Seit 2008 wird die Bevölkerung in der Stadt St.Gallen an vier neuralgischen Orten per Video überwacht. Dabei soll es auch bleiben: Die Behörden möchten die Videoüberwachung nicht weiter ausbauen. Sie stützen sich dabei unter anderem auf eine Studie des IFSA. Weiterlesen
Archiv des Autors: Thomas Achermann
Supporting Relatives – Planning Care
In Schweizer Fachkreisen wurde unser im BREF-Projekt «Unterstützung pflegender und betreuender Angehöriger älterer Menschen» entwickeltes Modell mit vier Typen von Pflegearrangements mit grossem Interesse aufgenommen. Nun stellen wir das Projekt zunehmend auch im Ausland vor – und haben dafür unseren Pencast ins Englische übersetzt.
Verdichtet bauen, aber wie?
Die Umsetzung von Bauprojekten, die in ein bestehendes Quartier eingreifen, ist schwierig und anspruchsvoll – insbesondere wenn baulich verdichtet werden soll. Wenn unterschiedliche Interessen aufeinandertreffen, tun sich schnell Gräben auf.
Ein Gespräch mit einer Architektin, einer Soziologin und einer Stadtplanerin des Instituts für Soziale Arbeit über die Herausforderungen des verdichteten Bauens.
Bahnhof Nord: Ein wichtiger Zwischenschritt ist gemacht
Die Stadt St.Gallen hat an einem öffentlichen Forum in der Lokremise die Ergebnisse der Testplanung für das Gebiet Bahnhof Nord präsentiert. Interessierte aus der Bevölkerung diskutierten die verschiedenen Varianten für die Entwicklung des Areals und hatten nochmals Gelegenheit, ihre Wünsche und Anliegen einzubringen. Anfang 2017 will der Stadtrat über das weitere Vorgehen informieren. Moderiert wurde das Ergebnis-Forum von Stefan Tittmann, Co-Leiter Ostschweizer Zentrum für Gemeinden, und Meryem Oezdirek, Fachbereich Soziale Arbeit an der FHS St.Gallen. Weitere Informationen in der Dokumentation des Ergebnis-Forums.
Weitere Informationen zum partizipativen Prozess Bahnhof Nord.
Fotos: Selina Meyer, Kommunikation Stadt St.Gallen
Pilotprojekt mit Flüchtlingen als «Win-Win-Win-Situation»
Ein Pilotprojekt mit Flüchtlingen in Lichtensteig macht im Kanton St.Gallen auf sich aufmerksam. Im Interview mit dem St.Galler Tagblatt bezeichnet Regula Flisch, Dozentin und Projektleiterin am IFSA, das Projekt als ein «Modell, das in der ganzen Ostschweiz sehr wünschenswert wäre.» Weiterlesen
«Umgang mit Vielfalt» in der Schulsozialarbeit
Am 1. Dezember 2016 fand unser 7. Community-Anlass Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen statt. Um das Jahresthema «Flucht/ Migration» weiterzuführen, wurde aufbauend zur letzten Veranstaltung zum Thema interkulturelle Kompetenzen der Schwerpunkt auf den «Umgang mit Vielfalt» gesetzt. Eine Nachlese. Weiterlesen
Frühe Kindheit – gelungene Kooperationen im Fokus
Am fünften Herbstmeeting des Kompetenznetzwerks Frühe Kindheit zum Thema «Entwicklung in der frühen Kindheit unterstützen – Gelungene Kooperationen in Forschung und Praxis» war der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS mit Referaten in drei Workshops vertreten. Eine Nachlese. Weiterlesen
Save-the-Date: Sozialraumtagung am 21. März 2017
Woran denken Sie spontan beim Begriff «Stadt»? An Altbekanntes im Scheinwerferlicht oder an vermeintliche Nebenschauplätze? Wir laden Sie herzlich ein, an der Ostschweizer Sozialraumtagung / Fachtagung der Netzwerke GWA Deutschschweiz teilzunehmen und den Blick auch auf kleine Taten, alltägliche Solidarität und Irritationen im städtischen Leben zu lenken.
Alterspolitik Stein am Rhein per Video
Wie können Einwohnerinnen und Einwohner beteiligt werden, wenn es um die zukünftige Gestaltung der Alterspolitik geht? Erfahrungsgemäss nimmt nur ein kleiner Teil Interessierter an Veranstaltungen teil. Die anderen haben für ihre Abwesenheit viele Gründe. Damit sie sich trotzdem informieren können, hat die Stadt Stein am Rhein die Informationsveranstaltung vom letzten Donnerstag, 24.11.2016, als Video ins Netz gestellt. Die Präsentationen des in Zusammenarbeit mit dem IFSA-FHS erarbeiteten Altersleitbilds sowie der Sanierung und Erweiterung des Alters- und Pflegeheims können so bequem zuhause nachgeschaut werden.
https://www.youtube.com/watch?v=SZomKndfqxg
Wie die Jugend tickt
«Die Unterstützung durch unsere Familien oder Freunde ist uns sehr wichtig, wir möchten verstanden werden, Freiheiten haben und glücklich sein – und nicht schubladisiert werden», sind sich Shannon Tobler aus Weinfelden sowie Parwin Alem Yar und Fynn Stutz aus Frauenfeld einig. Zusammen mit vier weiteren Thurgauer Jugendlichen vertraten sie am Netzwerktreffen der Verantwortlichen für die Kinder- und Jugendförderung im Lebensraum Thurgau die Interessen der Jugend als Resonanzgruppe. Das Netzwerktreffen wurde von Stefan Tittmann, Co-Leiter des Ostschweizer Zentrums für Gemeinden, konzipiert und moderiert.
