Am nationalen Palliative Care Kongress, der am 13.-14. Nov. 2012 in Biel stattgefunden hat, wurde das Poster von Dr. André Fringer und Ursula Klein Remane mit dem ersten Posterpreis dotiert. Thema des Posters ist der Freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit im Bereich von Palliative Care und End of Life, der bisher kaum wissenschaftlich erforscht wurde. Die Literaturarbeit, auf die sich das Poster bezieht, ist ein wichtiger Baustein, um das Thema nun intensiver zu erforschen. A. Fringer ist Projektleiter am pflegewissenschaftlichen Forschungsinstitut IPW-FHS und ist auch im Kompetenzzentrum Generationen CCG-FHS vielfältig involviert – u.a. im interdisziplinären Themenschwerpunkt „Bürgerschaftliches Engagement in der Pflege und in pflegenahen Bereichen“, U. Klein ist Absolventin MAS in Palliative Care an der FHS St. Gallen.
Archiv der Kategorie: Generationen
Winterthur: Verein „Leben in Wülflingen“ gegründet
Am 3.12.2012 wurde im Rahmen des Projekts „Zukunft Quartier – Lebensraum für alte Menschen“ der Trägerverein der Nachbarschaftsprojekte im Stadtteil Wülflingen aus der Wiege gehoben. 60 Personen nahmen an der von Martin Müller vom IFSA-FHS geleiteten Gründungsversammlung teil, 5 Frauen, die bereits in den Arbeitsgruppen engagiert sind, bilden den Vereinsvorstand.
Dem Apéro, bei dem Aufbruchstimmung und Tatendrang spürbar wurden, war eine engagierte und ausführliche Diskussion über die Ausrichtung des Vereins und den Statutenentwurf vorausgegangen. Betont wurde, dass man nicht nur ältere Menschen, sondern alle Generationen – und Kulturen – ansprechen will.
AAL-Forschungsverbund: FHS St.Gallen und süddeutsche Hochschulen
Assistive Systeme und Technologien zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf – ein sperriger Titel für ein umso dynamischeres innovatives binationales Verbundprojekt. Die HS Furtwangen war erfolgreich mit dem von ihr geführten interdisziplinären Konsortium mehrerer Hochschulen, das das ambitionierte Projekt mehrerer vernetzter Teile in einem „ZAFH-AAL“ umsetzen will. „ZAFH“ steht dabei für das baden-württembergische Drittmittel- und Strukturbildungsprogramm „Zentrum für angewandte Forschung an Hochschulen“, mit dem leistungsfähige und sichtbare Themencluster vernetzter Konsortien in Baden-Württemberg aufgebaut werden sollen – in der aktuellen Förderrunde wurden gegen starke Konkurrenzanträge nur zwei Konsortien bewilligt. Die FHS St. Gallen ist – mit dem ihrerseits interdisziplinären ExpertInnen-Tandem Prof. Dr. Ulrich Otto (CCG-FHS) sowie Dr. Edith Maier (IPM-FHS) – massgeblich an der Antragsausarbeitung und Konzeption beteiligt gewesen. Das ZAFH-AAL hat im November 2012 seine Arbeit aufgenommen. Weiterlesen
Generationen und Gerontologie: wissenschaftliche Assistenz gesucht
Das Kompetenzzentrum Generationen der FHS St. Gallen CCG-FHS sucht Verstärkung: Forschungsorientierte AkademikerInnen sind herzlich zur Bewerbung eingeladen! Die 60%-Stelle bietet spannende Chancen zur Mitarbeit, zur tatkräftigen Mitgestaltung des Leuchtturms Generationen und zur eigenen Weiterentwicklung. Besonders willkommen sind solche SozialwissenschaftlerInnen, die schon vertiefte Interessen an bzw. Kenntnisse in sozialer Gerontologie mitbringen – z.B. zu Themen des AgeManagement, sozialer Dienstleistungen im welfare mix, multiprofessioneller Kooperation, sozialer Netzwerke und sozialer Unterstützung, Wohnen im Alter oder Ambient Assisted Living (AAL). Bewerbungsschluss ist am 19.12.2012.
