Archiv der Kategorie: Kinder- und Jugendpolitik

Auf den Spuren von St.Galler Jugendlichen

Studierende und Dozierende aus der Ukraine waren vergangene Woche zu Gast an der Fachhochschule St.Gallen. Während fünf Tagen nahmen sie an Vorlesungen teil, besuchten soziale Institutionen und lernten Projekte kennen, wie die Mobile Jugendarbeit in der Stadt St.Gallen.

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Symposium – «Du musst Dich für sie interessieren»

«Du musst Dich für sie interessieren» – die Menschen stehen im Zentrum des pädagogischen, forscherischen und politischen Handelns. Am internationalen Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Annegret Wigger diskutieren wir die Grundzüge einer politischen und international vernetzten Sozialpädagogik auf der Basis von Kinderrechten und Teilhabemöglichkeiten. Das internationale Symposium findet statt am Donnerstag, 24. Mai 2018, von 15 bis 17.30 Uhr an der FHS St.Gallen.

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Kein Megatrend ohne Gegentrend

Wie kann Kinder- und Jugendarbeit auf Digitalisierung reagieren?

Das Netzwerk Kinder- und Jugendarbeit des Kantons St.Gallen NEKJA lud am 19. Januar 2018 zur diesjährigen Forumsveranstaltung. Vertreten waren über hundert Personen aus der offenen, kommunalen, verbandlichen und kirchlichen Jugendarbeit.

Die Inputs der Referentinnen und Referenten wie auch die unterschiedlichen Gelegenheiten zu Diskussion und Austausch habe ich als inspirierend und anregend empfunden, so beispielsweise:

„Entscheiden können ist wichtiger als Inhalte kennen“, als eine zentrale Botschaft aus dem Inputreferat von Jakub Samochowiec. Wenn die Entscheidungskompetenz angesichts der vielfältig vorhandenen Möglichkeiten zentral wird, so haben wir anschliessend in der Tischrunde diskutiert, welche Wege kennt die Jugendarbeit, sich auch mit der Frage zu beschäftigen, wie Entscheidungen getroffen werden – basieren sie auf dem „Bauchgefühl“? Oder gibt es stichhaltige oder objektive Beweggründe? Halten wir uns an gemeinsame Normen und Werte? Weiterlesen

Gelingendes Aufwachsen – frei oder begrenzt?

Was brauchen Kinder heute für ein gelingendes Aufwachsen? Was ist eine «gute» Erziehung? Mehr Disziplin und Durchgreifen oder mehr Freiheit und Mitbestimmung? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der Fachtagung Kinderwelten 2018, veranstaltet vom Institut für Soziale Arbeit.

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Neuerscheinung: «Du musst sie lieben.»

Wenn prägende Persönlichkeiten «ihren Ansatz» zu Streetwork/Mobiler Jugendarbeit
persönlich vorstellen – und dies mit Leidenschaft –, dann wecken sie die Neugier
ihrer Zuhörer und das Verstehen beginnt: Sie haben das «Feuer» entfacht. Diesen
Funken aufgreifend, kommt Walter Specht, der Vater des Handlungskonzeptes Streetwork/
Mobile Jugendarbeit, im neuen Buch  «Du musst sie lieben. Mobile Jugendarbeit in zwölf biografischen Bildern Walther Spechts» zu Wort. Herausgeber sind Christian Reutlinger und Stephan Schlenker.

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ePartizipation: neuer Leitfaden für Gemeinden

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Die Einbindung von Kindern- und Jugendlichen in die politische Arbeit eines Gemeinwesens ist ein wichtiges Thema in der Schweiz. Insbesondere die Nutzung von Mitteln der Informations- und Kommunikationstechnik im Rahmen der eParticipation wird zunehmend intensiv diskutiert. Da es in diesem Bereich kaum konkrete Erfahrungen oder gar Handlungsanleitungen gibt, tun sich vor allem kleinere und mittlere Gemeinden schwer, solche Projekte konkret in Angriff zu nehmen. Mit einem neuen Leitfaden füllt die FHS St.Gallen diese Lücke.

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Sozialräumliche Ansätze als Entwicklungsperspektive

Wie soll ein Lehrlingsheim seine Beziehungen zur Umwelt gestalten? Und wie kann es den eigenen Betrieb auf zeitgemässe und zukünftige Anforderungen ausrichten? Das Lehrlingswohnheim Winterthur untersuchte in Workshops mit Vorstand und Mitarbeitenden, wie weit Sozialraum-Konzepte eine Antwort sein können.

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Vom Mut, unbequeme Fragen zu stellen

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Auf einer Reise in die Ukraine haben 14 Studentinnen und Studenten die Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit im Spannungsfeld von Frieden und Unfrieden kennengelernt. Die Bachelor-Absolventin Eva Joos erzählt im Hochschulmagazin substanz, was sie am meisten beeindruckt und überrascht hat und verrät, dass sie im Austausch mit ukrainischen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern von der «Schweizer Arroganz» erwischt wurde. Begleitet wurde die Studierendengruppe von Walther Specht – einem Grenzgänger, der die Mobile Jugendarbeit in Deutschland mitbegründet hat und der Ausgangspunkt in einem neuen Buchprojekt von Stephan Schlenker und Christian Reutlinger ist.

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CIF exchange group @ FHS

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Last Monday, a group of 8 social workers from all over the world visited the FHS St.Gallen. Their stopover was part of the PEP international exchange program organized every year by CIF Switzerland (alike about 20 other CIF organizations worldwide). The interests of the group were to learn more about Swiss family-, child- and youth services and to meet up with lecturers and students. Johanna Brandstetter, IFSA-FHS, introduced some legal and political frameworks and examples of family-, child- and youth services in Switzerland to the group. Participants from Turkey and Kirgizstan gave an insight into their fields of work and the aims and challenges of social work in their contexts. A number of students joined the group for these presentations and the following discussion on Social Work abroad, in Switzerland and the education systems. They could share experiences and information on internships as well as future perspectives. The staff of the FHS International Office wrapped up the visit and offered all participants delicious lunch.

