Archiv der Kategorie: Misc

SNF Projekt: Psychosoziale Risiken in der Arbeitswelt

In einem interdisziplinären Grundlagenforschungsprojekt zwischen den Instituten IFSAR und IMS sowie in Zusammenarbeit mit ICAS werden evidenzbasierte Gefährdungsbeurteilungen von Interdependenzen zwischen strukturellen Arbeitsbelastungen und subjektiv empfundenen Arbeitsbeanspruchungen herausgearbeitet.

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Vom IFSA zum IFSAR

Der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen hat die Bereiche Forschung und Consulting zu einem Gesamtinstitut weiterentwickelt. Das Institut tritt seit Januar 2019 mit einem erweiterten Namen auf: Institut für Soziale Arbeit und Räume IFSAR-FHS.

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FHS Essay: Die Fachstelle Selbstvertretung des HPV Rorschach

An der diesjährigen Bodenseetagung hat der Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen erstmals ein Sozialprojekt ausgezeichnet. Der mit 10’000 Franken dotierte Preis geht an die Fachstelle Selbstvertretung des HPV Rorschach.

Aus diesem Anlass möchten wir Ihnen die von Manuela Breu initiierte und aufgebaute Fachstelle Selbstvertretung gerne näher vorstellen. Erfahren Sie mehr im FHS Essay:

Wie können sozialräumliche Fragestellungen in der Raumentwicklung verankert werden?

Städte und Gemeinden sind zunehmend mit sozialräumlichen Fragestellungen konfrontiert. Dabei gibt es ein wachsendes Bewusstsein über die Zusammenhänge zwischen sozialräumlichen und raumplanerischen Themen, etwa wenn es um Fragen des Zusammenlebens, der Wohn- und Freiraumqualitäten oder der Mobilität geht. Doch wie gelingt es, diese Themen in konkreten Raumentwicklungsvorhaben zu verankern?

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Kulturkosmonauten heben in erste Saison ab

Die Pilotphase mit mobilen Workshops war ein Erfolg, jetzt heben die St.Galler Kulturkosmonauten in die erste Saison ab, wie das St.Galler Tagblatt und Saiten kürzlich berichteten. Dass künstlerische Projektarbeit die Persönlichkeit und die Fähigkeit zu Teamwork stärkt, konnten die Kosmonauten in der Pilotphase 2016/17 in fünf von der Drosos-Stiftung geförderten Workshops erproben und beweisen. Partnerinstitutionen waren in der Pilotphase neben der Gewerblichen Berufsschule soziale Einrichtungen und Lehrbetriebe. Das Projekt überzeugte auch das Bundesamt für Kultur: Es unterstützt die Kulturkosmonauten in den ersten drei Jahren wegen ihres Modellcharakters in Sachen kultureller Teilhabe. Das Institut für Soziale Arbeit der FHS St.Gallen hat die Wirkungsdimensionen für eine Evaluation entwickelt und damit massgeblich dazu beigetragen, die Qualität des Projekts sichtbar zu machen. 

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«Sprich mit mir, ich bin ein Avatar»

Suchtberatung im virtuellen Raum, Chip-Implantate im Jugendstrafvollzug und Blockchain zur Verteilung von Sozialleistungen? Im Berufsfeld Soziale Arbeit, das den Menschen und seine Rechte ins Zentrum stellt, weckt die digitale Transformation auch Ängste. Gefragt sind neue Kompetenzen in Verbindung mit den heutigen digitalen Möglichkeiten, sagt Dozent und Sozialinformatiker Stefan Ribler.

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Kinderrechte als Leitgedanken

Ganz im Sinne eines Impulses diskutierten an der Tagung «Achtung Kinderrechte! Ganz früh! Aber wie?» Gegen 100 Personen aus der Praxis, Verwaltung, Forschung und Politik die Frage, wie Kinderrechte in der frühen Kindheit sichtbar sind und im professionellen Handeln gelebt werden. Die Veranstaltung – eine Kooperation der FHS und PHSG – widmete sich den Fragen, wie Bezugspersonen mit kleinen Kindern unter Achtung ihrer Rechte zusammenleben und was eine kinderrechtskonforme Pädagogik einfordert.

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Übersehen, versteckt, ungehört

Ein Soziologiekongress in St.Gallen nimmt unerforschte Gesellschaftsbereiche in den Blick – Selbstverletzungen, Burn-Out, gesellschaftliche Eliten und Self-tracking-Technologien sind einige der Themen, die im Rahmen der Konferenz «Unexplored Realities » vom 6. bis zum 8. September 2018 an der FHS St.Gallen diskutiert werden.