Unterstützung der kirchlichen Diakoniearbeit
Die Landeskirchen und die FHS St.Gallen bauen ihre Zusammenarbeit aus. Nachdem der CAS Diakonie als Kooperationsangebot sehr erfolgreich verläuft (nächster Start ist übrigens der 23.8.2013 – jetzt anmelden), greifen die evangelisch-reformierten Kantonalkirchen Thurgau und St.Gallen auf Knowhow der FHS zurück. Am 16.11. im Thurgau, am 30.11.2012 in St.Gallen finden Veranstaltungen für Diakonieverantwortliche und -mitarbeitende zum Thema „Soziale Netzwerke mit Älteren“ statt. Martin Müller, Leiter Consulting IFSA-FHS, führt in neue Denkweisen in der Freiwilligenarbeit ein, die besonders auf Aktivierung und Mitbeteiligung setzen.. Dabei erhalten Interessierte ganz konkret auf ihre eigene Situation zugeschnittene praktische Hinweise die in weiteren Intervisionstreffen noch vertieft werden können.
Am 21.11.12 referiert Martin Müller bei Freiwilligen des ökumenischen Patenschaftsprojekt „mit mir“ zu Erziehungsstilen und unterschiedlichen Milieus.
Wiss. Mitarbeiterin von CCG-Partner-FHS gesucht
Im binationalen F+E-Projekt „KoAlFa„ – zum Schnittstellenmanagement im welfare mix der Alten- und Familienhilfe, das Prof. Michael Opielka von der FH Jena in Kooperation mit Prof. Ulrich Otto leitet, ist aktuell die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ eines wissenschaftlichen Mitarbeiters ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist der 05.11.2012.
Zürich, Hamburg, Wien, atemlos: Städte, die nie schlafen
Ein Gespräch mit drei Stadtoberhäuptern über die Auswirkungen der 24 Stunden-Gesellschaft im Rahmen von Nachdenken über Zürich, einer Veranstaltung des Vereins Kulturhaus am See, Stadthaus Zürich, 22.10.2012
Der Schlagabtausch zwischen den drei Stadtoberhäuptern kreiste um die Annexion des öffentlichen Raums durch die 24 Stunden-Gesellschaft, das damit verbundene neue Phänomen der gefühlten Sicherheit und diverse gangbare Wege, um zwischen unterschiedlichen Interessen und Grenzen Kompromisse zu finden. Neben gesetzlichen und polizeilichen Massnahmen fand auch die Soziale Arbeit Anerkennung in der Diskussion, vor allem SIP Züri (für Sicherheit, Intervention, Prävention; aufsuchende Sozialarbeit) wurde von der Zürcher Stadtpräsidentin als erfolgreiches Modell präsentiert.
Vorlesungsreihe Wohn- und Lebensformen im Alter(n)
François Höpflinger hat in seinem Vortrag auf unterhaltsame Weise aktuelle Fragen zum Thema Wohnplanung für das 3. und 4. Lebensalter aufgeworfen – und bspw. über die Sinnhaftigkeit der Tendenz, für das Wohnen im Alter zu planen, nachgedacht. Angesichts der Vielfalt und Unvorhersehbarkeit der Alternsprozesse rät er eher zu Anpassungsfähigkeit, insbesondere was den Umgang mit demenziell erkrankten Menschen betrifft: ein Altersheim mag mit Haltegriffen und schwellenlosen Duschen für die Bedürfnisse älterer Menschen eingerichtet sein – was aber, wenn jemand (und das sei kein Einzelfall) den Drang entwickelt, 20 km pro Tag zu Fuss zurückzulegen – innerhalb des Wohnheimes?
Links, Studien, aktuelle Entwicklungen in der Schweiz finden sich auf den Folien zum Vortrag und können unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.zfg.uzh.ch/veranstalt/vorlesung.html (An dieser Stelle finden sich übrigens auch Informationen zu den nächsten Vorlesungen der Reihe.)
