Archiv des Autors: Thomas Achermann

Gesellschaft für alle

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Der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen lädt in diesem Herbst zu zwei Veranstaltungsreihen ein, die einen Beitrag zu einem besseren Verständnis des Themas Behinderung und Inklusion leisten:

Vom 25. bis 29. Oktober 2016 eröffnen Künstlerinnen und Künstler mit Besonderheiten am Kulturzyklus Kontrast neue Zugänge zu Kunst, Literatur, Film, Tanz und Theater. Weitere Informationen zum Programm

Vom 27. Oktober bis 1. Dezember 2016 beleuchtet die öffentliche Ringvorlesung «Gesellschaft für alle. Behindert werden, behindert sein» bedeutsame Aspekte einer inklusiven Gesellschaft. Weitere Informationen zum Programm

Mit Spielplätzen zum Unicef-Label

Kürzlich hat Unicef der Gemeinde Flawil das Label «kinderfreundliche Gemeinde» verliehen. Einer der Gründe ist die Neugestaltung von anregenden Spiel- und Begegnungsplätzen. Dort wurden nicht einfach ein paar Spielgeräte ersetzt, sondern ein übergreifendes Spiel- und Pausenplatzkonzept erstellt und schliesslich Plätze so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen und Wünschen der Benützer – Kinder und Erwachsene – Rechnung tragen.
Fachliche Beratung und Unterstützung erhielt die Arbeitsgruppe dabei von Forschenden des Instituts für Soziale Arbeit der FHS St.Gallen und von Raumplanern der HSR Rapperswil.

Weitere Informationen im Tagblatt-Artikel.

 

Wo steht eigentlich die Umsetzung der UN-BRK?

2014 wurde die UN-Behindertenrechtskonvention durch die Schweiz ratifiziert. Das Übereinkommen ist ein klares Bekenntnis zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderungen und ihrer Integration in die Gesellschaft. Was lässt sich aus heutiger Sicht für die Schweiz darüber sagen? Für ein Auftragsprojekt sind wir in einer Umfeldanalyse u.a. dieser Frage nachgegangen und haben nebst Selbstvertretenden auch Expertinnen und Experten aus der Praxis und aus dem nahen Ausland befragt. Der Befund ist ziemlich eindeutig: Es ist noch ein weiter Weg bis die Ziele und Visionen, die in der UN-BRK stecken, erfüllt und umgesetzt sind.

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Persönliche Zukunftsplanung als Instrument für Inklusion

In der Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung ist Partizipation/Selbstbestimmung/ Inklusion ein grosses und aktuelles Thema. Das Konzept der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP), welches mehr und mehr auch im deutschsprachigen Raum zur Anwendung kommt, arbeitet mit diesem Fokus und mit dem Ziel der Partizipation und Selbstbestimmung. Dabei ist die Arbeit mit einem Unterstützerkreis – als spezielle Form von Netzwerkarbeit – besonders wichtig. Dieser Kreis von Menschen unterstützt die Person, die Organisation oder die Gruppe, welche eine Planung macht, mit kreativen Ideen, Ressourcen etc. Eine oft genutzte Form der Zukunftsplanung ist MAPS, eine Art Landkarte, um die Situation eines Menschen (oder auch einer Organisation etc.) darzustellen und weiter zu verfolgen. Dabei wird meistens mit Symbolen und Zeichnungen zusätzlich zum Text gearbeitet.

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Sechste Ostschweizer Gemeindetagung der FHS St.Gallen

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Was ist kommunale Identität? Und wie können Gemeinden erreichen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Wohnort verbunden fühlen und sich engagieren? Über diese und weitere Fragen diskutierten an der sechsten Ostschweizer Gemeindetagung rund 60 Exekutivmitglieder. Dazu eingeladen hatte das Ostschweizer Zentrum für Gemeinden der Fachhochschule St.Gallen.

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TiSSA-Konferenz 2016 in Gent

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An der diesjährigen TiSSA-Konferenz (The international Social Work & Society Academy) nahmen wir – fünf Mittelbauangehörige und ein Dozent der Fachhochschule St.Gallen – teil. Während drei Tagen konnten wir an der Universität der eindrücklichen belgischen Stadt Gent zahlreiche Plenum- und Parallelsessions mitverfolgen und das Thema «Social Work as a forum for democracy» diskutieren.

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Konsistente Strategie zur Unterstützung betreuender Angehöriger

Viele bekannte Massnahmen zur Unterstützung Angehöriger älterer Menschen sind gut und richtig, aber nicht immer für alle Betroffenen, so Alexander Scheidegger und Martin Müller von der FHS St.Gallen in ihrem Referat am Forum «Pflegende und betreuende Angehörige» am 15. September in Schaffhausen.

