Archiv der Kategorie: Misc

Angehörige stützen – Pflegenetze planen

Erstmals werden in einem generischen Fallmodell komplexe Ursachen-Wirkungszusammenhänge abgebildet, die bei pflegenden und betreuenden Angehörigen älterer Menschen zu nachhaltigem Engagement oder aber zur Erschöpfung führen können.

Das Modell ist eines der Etappenziele im interdisziplinär angelegten Entwicklungsprojekt unter Leitung des IFSA-FHS.Das Projekt „Unterstützung pflegender und betreuender Angehöriger älterer Menschen“ findet in den drei Partnerstädten St.Gallen, Chur und Schaffhausen statt und wird von der Gebert Rüf Stiftung gefördert. Weiterlesen

Balanceakt der Lebensbereiche

Leistungskultur, Globalisierung, Digitalisierung, Individualisierung… Schaffen wir es trotz dieser Erscheinungen, die verschiedenen Bereiche unseres Lebens miteinander zu vereinbaren? Oder schaffen wir es gerade deswegen?

Ob Work-Life-Balance-Yoga, Life-Domain-Balance-Checkliste für Unternehmen oder Verbesserung der Work-Life-Balance als Burnout-Prävention: Das Spannungsfeld Berufs- und Privatleben ist in aller Munde. Die Aktualität des Themas erlaubt es uns, aus einer breiten Palette neuer Angebote zu schöpfen, die uns dabei helfen sollen ein ausgeglichenes Leben zu führen.
Im Zentrum steht dabei die Frage, wie wir die vielen verschiedenen Bereiche, die unser Leben ausfüllen miteinander vereinbaren können. Weiterlesen

Frühlingsgefühle in Ebnat-Kappel

Ideen zur Gemeindeentwicklung blühen auf

Ebnat-Kappel, Samstag, 25. April 15

Wir sind mitten in Gruppendiskussionen und die Gesprächsinhalte kommen zum Blühen. Wen wundert’s: die Saat wurde im Oktober 2014 sorgfältig im Rahmen eines ersten Workshops ausgesät. Die Gemeindeentwicklung ist dem Gemeinderat ein grosses Anliegen, wobei die Partizipation der Bevölkerung nicht wegzudenken ist.  Das sieht und spürt man: die Gemeindeverantwortlichen füllen ihre Moderationsrolle ganz im Sinne des Auftrages auf, welchen der IFSA-Institutsleiter, Martin Müller, ihnen aufgetragen hat.

Die Frage aus dem Plenum, wann man denn nun mit dem Gemeinderat in Austausch kommen könne, klärt sich rasch: Die Gemeinderäte moderieren, die Bürgerinnen und Bürger bringen ihre Gedanken, Ideen, Befürchtungen und Visionen ein. Die Kernthemen versprechen viel Spannendes, wird die Gemeinde jedoch vor grosse Herausforderungen stellen.
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Lebensqualitätsindex in und für Gemeinden

Jetzt geht’s ans „Eingemachte“

Seit unserem letzten Blogeintrag vom September 2014 haben wir uns in Sphären von Inhaltsverdichtungen, prägnanten Formulierungen, statistischen Daten und technischen Umsetzungsmöglichkeiten bewegt. Synthese von Wort und Zahl. Dass hier Fachwissen mobilisiert werden muss, welches über sozialarbeiterisches, soziologisches, mathematisches und politisches Fachwissen hinweggeht, liegt auf der Hand. Unser Arbeitskreis hat sich somit zusehends vergrössert.

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Unsere neue Mitarbeiterin seit Februar 2015

Catrina_MaagCatrina Maag unterstützt uns seit 1. Februar 2015 als neue Administratorin im IFSA-Consulting. Nach Praxiserfahrungen in verschiedenen Non-Profit-Organisationen und einer Consultingfirma sowie einer Mutterschaftspause hat sie mit Elan die neuen Aufgaben angepackt. Catrina Maag betreut in ihrem 50% – Pensum ebenfalls das Sekretariat des Ostschweizer Zentrums für Gemeinden OZG-FHS.

Sie ist damit erste Anlaufstelle für Anfragen und Triage von Dienstleistungen für Gemeinden, Kantonsverwaltungen, öffentlichen und privatwirtschaftlichen Organisationen.

 

Frau Maag freut sich auf Ihre Anfrage unter
Telefon 071 226 18 67 oder 071 226 18 90, Mail: catrina.maag@fhsg.ch

Stellenausschreibung: Dozentin/Dozent Consulting 80%

Wir suchen per 1. März oder nach Vereinbarung eine profilierte Fachperson für die Akquisition und Durchführung von Dienstleistungen und Entwicklungsprojekten im Bereich der Sozialen Arbeit und weiterer öffentlicher Dienste. Spricht Sie dieses Angebot an? Die Ausschreibung finden Sie hier.

