Archiv der Kategorie: Öffentliches Leben und Teilhabe

Anleitung für kinder- und jugendgerechte Freiräume

Für Kinder und Jugendliche haben Freiräume wie Strassen, Wege, Plätze, Wiesen, Spiel- oder Pausenplätze eine grosse Bedeutung. Treffen und Reden, Erkunden und Beobachten, Sport und Spielen – der selbstbestimmte und unkontrollierte Aufenthalt in Freiräumen ist für die körperliche, mentale und soziale Entwicklung junger Menschen unersetzbar. Kinder- und jugendgerechte Freiräume sind Alleskönner und attraktiv für alle.

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Netzwerk für altersfreundliche Gemeinden

Gemeinden gewinnen Wissen und Ideen für ihre Alterspolitik, wenn sie sich gegenseitig austauschen. Das neue Netzwerk für altersfreundliche Gemeinden von GERONTOLOGIE CH unterstützt sie dabei mit regelmässigen Treffen, einer Fachzeitschrift und einem jährlichen Benchmark. Zudem stellt GERONTOLOGIE CH einige Werkzeuge zur Verfügung, mit denen die Gemeinden ihre Altersfreundlichkeit gemäss WHO-Kriterien erheben können.

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Participlace – Junge Menschen planen mit

Das Anfang 2022 gestartete Projekt «Participlace – Junge Menschen planen mit» hat zum Ziel die Partizipation von Kindern und Jugendlichen auf kommunaler Ebene nachhaltig zu verankern. Dies geschieht durch die Stärkung und Befähigung von Fachpersonen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Im Vordergrund stehen räumliche Entwicklungsprojekte. Das Gesamtprojekt wird aus der Praxis in fünf Pilotgemeinden entwickelt. Getragen wird das Projekt vom Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) und wird in Zusammenarbeit mit dem IFSAR – Institut für Soziale Arbeit und Räume sowie der Fachstelle Spielraum umgesetzt. Weiterlesen

Wohnen im Alter – die Rolle der Gemeinden

Wie zukünftige Wohnbedürfnisse der alternden Bevölkerung gedeckt werden können, beschäftigt aktuell viele Gemeinden, gerade auch kleinere. Welche Formen kommen überhaupt in Frage? Was passt ins Dorf? Was hat das mit Ortsplanung zu tun? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Gemeinden, um Einfluss zu nehmen?

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Mehr Mobilität für Heimbewohnende

Mobilität ist für Heimbewohner*innen ein zentraler Faktor für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde. Drei Pflegeheime in Appenzell und Gonten betreiben mit Unterstützung des Kantons und einer privaten Stiftung seit Anfang Jahr die Fachstelle Soziale Teilhabe im hohen Alter AI. Ein erstes grosses Projekt der Stelleninhaberin Andrea Herger auf Wunsch der Bewohnenden: ein Bus, der am Mittwochnachmittag die drei Heime und das Dorfzentrum anfährt. TVO und das SRF Regionaljournal berichteten darüber.

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Optimierte Unterstützung für betreuende Angehörige von Menschen mit Demenz

Betreuende Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung leisten oft über lange Jahre eine Arbeit, deren zeitliche, emotionale und körperliche Anforderungen kaum zu überschätzen sind. Ein Teil von ihnen ist auf Entlastung und Unterstützung angewiesen, um selbst nicht auszubrennen. Ihre Bedürfnisse sind zuletzt im Rahmen des Bundesprogramms «Entlastung für betreuende Angehörige 2017-2020» breit erforscht worden. Dabei wurde bestätigt, dass es sich bei der Inanspruchnahme von Hilfe um einen komplexen und für alle Beteiligten anspruchsvollen Prozess handelt.

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Gesundheitsrisiko Geld bei Krebserkrankungen

Herr Z. verlor nach einem Besitzerwechsel seine Arbeitsstelle. Kurz darauf wurde bei ihm eine Krebserkrankung diagnostiziert. Als nicht mehr vermittelbar wurde er aus der Arbeitslosenversicherung (AlV) ausgesteuert. Nach Therapien und einem langen IV-Verfahren wurde Herr Z.  als zu 75% arbeitsfähig eingestuft und erhielt deshalb keine Rente. Inzwischen war die Rahmenfrist der AlV abgelaufen, Herr Z. fand den Einstieg in die Arbeitswelt nicht mehr. Er lebte mit seiner Frau von deren Einkommen als Hilfskraft und ausbezahlten Freizügigkeitsleistungen der Pensionskasse. Weil er mit 63 Jahren in Pension ging, ist seine AHV-Rente stark gekürzt. Aus finanziellen Gründen verzichtet er immer wieder auf medizinische Behandlungen, Zahnarzt und gesundheitserhaltende Massnahmen.

