Archiv der Kategorie: Forschung

Busfahrt  mit raumplanerischen Ein- und Ausblicken

Rund 30 Personen nahmen am Freitag, 7. September 2018, an der geführten Busfahrt durch die Region Vorderland-Feldkirch teil, die unter dem Motto «Grenzen wahrnehmen und erleben» stand. Die Veranstaltung war Teil des Bürgerbeteiligungsprozesses zum Raumbild Vorarlberg 2030  – das vorarlbergweite raumplanerische Leitbild, welches derzeit erarbeitet wird und Ende 2018 beschlossen werden soll. Fachlich begleitet wurde das Format von Eva Lingg und Nicola Hilti vom IFSA-FHS.

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Übersehen, versteckt, ungehört

Ein Soziologiekongress in St.Gallen nimmt unerforschte Gesellschaftsbereiche in den Blick – Selbstverletzungen, Burn-Out, gesellschaftliche Eliten und Self-tracking-Technologien sind einige der Themen, die im Rahmen der Konferenz «Unexplored Realities » vom 6. bis zum 8. September 2018 an der FHS St.Gallen diskutiert werden.

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Wie politisch sind Sie?

Sozialarbeitende müssen demonstrieren, wählen, sich politisch organisieren…! Müssen sie? Tun sie? In Berufskodizes und Publikationen wird vielfach ein politischer Auftrag der Sozialen Arbeit postuliert. Es besteht jedoch kaum Forschung dazu, ob Sozialarbeitende, die laut diesen Dokumenten politisch aktiv sein müssten, dies tatsächlich sind.

Im Rahmen seiner Masterthesis an der FHS St.Gallen untersucht Tobias Kindler mit einer Online-Umfrage, inwiefern Sozialarbeitende in der Schweiz politisch aktiv sind und welche Faktoren diese Aktivitäten fördern oder hemmen.

Wie politisch sind Sie? Nehmen Sie sich fünfzehn Minuten Zeit und helfen Sie mit, Erkenntnisse zur politischen Aktivität unserer Profession zu gewinnen! Der Fragebogen findet sich bis zum 16. Juli 2018 unter: www.sozialarbeitspolitik.ch.

Für Rückfragen steht tobias.kindler@fhsmail.ch zur Verfügung.

Partizipation lässt sich nicht erzwingen

Jugendpartizipation beschäftigt nicht nur die Jugendarbeit, sondern auch Politik und Wissenschaft. Im öffentlichen Diskurs wird die «mangelnde Partizipationsbereitschaft» und speziell die «Politikverdrossenheit» von Jugendlichen problematisiert. Doch was ist «Partizipation» überhaupt? Welche Bedeutung hat sie für junge Menschen in unserer individualisierten und globalisierten Zeit? Christian Reutlinger und Annegret Wigger berichten von den Erkenntnissen der EU-Studie PARTISPACE.

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Symposium – «Du musst Dich für sie interessieren»

«Du musst Dich für sie interessieren» – die Menschen stehen im Zentrum des pädagogischen, forscherischen und politischen Handelns. Am internationalen Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Annegret Wigger diskutieren wir die Grundzüge einer politischen und international vernetzten Sozialpädagogik auf der Basis von Kinderrechten und Teilhabemöglichkeiten. Das internationale Symposium findet statt am Donnerstag, 24. Mai 2018, von 15 bis 17.30 Uhr an der FHS St.Gallen.

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Call for Papers – Fachsymposium «Soziale Frage»

Der Begriff «Soziale Frage» taucht im Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftlichen
Entwicklungen erneut im Fachdiskurs und in den Medien auf. Wenn es um den radikalen demografischen Wandel oder die wachsenden Herausforderungen in Bezug auf die weltweite Migration geht, wird immer häufiger auf die «neue soziale Frage» oder gar die «neuen sozialen Fragen» verwiesen. Soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit scheinen angesichts der aktuellen Entwicklungen neu verhandelt werden zu müssen.  Der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen führt am 16. und 17. November ein Fachsymposium zum Thema «Die Soziale Frage und Soziale Arbeit einst und jetzt – Beiträge zu einer noch ungeklärten Gegenstands- und Verhältnisbestimmung» durch und lanciert dazu einen Call for Papers. 
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Fachdiskurs über Männlichkeiten

Aktuelle gesellschaftliche Veränderungen wirken sich stark auf das Rollenbild von Männern aus. Das Netzwerk TransforMen und die Fachhochschule St.Gallen haben darum zur ersten Fachtagung «Zeitdiagnose Männlichkeiten in der Schweiz» eingeladen. Ziel der zweitägigen Veranstaltung Mitte März war, bestehende Forschungsergebnisse zu Transformationsprozessen bei Männern in der Schweiz zu analysieren und die Fachpersonen für eine thematische Weiterentwicklung zu vernetzen.

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«Die eigene Türschwelle ist tabu»

Immer mehr Baugenossenschaften stellen Siedlungsassistenzen, Alltags­coaches oder Partizipa­tionsverantwortliche an. Diese sollen das Zusammen­leben gestalten helfen und – vor allem älteren Menschen – Unterstützung bieten. Ein Projekt der FHS St.Gallen will herausfinden, was solche gemeinschaftsorientierten Stellen leisten und wie sie erfolgreich eingeführt werden können.

