mittel gegen Armut. Trotzdem haben Kinder aus sozial tieferen Schichten immer noch Nachteile. Lichtblick ist der Paradigmenwechsel hin zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Eltern. Diese teils stark auseinanderklaffenden Welten zusammenzubringen, ist jedoch eine Herausforderung. Hier nimmt die Schulsozialarbeit eine bedeutende Rolle ein. Das zeigt auch eine Abschlussarbeit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule.

Weiterlesen

Spannende Veranstaltungen zum Thema «Nachbarschaften»

Wie wichtig eine gut funktionierende Nachbarschaft ist, hat zuletzt die Corona-Pandemie aufgezeigt. Aber nicht erst seit Corona stellen immer mehr Gemeinden und Private in der Schweiz «Nachbarschaftsprofis» an. Denn das Bedürfnis nach einer professionellen Begleitung und Förderung des Zusammenlebens in einem Quartier oder einer Gemeinde steigt. Was sind die Herausforderungen, aber auch die Chancen dieses neuen Berufsfeldes?

Nicola Hilti vom Institut für Soziale Arbeit und Räume hält zu diesem spannenden Thema zwei Referate:

Weiterlesen

Bedrohtes Wohnen in der Schweiz – die Sicht der Betroffenen

Ob Sanieren, Abreissen, neu Bebauen oder Aufstocken: Die Erstellung von neuem Wohnraum sowie die bauliche Aufwertung bestehender Wohnungen ist erst einmal nichts Negatives und wird in der Schweiz auch politisch stark forciert. Jedoch führen diese Massnahmen, die unter dem Leitbild der «Siedlungsentwicklung nach Innen» oder der «Verdichtung» geplant und umgesetzt werden, immer häufiger dazu, dass Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Was bedeutet dies für die betroffenen Mieterinnen und Mieter? Wie gehen sie mit dem Verlust ihrer Wohnung um? Und wie können negative soziale Folgen von baulichen Entwicklungen abgemildert werden?

Weiterlesen

Optimierte Unterstützung für betreuende Angehörige von Menschen mit Demenz

Betreuende Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung leisten oft über lange Jahre eine Arbeit, deren zeitliche, emotionale und körperliche Anforderungen kaum zu überschätzen sind. Ein Teil von ihnen ist auf Entlastung und Unterstützung angewiesen, um selbst nicht auszubrennen. Ihre Bedürfnisse sind zuletzt im Rahmen des Bundesprogramms «Entlastung für betreuende Angehörige 2017-2020» breit erforscht worden. Dabei wurde bestätigt, dass es sich bei der Inanspruchnahme von Hilfe um einen komplexen und für alle Beteiligten anspruchsvollen Prozess handelt.

Weiterlesen

Gesundheitsrisiko Geld bei Krebserkrankungen

Herr Z. verlor nach einem Besitzerwechsel seine Arbeitsstelle. Kurz darauf wurde bei ihm eine Krebserkrankung diagnostiziert. Als nicht mehr vermittelbar wurde er aus der Arbeitslosenversicherung (AlV) ausgesteuert. Nach Therapien und einem langen IV-Verfahren wurde Herr Z.  als zu 75% arbeitsfähig eingestuft und erhielt deshalb keine Rente. Inzwischen war die Rahmenfrist der AlV abgelaufen, Herr Z. fand den Einstieg in die Arbeitswelt nicht mehr. Er lebte mit seiner Frau von deren Einkommen als Hilfskraft und ausbezahlten Freizügigkeitsleistungen der Pensionskasse. Weil er mit 63 Jahren in Pension ging, ist seine AHV-Rente stark gekürzt. Aus finanziellen Gründen verzichtet er immer wieder auf medizinische Behandlungen, Zahnarzt und gesundheitserhaltende Massnahmen.

Weiterlesen

Vielfältige Seminare für die Offene Kinder- und Jugendarbeit an der OST

Die Fachpersonen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sind in vielen Gemeinden mit vielschichtigen Fragestellungen und schnell wechselnden Bedürfnissen der Anspruchsgruppen konfrontiert. Interessierte gestern noch die Auseinandersetzung mit der Berufswahl, liegt heute ein Fall von Cybermobbing vor, morgen soll eine Mediation zwischen Jugendlichen und Anwohnerschaft stattfinden.