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Von Spielplätzen zu Spielräumen – Weiterbildungsangebot für Gemeinden

Städte und Gemeinden spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Sicherung von attraktiven Freiräumen für Kinderspiel: Spielräume. Die Planung von Spielräumen ist im Kontext der Siedlungsentwicklung nach innen anspruchsvoller geworden. Gefordert sind qualitativ hochwertige Freiräume. Jedoch fokussieren planungs- und baurechtliche Vorgaben zu Spielplätzen meist auf quantitative Bestimmungen wie Mindestgrössen. Das führt vielerorts zu unbefriedigenden Lösungen. Es ist ein Perspektivenwechsel erforderlich – von isolierten Spielplätzen zu differenzierten und vernetzten Spielraumangeboten mit entsprechender Qualität und eine gesamthafte koordinierte Planung und Gestaltung des Wohnumfelds.

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Wohnumfeld: Nutzung – Qualität – Planung

Was macht ein attraktives Wohnumfeld als Aussenraum zu einer Wohnung aus und wie wird es geplant? Diese Fragestellung umreisst eine grosse aktuelle Herausforderung für Politik und Verwaltung in Städten und Gemeinden. Die mit dem Wohnumfeld befassten Akteurinnen und Akteure müssen die Anforderungen der Siedlungsentwicklung nach innen und der höheren baulichen Dichte mit dem Bedürfnis der Menschen nach guter Wohnumfeldqualität in Einklang bringen. Auf die Suche nach Antworten machen sich Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Fachdisziplinen in dem von Raimund Kemper, Christian Reutlinger und Joachim Schöffel herausgegebenen Buch «Wohnumfeld: Nutzung – Qualität – Planung».

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Soziale Arbeit und Räume in Zeiten von Corona

Welche Herausforderungen die Corona-Krise genau mit sich bringt und nach sich ziehen wird, ist weitgehend offen. Trotzdem werden vielerorts schnell und kreativ Lösungen entwickelt – ohne dass es dafür direkt anwendbare Vorbilder oder Anleitungen gibt und ohne dass das Funktionieren dieser oder deren Folgen abgeschätzt werden können. Das Institut für Soziale Arbeit und Räume unterstützt Organisationen, Verbände, Unternehmen und Gemeinden  – mit Beratungen und Dienstleistungen ebenso wie mit Datenerhebungen und Analysen. 

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«Dem Dorfplatz auf der Spur»

Eine interdisziplinäre Forschungsinitiative «Raum und soziale Entwicklung» der FHS St.Gallen ist dem Dorfplatz auf der Spur. Forschende aus verschiedenen Fachrichtungen nähern sich gemeinsam den Fragen an, was einen «guten» öffentlichen Raum auszeichnet, inwiefern sich dieser an konkreten Kriterien festmachen lässt und wie ein Ergebnis in die Praxis übersetzt werden kann. Thomas Bucher erhielt im Rahmen seines Praktikums am IFSAR-FHS die Möglichkeit, den Forschenden bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen und in die Thematik mit einzutauchen. Lesen Sie nachfolgend seinen Bericht:

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Vom Spielplatz zum Spielraum – die neuen Pro Juventute Richtlinien für Spielräume

Für kindergerechte Spielräume ist ein Perspektivenwechsel nötig – weg von isolierten Spielplätzen, hin zu differenzierten Spielmöglichkeiten und Vernetzungen im privaten wie im halböffentlichen oder öffentlichen Raum. Die mit dem IFSAR-FHS entwickelten neuen Pro Juventute Richtlinien für Spielräume zeigen Akteurinnen und Akteuren, die den Freiraum als Spielraum planen und gestalten, wie dies gelingen kann.

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«Überalterung» oder «Unterkinderung»?

Altersdiskriminierung drückt sich im Sprachgebrauch aus. Sprache beschreibt, wie wir denken. Aber Sprache schafft auch Wirklichkeiten: Dies einige Erkenntnisse, die Referentinnen und Referenten am Gerontologie Symposium 2019 der Pro Senectute einem interessierten Publikum vermittelten. Martin Müller vom Institut für Soziale Arbeit und Räume war dabei und hat die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

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Sorgende Gemeinschaften und Care Visions

Sorgende Gemeinschaften oder Caring Communities? Deutsch oder Englisch? Nur die Alten oder alle? Von oben oder von unten? Bedürfnisse oder Kosten? Ein Orchester mit Dirigentin oder Improvisatoren, die gemeinsam die Form entwickeln? „Caring Communities“ ist ein Begriff, der mit vielen Inhalten gefüllt werden kann – das kam an der 2. Tagung des Netzwerks Caring Communities vom 13. September 2019 deutlich zum Ausdruck.

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