Altern mit Zukunft…
… so lautet der Titel eines neuen Sammelbandes im VS-Verlag (Hg.: Stefan Pohlmann, HS München). Er gibt folgende Selbstauskunft: „Sowohl in der Sozialen Arbeit als auch in angrenzenden Professionen ist ein wachsender Bedarf an Fachkräften zu beobachten, die für und mit älteren Menschen arbeiten. Gesucht sind Experten, die einerseits behilflich sind, Potenziale des Alters zu aktivieren, und andererseits bedarfsorientierte Unterstützungsleistungen für diejenigen gewährleisten, die externer Hilfen bedürfen. Gleichzeitig benötigen Leistungs- und Kostenträger solide Erkenntnisse, um auf anstehende gesellschaftspolitische Entwicklungen angemessen reagieren zu können.
Dieser Sammelband gibt mit Beiträgen aus Forschung und Praxis Auskunft darüber, wie man dem individuellen und kollektiven Altern eine Zukunft geben kann. Die AutorInnen gewähren Einblick in relevante Studien, anhand derer man die heterogene Zielgruppe älterer Menschen besser zu verstehen lernt, und stellen nachahmenswerte Modelle in verschiedenen Handlungsfeldern vor.“
Die FHS St. Gallen ist im Band prominent vertreten: Zwei der Beiträge diskutieren Ergebnisse des InnoWo-F+E-Projektes, das Prof. Dr. Ulrich Otto (CCG-FHS) zusammen mit Prof’in. Dr. Astrid Hedtke-Becker (HS Mannheim) geleitet hat und in dem Dr. Gabriele Stumpp und Rosemarie Hoevels sowie Sylvia Beck mitgearbeitet haben. Die Beiträge widmen sich zwei von drei InnoWo-Teilstudien.
- Pohlmann_2012_Inhaltsverzeichnis
- zum download-Bereich des VS-Verlags
- zu einem weiteren Aufsatz zum Teilprojekt VIVA innerhalb von InnoWo
- zum dritten im Pohlmann-Band nicht thematisierten InnoWo-Teilprojekt
- das Kompetenzzentrum Generationen der FHS St. Gallen (CCG-FHS)
- zu weiteren InnoWo-Projektinfos im IFSA-Blog
- zu weiteren InnoWo-Projektinfos im Überblick
Warum eigentlich ein Kompetenzzentrum Generationen?
Gesellschaftliche Relevanz des Themas Generationen?
Aufhänger und Ausgangspunkt kann hier gerne ein Schweizer „USP“ (Alleinstellungsmerkmal) sein: Dass der bevorstehende Schweizer „Sozialbericht“ diesmal explizit als „Generationenbericht“ erstattet wird, ist im Prinzip ein hervorragendes Signal: nicht segementierte Politikfelder, nicht das Wegschauen angesichts vielfach auseinanderfallender Generationenkulturen, weder das Schönreden der heilen Familie noch das Starren wie das Kaninchen auf die Altersschlange in Gestalt einer „demografischen Zeitbombe“ oder „Pflegelawine“! Und wohl auch nicht die Abkoppelung eines „vierten“, „fragilen“ Alters von einem „dritten“, das derzeit geradezu häufig als Nicht-Altersphase – so die offensichtlich immer häufigere subjektive Sicht – thematisiert wird. Sondern die Idee, dass Chancen und Risiken der sich schnell verändernden Demografie usw. im Zusammenhang der Generationen gesehen werden müssen. Dass genau hingeschaut werden muss. Und dass hier ebenso viel getan werden kann, aber auch getan werden muss! Wenn dies – zusammen mit den vielen Generationeninitiativen hierzulande – ein Schweizer Signal wird, wäre das international richtungsweisend!