Weiterlesen

Die politische Rolle der Sozialen Arbeit – Forschende aus Israel zu Gast am IFSAR

Welche Rolle spielt Soziale Arbeit in der Politikgestaltung auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene? Gibt es hierbei länderspezifische Unterschiede? Was können Berufsleute über die Grenzen hinweg voneinander lernen? Diesen Fragen gehen John Gal (Hebrew University) und Idit Weiss-Gal (Tel Aviv University) in ihren Untersuchungen nach. Im Rahmen eines Forschungsaufenthalts waren sie zu Gast beim Institut für Soziale Arbeit und Räume (IFSAR) an der Ostschweizer Fachhochschule. Damit ist der Grundstein einer internationalen Forschungszusammenarbeit gelegt.

Weiterlesen

Release of the new Siri nanny update! – Gastbeitrag von Masterstudierende Caroline Mettler

Fast forward in das Jahr 2030. Welche gesell­schaft­li­chen Heraus­for­de­rungen ergeben sich im Alltag mit künst­li­cher Intel­li­genz? Die Master­stu­die­rende Caro­line Mettler hat ein Zukunfts­s­ze­nario entworfen, das zum kriti­schen Reflek­tieren neuer Tech­no­lo­gien einlädt (Beitrag auf Englisch).

Weiterlesen

Professionelle Nachbarschaftsarbeit unter Corona-Bedingungen – wie geht das?

Wohnbauträger, Gemeinden und Private in der Schweiz stellen immer häufiger «Nachbarschaftsprofis» ein. Gemeint sind Stellen, bei denen es darum geht, das Zusammenleben in Wohnsiedlungen, Quartieren oder Gemeinden zu fördern und zu begleiten. Diese Stellen haben vielfältige und mitunter schillernde Bezeichnungen wie Siedlungsleiterin, Alltagscoach, Fachstelle Gemeinschaftsentwicklung, Siedlungs- und Wohnassistentin, Hauswart plus, Projektleiter Wohn- und Lebensqualität, Siedlungscoach, Gesellschaftsgärtner u. v. m. Solche «Nachbarschaftsprofis» arbeiten mit den Menschen vor Ort und übernehmen vielfältige Aufgaben.

Doch wie funktioniert das unter den Bedingungen der Corona-Pandemie? Diese Frage stand im Mittelpunkt des von der Age-Stiftung geförderten Forschungsprojekts «Nachbarschaftsarbeit in Zeiten von Corona», welches das IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule zwischen Juni und Dezember 2020 durchgeführt hat.

Weiterlesen

«Pandemischer Raum»: Was sind die Folgen der Covid-19-Pandemie auf gesamtgesellschaftlicher Ebene und für das künftige Bauen?

Von Anja Speyer und Eva Lingg, Mitarbeiterinnen des Instituts für Soziale Arbeit und Räume

Im Modul «Soziale Räume» des Bachelorstudiums Architektur legen wir die Wechselwirkungen zwischen Menschen und der gebauten Umwelt dar. Die Studierenden lernen, wie Architektur und bauliche Massnahmen das soziale Zusammenleben gestalten und beeinflussen. Am 2. Dezember 2020 haben wir mit den Studierenden des 5. Semesters die aktuelle Corona-Krise zum Thema gemacht.

Weiterlesen

Von Spielplätzen zu Spielräumen – Weiterbildungsangebot für Gemeinden

Städte und Gemeinden spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Sicherung von attraktiven Freiräumen für Kinderspiel: Spielräume. Die Planung von Spielräumen ist im Kontext der Siedlungsentwicklung nach innen anspruchsvoller geworden. Gefordert sind qualitativ hochwertige Freiräume. Jedoch fokussieren planungs- und baurechtliche Vorgaben zu Spielplätzen meist auf quantitative Bestimmungen wie Mindestgrössen. Das führt vielerorts zu unbefriedigenden Lösungen. Es ist ein Perspektivenwechsel erforderlich – von isolierten Spielplätzen zu differenzierten und vernetzten Spielraumangeboten mit entsprechender Qualität und eine gesamthafte koordinierte Planung und Gestaltung des Wohnumfelds.

Weiterlesen

Wohnumfeld: Nutzung – Qualität – Planung

Was macht ein attraktives Wohnumfeld als Aussenraum zu einer Wohnung aus und wie wird es geplant? Diese Fragestellung umreisst eine grosse aktuelle Herausforderung für Politik und Verwaltung in Städten und Gemeinden. Die mit dem Wohnumfeld befassten Akteurinnen und Akteure müssen die Anforderungen der Siedlungsentwicklung nach innen und der höheren baulichen Dichte mit dem Bedürfnis der Menschen nach guter Wohnumfeldqualität in Einklang bringen. Auf die Suche nach Antworten machen sich Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Fachdisziplinen in dem von Raimund Kemper, Christian Reutlinger und Joachim Schöffel herausgegebenen Buch «Wohnumfeld: Nutzung – Qualität – Planung».

Weiterlesen