 

Stellenangebot im IFSA Consulting

Projektleiterin oder Projektleiter 80% gesucht

Um unseren Kundinnen und Kunden auch in Zukunft zeitnah kompetente Unterstützung in ihren Projektvorhaben bieten zu können, verstärken wir unser Team. Wir suchen eine profilierte Fachperson mit Erfahrung im Bereich der Sozialen Arbeit oder der öffentlichen Verwaltung als Projektleiter oder Projektleiterin. Nähere Angaben finden Sie in unserem Stelleninserat.

 

 

Burnoutgefahr in den Schulen

Elternkontakte als einer der Stressfaktoren

Wie die Medien gestern Sonntag berichten, hat eine Nationalfondsstudie festgestellt, dass jede dritte Lehrperson burnoutgefährdet ist.

Aktivierende Elternarbeit

Im Interview mit Radio SRF von heute Montag legt der Präsident des Schweizer Lehrerverbands (LCH) dar, dass oft die Kontakte mit Eltern Lehrpersonen besonders herausfordern. Das ist an sich nicht ganz neu…. Das IFSA-FHS hat in Kooperation mit KOOSA ein Angebot entwickelt, um Lehrpersonen oder ganze Schulen in der Gestaltung ihrer Elternarbeit massgeschneidert zu unterstützen. Dafür steht ein breites Repertoire von Konzeptarbeit bis zur Moderation von Eltern-Lehrpersonen-Workshops zur Verfügung. Beim IFSA-FHS zeichnet die Leiterin des CAS Schulsozialarbeit, Prof. Rosmarie Arnold verantwortlich:

Aktivierende_Elternarbeit

 

Hauptsache Arbeit?

In der aktuellen Sozialhilfedebatte wird das einfache Schema arbeitswillig = unterstützungswürdig, nicht arbeitswillig = nicht unterstützungswürdig oft absolut gesetzt. Die Einpassung des Individuums nach dem Grundsatz „Hauptsache Arbeit!“ soll das Problem der Exklusion aus dem Arbeitsmarkt lösen. Die Lösung eines sozialen Problems durch die Korrektur der Individuen bleibt allerdings eine noch nie eingelöste Utopie. Weiterlesen

Lebensqualität in und für Gemeinden – Fortsetzung

Viele Soziologen, Soziologinnen haben bekanntlich ein besonderes Flair für eine Sprache, die sich nicht-Soziologen nicht auf Anhieb verständlich eröffnet. Noch komplexer wird es, wenn Modelle von „wie-das-Leben-funktionert“ hinzukommen. Es ist einiges an Beharrlichkeit, Geduld und abstraktem Denkvermögen erforderlich, um dem Verständnis näher zu kommen, wie in der soziologischen Fachliteratur beschrieben wird, warum Dinge in der Gesellschaft sind, wie sie sind. Komplexität lässt sich zwar reduzieren – modellhaft – diese Reduktion ist allerdings nicht eine einfachere, sondern eine klärende. Die Komplexität bleibt. Dieser sind wir in unseren Projektsitzungen dicht auf den Fersen. Weiterlesen

Wer ist eigentlich alt?

Ist jeder Mensch so alt, wie er sich fühlt? Sind nur „die anderen“ alt? An wen richten sich eigentlich all die Projekte (auch jene des IFSA), die sich mit Alterskonzepten, Wohnen im Alter, Lebensqualität im Alter oder dem Älter werden im Quartier auseinander setzen?

Mögliche Antworten und Hintergründe aus Wissenschaft und Forschung kann man in der derzeit laufenden öffentlichen Vorlesungsreihe des Zentrums für Gerontologie an der Universität Zürich erfahren. Dort wird die Reihe „Wahrnehmung im Alter und des Alters“ fortgesetzt, neben den oben genannten Themen erweitern Schlaf und Gedächtnis, Intuition sowie Musikwahrnehmung die vielseitige Themenpalette.

Die Vorlesungen finden ab 17. September alle 2 Wochen statt, Lageplan und detaillierte Informationen finden sich unter diesem Link.

Wie lokale Erfahrungen überlebenswichtig sein können

Ein Besuch im Fram-Museum, Oslo (Text: Martin Müller, Institutsleiter)

Manche Projekte, bspw. in der  sozialen Gemeinde- oder Stadtentwicklung, gleichen Reisen ins Ungewisse. Denn die Menschen, mit denen man zu tun hat, sind nicht ohne weiteres berechenbar. Ein Besuch im Fram-Museum in Oslo regt zu Analogien an. Die Fram ist das Forschungsschiff von Fridtjof Nansen, mit dem auch  Roald Amundsen, der Entdecker des Südpols, unterwegs war. Seine Geschichte ist im Museum ebenfalls eindrücklich dokumentiert. Weiterlesen