Im folgenden werden vor diesem Hintergrund einige Grundüberzeugungen deutlich gemacht, die zum Teil Begründungen für und teils Ausrichtungen des Kompetenzzentrums Generationen (CCG-FHS) zeigen, wie es an der FHS St. Gallen seit einigen Jahren systematisch ausgebaut wird. Weiterlesen
Kongress Alternsforschung, Sept. 12 in Bonn
Der Kongress „Alternsforschung: Transnational und translational“ ist ein schweizerisch-deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt. Neben der federführenden Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie DGGG ist u.a. auch die schweizerische Fachgesellschaft SGG-SSG massgeblich beteiligt.
Prof. Dr. Ulrich Otto (FHS St. Gallen) hat als Vorstandsmitglied der Sektion IV der DGGG mitgestaltet und freut sich, dass auch drei der internationalen und interdisziplinären F+E-Projekte des Kompetenzzentrum Generationen (CCG-FHS) auf dem Kongress vertreten sein werden, teilweise durch Poster, teilweise in Form eines Vortrags:
- Das IBH-Dreiländer-Projekt RegGen zum Regionenbezogenen Generationenmanagement
- das Silqua-Projekt KoAlFa sowie
- das Silqua-Projekt InnoWo.
Das Programm des gemeinsamen Gerontologie- und Geriatriekongresses Bonn 2012 ist veröffentlicht. Egal ob Seminare, Tutorials, Sektionssitzungen – für jeden der vier Kongresstage vom 12. bis 15 September ist der Tagesplan abrufbar und damit auch der persönliche Kongressfahrplan planbar. Weiterlesen
„Gut älter werden in Frauenfeld“…
aber wie? Mit einem „Alterskonzept“ – ja, das wird nun überarbeitet – oder doch lieber mit einem Generationenansatz – ja, das auch, deshalb wurde der Startschuss zusammen mit der interessierten Öffentlichkeit kürzlich mit einem „Generationenworkshop“ gegeben.
Ulrich Otto, der Leiter des Kompetenzzentrums Generationen der FHS St. Gallen (CCG) machte nochmals klar, wie vielgestaltig und herausfordernd auch das ergrauende Frauenfeld sich darstellt. Dabei ist der Blick auf grosse Potenziale z.B. der kommenden Alternsgenerationen ebenso wichtig wie der ganz genaue Blick etwa auf ganz verletzliche Menschen, die nicht nur angesichts der Aktivierungseuphorie oft nicht wahrgenommen werden.
Auf Demografie richtete er ebenso ungewöhnliche wie erhellende Spots – etwa anhand von Zahlen zur rasch wachsenden Wohnentfernung des nächstwohnenden Kindes, oder zum Befund, dass das rasant wachsende durchschnittliche Lebensalter spannenderweise nicht zu verlängerten Krankheits- und Pflegephasen führt. Auf diesen Grundlageninfos umriss Prof. Otto auf diesem Workshop eine pointierte Auswahl der wichtigsten Handlungsfelder – von quartiersorientierten Pflegemodellen über innovative Wohnformen bis hin zu verantwortlichen Formen von Engagement- und Sozialzeitmodellen.
Die partzipativ angelegte Neuerarbeitung des – zumindest bisher noch so genannten – Alterskonzepts begleitet er auch in den nächsten Schritten fachlich. Es wird spannend, ob es auch hier gelingt, nicht nur ein neues Papier zu formulieren, sondern Schritte zu einem nachhaltigen Neuaufbruch „gemeinsam älterwerden in Frauenfeld“ hinzubekommen.
Erfolgreiche Tagung zu „koproduktiven Hilfen“ bei Demenz
Die Fachtagung zu „koproduktiven Hilfen bei Demenz – Möglichkeiten politischer Unterstützung“ an der Partner-FHS Jena fand ein überwältigendes Echo.
Es waren zahlreiche FachvertreterInnen vieler Berufe ebenso dabei wie bspw. die Thüringer Sozialministerin aber auch bereichernd viele sehr engagierte junge Menschen – Studierende, die systematisch in die Organisation der Tagung eingebunden worden waren. Dies sorgte für eine in diesem Themenfeld selten anzutreffende Generationenzusammensetzung und Atmosphähre, die viele BesucherInnen als sehr anregend empfanden.