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Wie die Fanarbeit St.Gallen entstand

Wie kann man Gewalt an Fussballspielen verhindern? Diese Frage steht im Zentrum des ersten Videoessays der FHS St.Gallen. Der Pilotfilm aus dem Fachbereich Soziale Arbeit zeigt auf, wie die Fanarbeit St.Gallen den Dialog und die Vernetzung zwischen Fans, Verein, Fanverantwortlichen, Polizei, Politik und anderen Anspruchsgruppen des FC St.Gallens fördert. Der Weg zur Fanarbeit St.Gallen begann 2009 mit einem Praxisprojekt im Fachbereich Soziale Arbeit an der Fachhochschule St.Gallen. Das IFSA hat 2014 einen Evaluationsbericht zur sozioprofessionellen Fanarbeit St.Gallen erstellt.

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Wie lebt es sich als alleinstehender Mann?

Sie leben allein, sind oft vereinsamt und verweigern Hilfe. Männerforscher Steve Stiehler vom Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen untersucht die verschiedenen Typen alleinlebender älterer Männer in ländlichen Gegenden. Die alleinlebenden Männer bildeten eine bedeutsame Gruppe der Sozialhilfeempfänger. Aber man spreche kaum über sie, denn sie fielen nicht auf – weder durch Alkoholprobleme noch Gewalt. «Sie stellen erst ein Problem dar, wenn sie eine soziale Hilfestellung in Anspruch nehmen», sagt Steve Stiehler. Obwohl es immer mehr solcher Männer gibt, existieren kaum Studien über sie. Stiehler will diese Forschungslücke schliessen.

Er leitet dazu mit dem Dozenten Rudi Maier ein Pilotprojekt. Studierende befragten 23 Berufsleute, die in ländlichen Gegenden mit alleinlebenden Männern über 55 Jahren zu tun haben – Pfarrer, Pro-Senectute-Mitarbeiterinnen, Beistände und Wirtinnen. Daraus entstanden Erzählungen über 88 Männer, die in ländlichen Gegenden wohnen. Die Studie leitet daraus eine Typologie mit neun Archetypen her: der Aktive, der Altledige, das Dorforiginal, der Einsame, der Junggeselle, der Kneipengänger, der Muttersohn, der trauernde Witwer und der verbitterte Unbeliebte.

Melissa Müller, Redaktorin der «Ostschweiz am Sonntag», hat darüber einen spannenden Artikel geschrieben, erschienen am Sonntag, 17. Juni 2018.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel: FBSA-Maenner-Ostschweiz_am_Sonntag_2018-06-17

Partizipation lässt sich nicht erzwingen

Jugendpartizipation beschäftigt nicht nur die Jugendarbeit, sondern auch Politik und Wissenschaft. Im öffentlichen Diskurs wird die «mangelnde Partizipationsbereitschaft» und speziell die «Politikverdrossenheit» von Jugendlichen problematisiert. Doch was ist «Partizipation» überhaupt? Welche Bedeutung hat sie für junge Menschen in unserer individualisierten und globalisierten Zeit? Christian Reutlinger und Annegret Wigger berichten von den Erkenntnissen der EU-Studie PARTISPACE.

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Helfen und Heilen im Appenzellerland. Ein Radiopodcast

Im Praxisprojekt «Helfen und Heilen im Appenzeller Land» wurden Interviews zu Alltagserfahrungen mit der sozialwissenschaftlichen Methode «Oral History» geführt und ausgewertet. Schwerpunkt der Interviews ist es, Zeitzeug_Innen aus diversen Milieus aufzunehmen und zum Thema «Soziale Frage» und Solidarität im ländlichen Appenzellerland zu befragen. Produkt des Projekts ist ein Podcast in denen die Aussagen der Befragten zusammengeschnitten werden und der «Sozialen Frage» auf den Grund gegangen wird. Die Gruppe ging mit folgender Arbeitsthese auf Spurensuche:

Im Appenzellerland gibt es eine gemeinsam gelebte Realität, die stark in der Natur verwurzelt ist und sich in der Aufrechterhaltung von alten Bräuchen zeigt, welche eine gemeinsame Identität schaffen und somit an die Mitverantwortung des einzelnen appellieren, sich in diese Gemeinschaft durch Formen der Unterstützung miteinzubringen.

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