Die Zeitschrift WOHNEN hat mit Christian Reutlinger ein Interview geführt. Wir danken für die Möglichkeit zur Zweitveröffentlichung auf unserem Blog.

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Soziale Innovation: Hochschulen sind gefordert

Unter dem Titel „Soziale Innovationen – Erfahrungen, Kontroversen, Perspektiven“ tagten am 2. Februar unterschiedliche Akteure sowohl der Sozialen Arbeit als auch der Behörden und Vereine an der FHNW in Olten. Vier Keynotes strukturierten die Tagung, zusätzlich fanden sechs parallele Panelsessions am Morgen (Wie gelingt soziale Innovation?) und sieben am Nachmittag (Felder sozialer Innovation) statt. Die FHS St.Gallen war an einer Panelsession beteiligt. Weiterlesen

Mit dem Vereinbarkeitssimulator zur Work-Life-Balance

In einem interdisziplinären Forschungsprojekt hat die Fachhochschule St.Gallen einen Vereinbarkeitssimulator für Unternehmen entwickelt. Die OpenSource-Software erfasst die Lebenslagen und Wünsche von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an ihre zukünftige Work-Life-Balance. Basierend auf den Simulationen können Arbeitgeber Massnahmen einleiten und neue Arbeitsorganisationsmodelle gestalten. 

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Gestresste Kleinkinder? Eine fachliche Perspektive.

Weil Kinder zu früh in die Krippe geschickt werden, leiden sie an Bindungsstörungen und sind gestresst: Mit dieser Annahme haben vier Thurgauer Kantonsräte einen Vorstoss mit Fragen an die Regierung eingereicht. Mandy Falkenreck und Bettina Grubenmann, Expertinnen für Frühe Kindheit im Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen, relativieren diese Befürchtungen im Gespräch mit der Thurgauer Zeitung aus einer fachlichen Perspektive.

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Wohnforscherinnen und Wohnforscher an der FHS

  

Wohnthemen bekommen derzeit grosse Aufmerksamkeit: Sie werden öffentlich diskutiert, stehen auf politischen Agenden und beschäftigen die Wissenschaften – sowohl in der Schweiz als auch in anderen Ländern. Aus diesem Grund hat das Institut für Soziale Arbeit an der FHS einen internationalen Workshop durchgeführt. Ein Rückblick.

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Das Schanzenviertel und die Soziale Frage. Ein Radiofeature.

 

Im Sommer 2017, kurz vor den Ereignissen des G20 Gipfels in Hamburg, besuchen Studierende der FHS St. Gallen das Hamburger Schanzenviertel. Hier zeigen sich die Gegensätzlichkeiten sozialer Ungleichheit in seltener Deutlichkeit. Sozialpolitische und stadtplanerische Programme treffen hier seit Generationen auf prekäre Lebenslagen in einkommensschwachen Stadtvierteln, ebenso wie auf Selbstbestimmungsansprüche und aktiv gelebte Stadtteilkultur. Über langjährige Konflikte und Verhandlungen ausgetragene politische Prozesse werden überformt durch ökonomische Verdrängungsprozesse im Zeichen der Gentrifizierung, ebenso wie durch die Entstehung neuer Freiräume.

Wie äussert sich die Soziale Frage? Welche Rollen und Aufgaben in diesen spannungsreichen Bezügen kommen der Sozialen Arbeit zu? Darauf suchen die Studienenden Antworten und streifen umher, erkunden dabei das Schanzenviertel, ein kulturell gewachsener und politisch aktiver Sozialraum, der sich über mehrere Stadtteile erstreckt – von Hamburg Altona über St.Pauli bis Hamburg Mitte. Weiterlesen

Wohnen im Alter: Herausforderungen und Chancen

Der demografische Wandel beschäftigt die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure im Bereich des Wohnens: Welche Herausforderungen stellen sich für das Wohnen heute und in Zukunft? Und welche Chancen ergeben sich? Wie kann der Wunsch, möglichst lange zu Hause zu wohnen, durch innovative Wohnkonzepte und Dienstleistungen unterstützt werden?

Diesen und weiteren wichtigen Fragen rund ums Wohnen im Alter geht die renommierte Wohnforscherin Dr. Margrit Hugentobler, ehemalige Leiterin der interdisziplinären Forschungsstelle ETH Wohnforum – ETH CASE der ETH Zürich, in ihrem praxisnahen und mit Beispielen illustrierten Vortrag nach.

Der öffentliche Vortrag findet im Rahmen eines zweitägigen Forschungsworkshops des Schwerpunkts Wohnen und Nachbarschaften statt.

Freitag, 17. November 2017
18 Uhr, anschliessend Apéro
Fachhochschulzentrum St.Gallen
Anmeldung

Neuerscheinung: «Du musst sie lieben.»

Wenn prägende Persönlichkeiten «ihren Ansatz» zu Streetwork/Mobiler Jugendarbeit
persönlich vorstellen – und dies mit Leidenschaft –, dann wecken sie die Neugier
ihrer Zuhörer und das Verstehen beginnt: Sie haben das «Feuer» entfacht. Diesen
Funken aufgreifend, kommt Walter Specht, der Vater des Handlungskonzeptes Streetwork/
Mobile Jugendarbeit, im neuen Buch  «Du musst sie lieben. Mobile Jugendarbeit in zwölf biografischen Bildern Walther Spechts» zu Wort. Herausgeber sind Christian Reutlinger und Stephan Schlenker.

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