Wie in einem Brennglas zeigte sich die derzeitige Situation in der an Fahrt zunehmenden Debatte um einen zukunftsfähigen Umgang mit der steigenden Zahl Demenzerkrankter vor Ort. Es wurde deutlich,
- an wievielen Stellen Aufbrüche hin zu demenzfreundlichen Kommunen schon zu beobachten sind, wieviel Engagement und Expertise bei vielen Akteuren der ganz unterschiedlichen Berufsgruppen sowie der informellen Netzwerkpartner und Volunteers versammelt sind.
- Andererseits wurde um unterschiedliche Leitbilder gerungen, wurden Kontroversen genutzt, um Problemverständnisse auszuschärfen und Lösungsansätze kritisch zu hinterfragen. Sei dies bei der Diskussion von Demenzdörfern vs. Demenzfreundliche Kommune oder bei der Frage, wie sich die allgemeinere und lebenslaufoffene nicht in erster Linie zielgruppenspezifische Strategie von age friendly cities (WHO-Konzept) zu dem gerade genannten der demenzfreundlichen Kommune verhält – wie also u.a. die Forderungen nach Fachlichkeit einerseits, Normalisierungsstrategien und universal design andererseits zueinander in Relation zu bringen sind.
Die Tagung war Teil der Aktivitäten im Rahmen des EU-Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Insofern die FHSG passend zu ihrem interdisziplinären Konzept durch den Pflegewissenschaftler Dr. André Fringer und den Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Otto vertreten war, wurde damit auch einer der sehr wenigen Schweizer Beiträge zum EU-Jahr geleistet.
Wesentliche inhaltliche Fundamente der Tagung entstammen dem binationalen F+E-Gemeinschaftsprojekt KoAlFa der FH Jena und der FHS St. Gallen, dessen Team unter Leitung von Prof. Dr. Michael Opielka zugleich die Tagung veranstaltet hat. Weitere Infos s.
- TV-Berichterstattung zur Tagung
- weitere Materialien der Tagung
- IFSA-Blog zur Tagung
- IFSA-Blog zum F+E-Projekt KoAlFa
Dreiländer-Alternskongress in Bonn: CfP
Die gerontologischen Fachgesellschaften aus der Schweiz, aus Deutschland und Österreich veranstalten ihn auch dies Jahr wieder gemeinsam: den Gerontologie- und Geriatriekongress 2012. Er steht dies Jahr unter dem Titel: „Alternsforschung: transnational und translational“ und findet vom 12.-15. September in Bonn statt.
Der Call for Papers lädt aktuell zur Einreichung ein – die Deadline ist am 15. April. Die FHS St. Gallen ist durch den Leiter des Kompetenzzentrums Generationen CCG-FHS auch dies Jahr an der Organisation des Kongresses tatkräftig beteiligt: Ulrich Otto arbeitet im Vorstand der Sektion IV der DGGG mit, der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie.
Lässt sich die „ins-Heim-müssen-Spirale“ abbremsen?
Warum ist es so schwer, den übermächtigen Wunsch der allermeisten älteren Menschen zu ermöglichen: zuhause wohnen bleiben können bis zuletzt?
- Was sind das für Prozesse, in denen es dann plötzlich oft sehr schnell geht und die Einschätzung kippt: „nun geht es wirklich nicht mehr zuhaus“?
- Wer knickt hier ein, wer kann nicht mehr?
- Welche Einschätzungen bekommen plötzlich die Übermacht,
- in welchen Koalitionen und warum geht manchmal dann plötzlich alles so schnell?
- Wären vielleicht doch noch tragfähige Ressourcen und Bereitschaften vorhanden, neue vielleicht zusätzlich mobilisierbar?
- Und wie bekommen hier die ureigenen Wünsche und Bedürfnisse der Älteren selbst noch eine Stimme?