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Nachbarschaft im Kontext von Innenentwicklung

Gestern referierten Nicola Hilti und Eva Lingg auf der Tagung der Hochschule Luzern „Qualität in der Innenentwicklung – eine Worthülse?“ zum Thema Nachbarschaft.  Der Fokus lag dabei auf den Gestaltungsmöglichkeiten von Nachbarschaften. In den Vorträgen und den Workshops am Nachmittag wurde der Frage nachgegangen, was denn eigentlich „Qualität“ aus den verschiedenen Blickwinkeln der in der Innenentwicklung involvierten Akteure heisst. Für uns v,a. ein weiterer wichtiger Erfahrungsaustausch im Zusammenhang mit dem laufenden BREF Projekt „Kompass-Verdichtung„.

webTipp: neu im www

Kürzlich haben zwei neue Plattformen ihren Dienst angetreten. In zwei gänzlich unterschiedlichen Themenfeldern, die doch beide unmittelbar an die aktuellen Themen des IFSA anknüpfen, werden Informationen und Kontakte für Wissenshungrige und Unternehmungsfreudige bereit gestellt:

Online nachforschen kann man seit Kurzem über die Kinder- und Jugendpolitik in der Schweiz. Die neue Plattform bündelt Informationen und bietet neben Definitionen und rechtlichen Grundlagen rund um die Kinder- und Jugendpolitik auch eine aktuelle Bestandesaufnahme in Form von Portraits der Kantone. Erweitert wird die Plattform noch um Informationen aus Gemeinden.

Ebenso neu zugänglich ist die Plattform migranet.sg – Stimmen der Zweiheimischen: der Fotograf Peter Käser hat damit ein Forum geschaffen, über das Migrantinnen und Migranten in der Region St.Gallen Einblicke in ihre Geschichten, Erfolge, Träume und Herausforderungen teilen. Jede Woche bereichert (mindestens!) eine neue Perspektive die Plattform. Platz hat es zudem für Veranstaltungshinweise, themenbezogene Links oder Kontakt und Austausch in der Region.

Kleine Schritte mit politischer Wirkung – Erkenntnisse aus dem Praktikum im IFSA-C

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Heute verabschieden wir im IFSA-C unsere Praktikantin Rebeka Kast. Während sechs Monaten hat sie uns in verschiedenen Projekten, Referaten und Workshops tatkräftig unterstützt. Im Kurzinterview blickt sie auf das Praktikum zurück und verrät, welche Erkenntnisse sie mitnimmt und welche Momente ihr besonders in Erinnerung bleiben.

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Frühe Kindheit – Verständnis für den individuellen Fall

Bild CAS Pädagogik der FK

Der Fachbereich Soziale Arbeit setzt in Lehre, Forschung, Consulting und Weiterbildung einen Schwerpunkt zum Thema Kindheit. Im Zentrum steht dabei die Perspektive der Kinder selbst. In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Thurgau wurde nun das Weiterbildungsangebot CAS «Pädagogik der Frühen Kindheit» entwickelt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

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Bodenseetagung 2016: Soziale Arbeit macht Politik

Bodenseetagung2016

Zwischen Spardruck und sozialer Verantwortung: In unserer individualisierten und leistungsorientierten Gesellschaft stehen Soziale Arbeit und Politik in einem engen Wechselverhältnis zueinander – sprechen aber oft nicht die gleiche Sprache. Das Handeln der Akteurinnen und Akteure sowie die Erwartungen der Anspruchsgruppen treffen in wachsenden Spannungsfeldern aufeinander. Die diesjährige Bodenseetagung des Fachbereichs Soziale Arbeit an der FHS St.Gallen lädt unter dem Titel «Soziale Arbeit macht Politik» zu einem Trialog ein. Weiterlesen

Interkulturelle Kommunikation in der Schulsozialarbeit

Am 13. Juni fand unser 6. Community-Anlass Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen statt; es ging diesmal um das Thema interkulturelle Kommunikation. Diese Thematik hat sich in den letzten Community-Anlässen in immer wieder neuen – und zunehmend dringlicheren Fragestellungen – gezeigt und scheint uns angesichts neuer Herausforderungen höchst aktuell. Weiterlesen

Work-Life-Balance 4.0 – Akteurinnen und Akteure gesucht

In der Diskussion um die «Industrie 4.0» wird von einem grundlegenden Wandel durch eine verstärkte Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeit ausgegangen. Als Schattenseiten bzw. Herausforderungen dieser Veränderungen gelten psychosoziale Risiken wie Zeit-, Gesundheits- und Vereinbarkeitsproblematiken. Work-Life-Balance-Konzepte nehmen eine wichtige Rolle zur Minimierung dieser Risiken ein. In KMU, im Gemeinwesen, aber auch bei Angestellten fehlen oftmals Erfahrungen, Denkmodelle und Strategien, um diese Risiken zu minimieren. Um dies zu ändern, lanciert das Institut für Soziale Arbeit (IFSA) der FHS St.Gallen das Projekt «Work-Life-Balance 4.0».

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