Stephan Schlenker, Dozent für Soziale Arbeit an der Fachhochschule St.Gallen, referierte zum Hauptthema «Wie tickt die Jugend von heute?». Er präsentierte den Anwesenden unter anderem anhand der Shell-Jugendstudie 2015 die fünf häufigsten Freizeitaktivitäten der deutschen Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren, welche auch für die Schweiz von Interesse sind. Genannt wurden am häufigsten: «sich mit anderen treffen», «Musik hören», «im Internet
surfen», «TV schauen» sowie «sich im Verein und für andere engagieren». Traditionelle Werte
seien für die Jugend nach wie vor sehr wichtig, fügt der Dozent hinzu. Die heutigen Jugendlichen
seien sehr mobil «einmal hier, einmal dort – und dies durchaus auch grenzübergreifend».
Schlenker sprach zudem über die Risiken für die Kinder und Jugendlichen in der Schweiz. «Zu
diesen gehören Armut, von welcher Familien mit alleinerziehenden Müttern oder Vätern oft betroffen sind, fremde Herkunft, Erfahrungen von Misshandlungen und Vernachlässigung oder
familiäre Streitigkeiten.» Auch die Folgen der Individualisierung der Gesellschaft wurden von
Schlenker erläutert. «Jeder von uns ist in zunehmendem Mass auf sich selbst gestellt.»
Text: Claudia Schumm
Weitere Informationen im Bericht der Thurgauer Zeitung vom 21. November
Der Kompass zeigt nach innen
Seit der Volksabstimmung zur Revision des Raumplanungsgesetzes haben Schweizer Gemeinden einen klaren Auftrag: Verdichtet bauen, sprich nach innen statt nach aussen zu wachsen. Für viele ländliche Orte wie Vilters-Wangs bedeutet das langfristig einen Abschied vom Traum des klassischen Einfamilienhauses auf der grünen Wiese. Ein BREF-Forschungsprojekt des IFSA untersucht lokal angepasste Lösungen und erstellt eine Art «Kompass» für Gemeinden. Im FHS-Magazin «substanz» ist eine Reportage dazu erschienen.
Redemer drüber – Bodenseetagung 2016
Soziale Arbeit macht Politik. Aber macht sie das wirklich? Wie sich an der Bodenseetagung der Fachhochschule St.Gallen herausstellte: Es braucht Mut, Geduld und Engagement, dann kann die Soziale Arbeit viel bewegen. Auch in der Politik.
Sozialarbeitern über die Schulter geschaut
21 Buben und ein Mädchen haben am nationalen Zukunftstag an der FHS St.Gallen teilgenommen und im Berufsfeld der Sozialen Arbeit Praxisluft geschnuppert. Die Einblicke in die Hochschule und drei Praxisorganisationen haben die Jugendlichen aus der Ostschweiz beeindruckt. Begleitet wurden sie von vier Studierenden, darunter Lars Girardet, der derzeit ein Praktikum im IFSA Consulting macht.
Die Welt mit anderen Augen sehen
Menschen mit Beeinträchtigungen haben besondere Fähigkeiten. Das zeigte der Kulturzyklus Kontrast des Fachbereichs Soziale Arbeit an der FHS St.Gallen auf eindrückliche Weise. Die dritte Durchführung der Veranstaltungsreihe verzeichnet mit rund 550 Gästen einen Besucherrekord. Weiterlesen
Die vier V’s der Angehörigenpflege und -betreuung
Auch in den Niederlanden ist die Unterstützung pflegender und betreuender Angehöriger ein wichtiges Thema. Martin Müller war auf Arbeitsbesuch.
„Vinden, versterken, verlichten en verbinden“ (finden, stärken, unterstützen und verbinden) – so bringt das Expertisecentrum Mantelzorg (Kompetenzzentrum Pflegende und betreuende Angehörige) seine Empfehlungen für Gemeinden auf den Punkt. Seit 2015 sind die Gemeinden gesetzlich verpflichtet, Angehörigenpflege zu fördern. Aber bereits seit 2009 ist eine veränderte Ausrichtung im Gang: Nicht das «Sorgen für» steht im Zentrum der Bemühungen, sondern das «Sorgen, dass», nämlich, dass Einwohnerinnen und Einwohner so selbständig als möglich leben können.