The exchange group still has some exciting days in Switzerland ahead, visiting organizations and institutions of child and youth services all across the country, we wish them a very pleasant and inspiring stay and thank them for their kind and informative visit at the FHS in St.Gallen.

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Jugendliche mit hoher Mobilität

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Die Mobile Jugendarbeit MOJUGA AG legt in ihrem aktuellen Jahresbericht einen inhaltlichen Schwerpunkt auf «Jugendliche im öffentlichen Raum». Mit Expertenstimmen und Analysen will die Redaktion eruieren, weshalb sich immer weniger Jugendliche im öffentlichen Raum bewegen: Ob diesbezüglich gesellschaftliche Verdrängungsmechanismen im Gange sind, ob die Jugendlichen neue Treffpunkte haben, wie sich das gesellschaftliche Umfeld auf die jugendliche Nutzung des öffentlichen Gemeindegrunds auswirkt oder was zu welchen Konflikten führen kann. Interviewt wurde unter anderen auch Stephan Schlenker von der FHS St.Gallen.

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Jugend voran

Ob Schülerzeitung, Kinonacht oder Beachvolleyballfeld – die Jugendlichen haben es selbst in der Hand: Partizipation ist ein zentrales Element der neuen Kinder- und Jugendpolitik in Eschlikon. Und sie wird auch direkt in die Tat umgesetzt, durch den Prozess «Jugend Mit Wirkung», der von infoklick angeleitet wird. Begleitet wird das Gesamtprojekt hin zum kommunalen Konzept für Kinder- und Jugendpolitik von Johanna Brandstetter und Stefan Tittmann.

Weitere Informationen im Artikel der Thurgauer Zeitung.

Wie die Jugend tickt

«Die Unterstützung durch unsere Familien oder Freunde ist uns sehr wichtig, wir möchten  verstanden werden, Freiheiten haben und glücklich sein – und nicht schubladisiert werden», sind sich Shannon Tobler aus Weinfelden sowie Parwin Alem Yar und Fynn Stutz aus Frauenfeld einig. Zusammen mit vier weiteren Thurgauer Jugendlichen vertraten sie am Netzwerktreffen der Verantwortlichen für die Kinder- und Jugendförderung im Lebensraum Thurgau die Interessen der Jugend als Resonanzgruppe. Das Netzwerktreffen wurde von Stefan Tittmann, Co-Leiter des Ostschweizer Zentrums für Gemeinden, konzipiert und moderiert.

Stephan Schlenker, Dozent für Soziale Arbeit an der Fachhochschule St.Gallen, referierte zum Hauptthema «Wie tickt die Jugend von heute?». Er präsentierte den Anwesenden unter anderem anhand der Shell-Jugendstudie 2015 die fünf häufigsten Freizeitaktivitäten der deutschen Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren, welche auch für die Schweiz von Interesse sind. Genannt wurden am häufigsten: «sich mit anderen treffen», «Musik hören», «im Internet
surfen», «TV schauen» sowie «sich im Verein und für andere engagieren». Traditionelle Werte
seien für die Jugend nach wie vor sehr wichtig, fügt der Dozent hinzu. Die heutigen Jugendlichen
seien sehr mobil «einmal hier, einmal dort – und dies durchaus auch grenzübergreifend».

Schlenker sprach zudem über die Risiken für die Kinder und Jugendlichen in der Schweiz. «Zu
diesen gehören Armut, von welcher Familien mit alleinerziehenden Müttern oder Vätern oft betroffen sind, fremde Herkunft, Erfahrungen von Misshandlungen und Vernachlässigung oder
familiäre Streitigkeiten.» Auch die Folgen der Individualisierung der Gesellschaft wurden von
Schlenker erläutert. «Jeder von uns ist in zunehmendem Mass auf sich selbst gestellt.»

Text: Claudia Schumm

Weitere Informationen im Bericht der Thurgauer Zeitung vom 21. November

Kinder- und Jugendpolitik Kanton Schaffhausen

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Davon möchte der Kanton Schaffhausen nun seine Gemeinden überzeugen und lud deshalb am 10. März 2016 zum Kickoff ein. Mehr als fünfzig Interessierte kamen, um sich das vom Bund unterstützte Kinder- und Jugendpolitische Programm „schützen.fördern.beteiligen“ kennen zu lernen. Auf die Kurzvorstellung der wichtigsten Aktivitäten – Kantonale Leitlinien, Kommunale Kinder- und Jugendkonzepte, Infoplattform, Vernetzungsstrukturen, Kompetenzzentrum – folgte ein Referat von Stefan Tittmann (IFSA-FHS) zum Thema Partizipation in Gemeinde, Schule und Familie. Im zweiten Teil moderierte Stefan Tittmann die Diskussion über Erfolgskriterien, nötige Voraussetzungen für den Erfolg sowie Anforderungen an die Akteure.

sdr

Volle Konzentration bei der Präsentation der Diskussionsergebnisse

Das IFSA-Consulting begleitet, vertreten durch Martin Müller, Regula Flisch, Johanna Brandstetter und Stefan Tittmann, die Umsetzung des Programms auf den Ebenen des Kantons und der Gemeinden. Zusammen mit den jeweiligen Akteuren vor Ort erstellt es zunächst eine Situationsanalyse, die in einem wissenschaftlichen Grundlagenbericht dokumentiert wird und unterstützt die Programmverantwortlichen u.a. beim Aufbau neuer Vernetzungsstrukturen.